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Über die DINI-AG KIM Gruppe Titeldaten
Die Gruppe Titeldaten wurde im Januar 2012 gegründet, seit April 2012 agiert sie als Untergruppe des Kompetenzzentrums Interoperable Metadaten (DINI-AG KIM). Vertreten sind alle deutschen Bibliotheksverbünde, die Deutsche Nationalbibliothek, die Österreichischen Bibliothekenverbund und Service GmbH, die Schweizerische Nationalbibliothek sowie einige weitere interessierte und engagierte Kolleginnen und Kollegen mit entsprechender Expertise. Die Moderation und Koordination liegt bei der Deutschen Nationalbibliothek.
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Die vorliegende Version 2.0 der Empfehlungen berücksichtigt die Entwicklungen der letzten Jahre. Den initialen Anlass für die Überarbeitung gab die Einführung des Katologisierungsregelwerks Resource Description and Access (RDA) in Großteilen der deutschsprachigen Bibliothekslandschaft in 2015/2016.
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Je nach Anwendungsfall können Anforderungen bestehen, zusätzliche Informationselemente mit weiteren RDF-Properties auszuweisen oder eine größere Auswahl an Informationselementen in die RDF-Repräsentation eines Titeldatensatzes mit aufzunehmen. Dies liegt im Ermessen der jeweiligen Institution einzelnen Datenproduzenten. Die Erweiterten Empfehlungen für Textressourcen der DINI-AG KIM Gruppe Titeldaten sammeln über das Kernelementeset hinaus Best Practices.
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Die Auswahl richtet sich nach dem Grad der Verbreitung. Das heißt konkret: im ersten Schritt wird das Dublin Core-Vokabular nach geeigneten Elementen untersucht, da dieses auch außerhalb der Bibliothekswelt stark verbreitet ist. In den Versionen 1.x dieser Empfehlungen wurden (bibliotheks-)spezifischere Elemente bevorzugt aus der Bibliographic Ontology entnommen. Mit Version 2.0, nach der Einführung der Resource Description and Access (RDA) an vielen Bibliotheken im deutschen Sprachraum, werden weitere Spezifizierungen auch mit den unconstrained Properties des RDA Element Sets empfohlen. Deren Verwendung ist dabei unabhängig vom zugrunde liegenden Regelwerk der damit abzubildenden Daten möglich. Der Grund für die Wahl der unconstrained Variante der RDA-Element Sets ist der Wunsch, keine Ebenen der Functional der Functional Requirements for Bibliographic Records (FRBR) zu implizieren, damit diese Empfehlungen möglichst breit anwendbar sind.
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Illustrierende Beispiele werden in Terse RDF Triple Language ("Turtle")-Serialisierung notiert.
Mappings
Da Die vorliegenden Empfehlungen sollen unabhängig von konkreten bibliothekarischen Datenformaten anwendbar sein. Deshalb werden die einzelnen Informationselemente hier natürlichsprachig benannt ("konzeptuelles Mapping"). Separat ist ein MARC 21-Mapping verfügbar. Die Beispielimplementierungen (siehe Anhang) bzw. die aktiven Datenproduzenten können bei Bedarf Auskunft über Mappings aus weiteren bibliothekarischen Datenformaten geben. die bestehenden Linked Data Services in Deutschland unabhängig voneinander entstanden und jede Bibliothek bzw. jeder Verbund eine eigene Datenmodellierung erarbeitete, sind die Umsetzungen vielfältig. Die unterschiedlichen Modellierungen resultieren unter anderem aus differierenden Katalogisierungsumgebungen an den verschiedenen Institutionen: Die RDF-Beschreibungen werden jeweils auf Basis unterschiedlicher Ausgangsformate erstellt. Als gemeinsames Ausgangsformat für die konkrete Datenmodellierung in RDF wurde daher MARC 21 gewählt. Zunächst folgt ein vom Ausgangsformat unabhängiges konzeptuelles Mapping. Es ist geplant, in Zukunft auch Mappings weiterer Ausgangsformate zur Verfügung zu stellen (siehe hierzu auch: Beispielimplementierungen).
Nicht-verlinkte Information
Viele Datenerzeuger Datenproduzenten haben mit dem Problem zu tun, dass einzelne Informationselemente sowohl als Referenz auf ein anderes Datenset als auch als Literal in den Daten vorliegen können.
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Ein "leerer Knoten" bzw. englisch "blank node" wird im RDF-Modell eine nicht-global-referenzierbare Ressource genannt.
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Die Verwendung von blank nodes mindert die Nutzbarkeit der Daten (gegenüber URIs), da niemand kein Externer sich auf die betroffene Entität beziehen kann und sie somit vernetzen könnte. Innerhalb einer Datenversion (z.B. Datendumpdatei vom 16.05.2017) wird die Referenzierbarkeit der im blank node beschriebenen Entität hergestellt über einen nur für diese Datenversion gültigen temporären Identifier. In der folgenden alternativen Notation in Turtle wird dies sichtbar, sie entspricht semantisch dem Beispiel oben:
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- Mitwirkende der DINI-AG-KIM Gruppe Titeldaten:
- Barbara Block - GBV
- Iris Hausmann - BSZ
- Sarah Hartmann - DNB
- Jana Hentschke - DNB
- Reinhold Heuvelmann - DNB
- Andreas Kahl - BSB
- Cornelia Katz - BSZ
- Carsten Klee - ZDB
- Adrian Pohl - hbz
- Stefanie Rühle - SUB Göttingen
- Christiane Schmidt - Schweizerische Nationalbibliothek
- Dr. Thomas Striffler - HeBIS
- Dr. Lars G. Svensson - DNB
- Mitwirkende an früheren Versionen dieser Empfehlungen
- Stefan Brecheisen - BVB
- Pascal Christoph - hbz
- Julia Hauser - DNB
- Dieter Janka - BSZ
- Verena Schaffner - OBVSG
- Stephani Scholz - hbz
- URI-Design-Empfehlungen
- Best Practices / Beispielimplementierungen: Weitere?
- Linked Data Service der Deutschen Nationalbibliothek
- Linked Data Service der Zeitschriftendatenbank
- lobid-resources – der hbz-Verbundkatalog als LOD, hbz — Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW
- LinkedOpenData-Service des B3Kat
- HeBIS Linked Open Data Services
- SWB-Verbunddatenbank als Linked Open Data