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Überlegungen zu einer On-Top-Systematik für den Kulturbereich
Entwurf: Anforderungen/Empfehlungen zur Verwendung von kontrollierten Vokabularen (
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7.
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12.2015)
Kontrollierte Vokabulare dienen dazu die Beschreibung von digitalen Ressourcen zu die Beschreibung von Kultur- und Wissensobjekten zu vereinheitlichen. Sie ermöglichen den Datennehmern die Metadaten zu den digitalen Sammlungen für verschiedene Anwendungsfälle sinnvoll auszuwerten. Im Kontext von Suchportalen und anderen digitalen Angeboten Sammlungen haben sie vor allem folgende Funktionen:
- Unterstützung der Suche und Wiederauffindbarkeit der digitalen RessourcenKultur- und Wissensobjekte (und ihrer digitalen Repräsentationen)
- Einheitliche Präsentation der Beschreibungen zu den digitalen Ressourcen
- Logische Vernetzung der digitalen Ressourcen untereinander und bestandsübergreifende Vernetzung
- zu den Kultur- und Wissensobjekten (und ihrer digitalen Repräsentationen)
- Hierarchische Vernetzung der Kultur- und Wissensobjekte (und ihrer digitalen Repräsentationen)
- Darstellung von Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Kultur- und Wissensobjekten auf der horizontalen Ebene
- Verknüpfung der Kultur- und Wissensobjekten mit Entitäten wie Personen, Orten, Körperschaften, Ereignissen oder KonzeptbegriffenVerknüpfung der Ressourcen mit anderen Entitäten, wie Personen, Orte, Körperschaften und Ereignisse
Darüber hinaus strukturieren sie die Metadatenbeschreibungen die Beschreibungen innerhalb eines Metadatenstandards und Metadatensatzes und unterstützen dadurch:
- die Auswertung der Metadaten, beispielsweise durch die Typisierung von Inhalten der Metadatenelemente und -Attribute
- den strukturierten Abruf einzelner Datensets aus verschiedenen Repositorien
In den Kultur- und Wissenseinrichtungen werden unterschiedliche Verfahren für die Erschließung von Ressourcen Erschließung von Kultur- und Wissensobjekten angewandt. Die Auswahl der verwendeten Vokabulare ist daher abhängig von der Sparte, dem Fachbereich und der Materialart sowie dem für die Erschließung zu Grunde liegenden Regelwerk. Das DINI-Zertifikat gibt daher ausdrücklich die Empfehlung, Vokabulare zu verwenden, die innerhalb einer Sparte oder/und darüberhinaus anerkannt und verbreitet sind. Jedes verwendete Vokabular muss standardkonform aufgebaut und von einer Institution veröffentlicht und gepflegt werden, die die langfristige Nachnutzbarkeit gewährleistet. Darüber
Darüber hinaus muss das Vokabular zumindest folgende Qualitätskriterien erfüllen:
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Nr. | M/E | Kriterium | Quelle/Herkunft | Erläuterung |
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Verwendung von kontollierten Werten in den Metadaten | ||||
Folgende administrative Angabe zum Metadatensatz erfordert die Verwendung eines kontrollierten Vokabulars: | ||||
M |
| Die Angabe des Strukturtyps kann je nach Kultur- und Wissenseinrichtung und der Spezifikation im Anwendungsprofil unterschiedlich granular erfolgen. Anhand des kontrollierten Werts sollte zumindest erkennbar sein, ob es sich um die Beschreibung eines einzelnen Objekts, einer Gruppe von Objekten oder eines Bestandteils eines Objekts handelt. Für die Beschreibung digitalisierter Drucke ist die Anwendung der Werte aus dem DFG-Viewer Strukturdatenset verpflichtend. | ||
Die Beschreibung der Kultur- und Wissensobjekte erfordert in den folgenden Bereichen die Verwendung kontrollierter Werte: | ||||
M |
| Der Wert muss einem kontrollierten Vokabular entnommen werden. Welches Vokabular zu Grunde gelegt wird, ist je nach Sparte und Spezifikation im Anwendungsprofil unterschiedlich. Für Objekte aus der Kunst- und Kulturdomäne wird bspw. der AAT empfohlen. | ||
M |
| z. B.: TGN, Geonames, GND | ||
M |
| z. B.: LIDO-Eventtype | ||
Für die Erhöhung der Metadatenqualität Datenqualität und des Vernetzungsgrades der Kultur- und Wissensobjekte innerhalb von digitalen Sammlungen gelten folgende Empfehlungen für kontrollierte Vokabulare: | ||||
E |
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E |
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E |
| z. B.: GND, Iconclass, CONA | ||
E |
| z. B.: GND, eHRAF | ||
E |
| z. B.: GND, ULAN, ISIL | ||
E |
| z. B.: ISCI | ||
Dokumentation der verwendeten kontrollierten Vokabulare | ||||
M | Die in den Metadaten berücksichtigten kontrollierten Vokabulare und Normdateien werden im Anwendungsprofil genannt | |||
M | Die in den Metadaten berücksichtigten kontrollierten Vokabulare werden in den Metadatendaten identifiziert | |||
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oder | ||||
| z. B. http://d-nb.info/gnd/ | |||
oder | ||||
| z. B. GND | |||
M | Das Vokabular / die Normdatei, aus der Terme verwendet werden, ist in menschenlesbarer Form im Web frei zugänglich | z. B. http://www.getty.edu/research/tools/vocabularies/ | ||
M | Jeder Term in dem kontrollierten Vokabular / der Normdatei wird durch einen eindeutigen Identifier identifiziert | z. B. http://d-nb.info/gnd/131724126, oder 131724126 | ||
E | Das Vokabular / die Normdatei, aus der Terme verwendet werden, ist in maschinenlesbarer Form im Web frei zugänglich | z. B. http://vocab.getty.edu/queries |
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