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TermDefinition / ErläuterungQuelle

Name Ersteller

(bei Neudefinition)

Anmerkungen
BetreiberHierunter wird die für den Betrieb und die Bereitstellung von → Open-AccessRepositorien und ‑Publikationsdiensten verantwortliche Institution gefasst. Diese tritt gegenüber den unterschiedlichen Nutzungsgruppen als Anbieter in Erscheinung und trägt nach außen die Gesamtverantwortung, auch wenn intern unterschiedliche Verantwortlichkeiten festgelegt bzw. sogar ausgegliedert sind. Hier verwendete Synonyme sind Anbieter, Dienstanbieter. Beim Betreiber kann es sich auch um den/die Herausgeber/-in einer → Open-Access-Zeitschrift handeln.DINI-Z 2013   (Frage) inhaltlich abstimmen auf Sammlungen (MV)

Dublin Core Metadatenformat

    
Digitalisat    

Digitale Sammlung

Unter dem Begriff Digitale Sammlung (im Engl. analog Digital Collection genannt) werden oftmals Repositoriensysteme gefasst, die im universitären und akademischen Bereich digitale Objektsammlungen mit unterschiedlichen Inhalten präsentieren. Hierzu gehören insbesondere Materialien wie digitalisierte Bücher und Zeitschriften, Karten, Fotos, Gemälde, Musiknoten, Autografen (Manuskripte, Briefe, Postkarten) u.ä., also oftmals Objekte des kulturellen Erbes und historisches Quellenmaterial. Entsprechend werden derartige Dienste insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen und von wissenschaftlichen Bibliotheken, Museen und Archiven betrieben und ergänzen dabei auch Publikationsrepositorien. Üblicherweise sind die Inhalte im Sinne von → Open Access zugänglichDINI-Z 2013  
DokumentAls Dokument im Sinne des Zertifikats wird die kleinste logische Einheit gefasst, die mittels → Open-Access-Repositorien und ‑Publikationsdiensten veröffentlicht und bereitgestellt wird. In der Regel handelt es sich um eine zusammenhängende wissenschaftliche, textzentrierte Abhandlung mit als solchen gekennzeichneten Urheber/-innen. Hier verwendete Synonyme sind elektronisches Dokument, Publikation, Veröffentlichung, Werk, Arbeit. Der Begriff soll umfassend verstanden werden und insbesondere für Dienste, die sich der Bereitstellung anderer digitaler Artefakte widmen (z.B. Daten oder Bilder), auch durch den Begriff Objekt ersetzt werden.DINI-Z 2013   Dokument / Objekt (MV) tatsächlich synonym zu verwenden?
Gemeinfrei    
MetadatenMetadaten dienen der Charakterisierung von Objekten, hier insbesondere von → Dokumenten. Typischerweise werden beschreibende, technische und administrative Metadaten unterschieden. Beschreibende Metadaten enthalten Angaben zur Formal- und Sacherschließung. Metadaten können in unterschiedlichen Formaten kodiert und damit gespeichert und ausgetauscht werden. Die intern gespeicherten Metadaten müssen nicht notwendigerweise vollständig öffentlich bereit gestellt werden (Beispiel: administrative Metadaten). Relevante Standards für elektronische Publikationen sind Dublin Core, MARC, MODS sowie speziell für den Austausch mit der Deutschen Nationalbibliothek xMetaDissPlus.DINI-Z 2013   (Frage) ggf. Auflistung Standards ergänzen (MV)
NutzungsrechteDarunter werden im Kontext dieses Dokuments Rechte verstanden, die Endnutzer/-innen an Dokumenten bzw. Metadaten eingeräumt werden, die durch → Open-Access-Repositorien und ‑Publikationsdienste veröffentlicht werden. Diese Rechte liegen gemäß dem deutschen Urheberrechtsgesetz originär bei den jeweiligen Urheber/-innen, also bei den Autor/-innen, und müssen daher durch geeignete Regelungen übertragen werden.DINI-Z 2013    

OAI-PMH-Protokoll

    
Objekt    
Open Access

Open Access Open Access meint den weltweit freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, insbesondere zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, in elektronischer Form und online, definiert u.a. in der Berliner Erklärung von 2003. Der Verbreitung und Umsetzung dieser Zielstellung widmet sich eine weltweite Bewegung mit zahlreichen nationalen und internationalen Initiativen. Es werden typischerweise zwei Formen von Open Access unterschieden – der grüne und der goldene Weg.

Im ersten Fall werden bereits anderweitig (in der Regel in einem Verlag) erschienene oder für die Erscheinung vorgesehene Publikationen zusätzlich in einer frei verfügbaren Fassung bereitgestellt (häufig als sogenannte → Zweitveröffentlichung) – beispielsweise in einem Repositorium.

Beim goldenen Weg wird die Primärpublikation (als sogenannte → Erstveröffentlichung) selbst in Form von Open Access realisiert. Das wichtigste Beispiel hierfür bilden → Open-Access-Zeitschriften sowie die Angebote zahlreicher deutschsprachiger Universitätsverlage.

DINI-Z 2013   (Frage) ggf. kürzen, inhaltlich abstimmen auf Sammlungen (MV)
Persistent IdentifierPersistent Identifier (PI) sind weltweit eindeutige und unveränderliche Bezeichner für ein digitales Informationsobjekt, hier insbesondere für ein elektronisches → Dokument. Sie eignen sich insbesondere für das Zitieren elektronischer Publikationen, da sie im Gegensatz zu URLs dauerhaft angelegt sind. Es gibt unterschiedliche PI-Systeme, beispielsweise URN und DOI. Der syntaktische Aufbau von PIs wird durch eine formale Strukturbeschreibung festgelegt. Konkrete PIs und die dazugehörigen URLs müssen (in der Regel zentral) registriert werden, um einen entsprechenden Resolver-Dienst zu ermöglichen, der auf PIs basierende Anfragen an die eigentlichen physikalischen Adressen weiterleitet.DINI-Z 2013    

Registry

    
     
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