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V:\Projekte\_Abgeschlossen\RDA\RDA_ab_2012\I_Implementierung\I2_U1_Format_intern\AG_RWI\Teil-Ganzes-Beziehungen\ILTIS\ILTIS-Handbuch_Teil_1.2.pdf

Stand: 02.09.2011

1. Form und Art der Verknüpfungen

Verknüpfungen von Datensätzen dienen der möglichst redundanzfreien Datenerfassung und damit zugleich der möglichst rationellen und sicheren Konsistenzhaltung der Daten in der zentralen Datenbank.

Die Verknüpfungen der Datensätze erfolgen durch Angabe der Identifikationsnummer (IDN) eines Zieldatensatzes in bestimmten Datenfeldern eines Quelldatensatzes.

Als Quellsatz wird ein Datensatz bezeichnet, der in einem Verknüpfungsfeld die Angabe der IDN eines anderen Datensatzes aufweist. Der Zielsatz ist dann derjenige Datensatz, der der IDN-Angabe im Quellsatz entspricht. Bestimmte Satzarten können zugleich Zielsatz als auch Quellsatz für weitere von ihnen ausgehenden Verknüpfungen sein.

Verknüpfungsbeziehungen können einseitig oder gegenseitig sein. Bei gegenseitigen Verknüpfungsbeziehungen (s. Beschreibung der Felder 4241-4245) wird die Verknüpfungsangabe in den korrespondierenden Datensätzen nicht automatisch vom System erzeugt, d.h. sie muss in den betr. Datenfeldern der korrespondierenden Sätze ebenfalls manuell angegeben werden.

Unterschieden werden:

(a)

Hierarchische Verknüpfungen der selbstständigen und unselbstständigen Titelsatzarten der mehrbändigen begrenzten Werke, Zeitschriften, zeitschriftenartigen Reihen und Schriftenreihen.

Diese Verknüpfungen sind stets einseitig und erfolgen innerhalb einer Hierarchiestruktur nach der Methode "von unten nach oben".
Die IDN der übergeordneten Titelsätze (Zielsätze) wird in den Feldern 4000, 4140 und 4160 sowie 4120-4122 und 4180-4182 der untergeordneten Titelsätze erfasst. In den Punkten 6 und 7 werden die zulässigen hierarchischen Verknüpfungsbeziehungen im Einzelnen beschrieben.

(b)

Verknüpfungen selbstständiger Titelsatzarten, die nicht in einer hierarchischen Beziehung zueinander stehen. Diese Verknüpfungsbeziehungen sind häufig gegenseitig. Die IDN der Zielsätze werden in den Feldern 4241-4245 der Quellsätze erfasst. 

Anm.:
Zur Beschreibung dieser Verknüpfungen siehe die Felder 4241-4245 in der Datenfeldbeschreibung.

(c)

Verknüpfungen in den Titelsätzen zu Normdatensätzen der Formalerschließung, d.h. zu den Namenseintragungen der Körperschaften (GKD) und der Personen (PND). Diese Verknüpfungen sind stets einseitig.

Anm.:
Zur Beschreibung dieser Verknüpfungen siehe die Beschreibung der Felder 3000-3072 und 3100-3188 sowie der Felder 4XX1, 4XX2, 4XX3 und 4XX4 der Feldgruppen.

2. Funktion der Verknüpfungen

Mittels der Verknüpfungen werden automatisch erzeugt:

(a)

In PICA/ILTIS-System und Katalog:

  • Die Expansionsangaben (Darstellung in WinIBW: Kursivschrift) in allen Datenfeldern des Externformats, die Verknüpfungsnummern enthalten (Verknüpfungen zu den Normdatensätzen eingeschlossen).
  • Die Kurztitelanzeigen der verknüpften Datensätze.
(b)

In der ISBD-Darstellung der bibliografischen Dienste und im Katalog:

  • Die Deskriptivform der Gesamttitelangaben in Stücktitelaufnahmen.
  • Die Fußnotenangabe für die Felder 4241-4245.
    Anm.:
    Die DNB erfasst i.A.in Feld 4245 als Vortext für die Fußnote standardmäßig "Zugl. Bd. von →".

3. Expansionsangabe und Gesamttitelangabe

4. Manuelle Erfassung der Gesamttitelangabe in Deskriptivform

5. Sonderform "¬;¬..." bei den hierarchischen Verknüpfungen

6. Die hierarchischen Verknüpfungen innerhalb der mehrbändigen begrenzten Werke, der Zeitschriften und zeitschriftenartigen Reihen





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