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Kriterienbereich Normdaten / kontrollierte Vokabulare

Verantwortlich

  • Stefanie Rühle, Francesca Schulze

Grundsätzliches

Anforderungen/Empfehlungen aus dem DINI-Zertifikat 2013

 Text DINI-Zertifikat 2013Bemerkungen 
E.1-1

Für alle Dokumente wird zusätzlich zu den Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie eine verbale Sacherschließung durch frei vergebene Schlagwörter oder eine klassifikatorische Erschließung (fachübergreifend oder fachspezifisch) vorgenommen.

  • Dazu zählen beispielsweise SWD[1], LoC Subject Headings[2], CCS[3], MSC[4] und PACS[5].
  • Die Schlagwörter können auch unmittelbar durch die Autor/‑innen vergeben werden.
AV, 20150608:

Es gibt nicht nur Dokumente :-)

UM, 20150622:
Ja, der Begriff stammt aus dem DINI-Zertifikat (auch dort wurde er der Einfachheit halber so verwendet, soll aber auf andere Objektarten übertragen werden); wir brauchen hier sicherlich einen generischeren Begriff.

zusätzlich: AAT (Info: http://en.wikipedia.org/wiki/Art_%26_Architecture_Thesaurus)

Museen verwenden größtenteils eigene Vokabulare. Diese sollten immer auf die GND oder den AAT gemappt werden.

 
M.6-3  Alle Dokumente werden nach der → Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) zumindest gemäß den → Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie klassifiziert. 
  • Wording: "kategorisiert" statt "klassifiziert"
  • DDC nach Möglichkeit verwenden
  • aber: ist für den nicht-bibliothekarischen Bereich vielfach nicht passend
  • Alternativen für die unterschiedlichen Sparten anbieten(TODO: noch recherchierchen!) - AV, 20150520: 
  • Ein (oder vielleicht der) wichtiger Aspekt ist meines Erachtens eine Repository-übergreifende Themazuordnung, die insbesondere auch die Strukturierung (Set-Abruf) unterstützt. Von daher ist die fachspezifische Zuordnung via Fachklassifikation (s. unten) und Nutzung von dc:subject unabhängig davon zu sehen. Deswegen ist 'kategorisiert' viel besser! (FSu)
  • UM: Mir ist noch nicht klar, wie/ob eine Trennung zwischen inhaltlichen (à la DDC) und objekttypbezogenen Kategorien aufrecht erhalten werden kann bzw. sinnvoll ist. Das war im DINI-Z jedenfalls die Aufteilung zwischen M.6-3 und M.6-4.
    --> gehört die AAT-Objektfacette nicht eher zur M.6-4?
  • FS: Durch eine Klassifizierung stellt man eine Beziehung zwischen Objekten mit ähnlichen Merkmalen (wie Material, Form, Funktion, Region oder Ursprung, kultureller Kontext, Stilepoche) her (vgl. http://www.getty.edu/research/publications/electronic_publications/cdwa/2classification.html). Von daher stimme ich dem zu, dass hier auch inhaltliche Merkmale eine Rolle spielen. Trotzdem braucht man beides - die Objektklassifikation und den Objekttyp / Objektbezeichnung:
    • Klassifikation: ist für den Sucheinstieg gedacht. Von daher sollte die Klasse möglichst generisch sein.  
    • Objekttyp / -Bezeichnung: sollte so spezifisch wie möglich angegeben werden.
  • FS: Im AAT  
  • UM: Wäre denn eine mögliche Formulierung hier: "Alle Ressourcen werden nach zumindest einem der folgendenden Systeme kategorisiert:
    (1) DDC gemäß Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie [Anmerkung FS: Die (24?) DNB-Sachgruppen unterscheiden sich aber von den DDC-Klassen. Sowohl die DDC-Notation als auch die der DNB-Systematik sind im GND-Datensatz ausgewiesen]
    (2) Objektbezeichnung des AAT
    ..."
  • FS: Ich bin nicht dafür Klassifikationssysteme verpflichtend vorzugeben, sondern solche, die anerkannt / weit verbreitet sind und Qualitätskriterien (standardkonform, für LD nachnutzbar) entsprechen, wie die oben aufgelisteten, zu empfehlen. In der Praxis ist es so, dass unterschiedliche Verfahren zur Klassifizierung verwendet werden, die sich je nach Sparte und Fachbereich stark unterscheiden. Bei Sachgebieten wie Biologie oder Musikinstrumente würden wir ggfs. fachspezifische Begriffe verlieren. Von daher geht es m.E. eher in die Richtung, die AV vorschlägt, in solchen Fällen ein Begriffsmapping (Konkordanz) zur GND-Sachgruppe herzustellen.
  • FS: Sollte IconClass auch aufgenommen werden?

 
M.6-4 
Allen Dokumenten sind Dokument- bzw. Publikationstypen aus dem Vokabular der DINI-Empfehlungen Gemeinsames Vokabular für Publikations- und Dokumenttypen zugeordnet.
  • Strukturdatenset des DFG-Viewers nachnutzen?
  • unterschiedliche Aspekte:
    1. formaler Medientyp: z.B. Text, Bild, Audio, Video
    2. qualifizierter Objekttyp: z.B. Zeitschrift, Monografie, Handschrift, Karten, Noten, ...
    3. Strukturtyp (zumeist abhängig vom Objekttyp): z.B. Artikel, Band, Ausgabe, Kapitel,
      offene Frage: gibt es immer eine eindeutige Zuordnung von Strukturtyp zum Objekttyp?
  • TODO: Aufstellung der unterschiedlichen Vokabulare 
    • für 1. DCMI Type Vocabulary, (ggfs. auch CIDOC-CRM)
    • für 2. AAT (Bsp. http://vocab.getty.edu/aat/300041365) , GND (Bsp. http://d-nb.info/gnd/4048166-9
    • für 3. Strukturdatenset des DFG-Viewers
    • im Kontext der LIDO-Terminologie wird gerade ein Vokabular entwickelt, was eher in Richtung Strukturtyp gehen wird (aber noch nicht abschließend geklärt)
 
E.6-7

Autor/‑innennamen werden mit Normdaten verknüpft.

  • Z. B. sollte eine Verknüpfung zur Gemeinsamen Normdatei[1] (GND) und zu ORCID[2] angeboten werden, um die Autor/‑innenidentifikation zu erleichtern.

AV, 20150608:
warum nur Autor/-innen?

UM, 20150622:
Auch hier: Die Formulierung stammt aus dem DINI-Zertifikat.
--> Sinnvoll für digitale Sammlungen sicherlich: Personen in jedweder Rolle zum beschriebenen Objekt (Beteiligte, Thematisierte)
--> sowie auch andere Entititätentypen (Einrichtungen, Orte, Werke ...)
--> die Frage ist hier sicher u.a., was man verpflichtend machen möchte und was nur empfehlend ...

weitere Möglichkeiten: ULAN, VIAF, ...

 

 

 

 

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