TermDefinition / ErläuterungQuelle

Name Ersteller

(bei Neudefinition)

Vorschläge von SRAnmerkungen
 Anwendungsprofil

Zusammenstellung von Metadatenelementen für einen bestimmten Verwendungszweck sowie Regeln und Leitlinien zum Gebrauch dieser Metadatenelemente. Anwendungsprofile können Metadatenelemente aus verschiedenen Metadatenformaten kombinieren. In einem Anwendungsprofil ist dokumentiert, für welche Objekte und für welchen Zweck das Anwendungsprofil verwendet werden soll. 

 
Die DDB verwendet ein Anwendungsprofil des Europeana Data Model, um damit verschiedene Anforderungen (zum Beispiel Klassifizierung von Objekteigenschaften für die Filtersuche, Abbildung der Rechteauszeichnungen) zu erfüllen.
Ein Beispiel für ein in der DDB genutztes Anwendungsprofil eines Lieferformats ist das im weitverbreiteten DFG-Viewer eingesetzte  METS-Anwendungsprofil.  

DDB Glossar
http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0081  
  FS: Wenn DDB-Definition verwendet werden soll, dann Satz mit DDB-Bezug streichen bzw. allgemeingültig formulieren 
BetreiberInstitution, die für den Betrieb und die Bereitstellung einer oder mehrerer digitaler Sammlungen verantwortlich ist. Der Betreiber tritt gegenüber den unterschiedlichen Nutzungsgruppen als Anbieter in Erscheinung und trägt nach außen die Gesamtverantwortung, auch wenn intern unterschiedliche Verantwortlichkeiten festgelegt bzw. sogar ausgegliedert sind. Hier verwendete Synonyme sind Anbieter, Dienstanbieter, Datenlieferant.DINI-Z 2013    (Frage) inhaltlich abstimmen auf Sammlungen (MV)
Digitale Objekt Repräsentation

Digitale Repräsentation eines Kultur- und Wissensobjekts, (KWO) oder einer Aggregationseinheit. Es kann sich entweder um ein oder mehrere born digital handeln oder um ein digitalisiertes physisches Objekt das aus ein bis mehreren Dateien besteht. Digitale Objekte werden der DDB von ihren Datengebern zur Verfügung gestellt. Ein gescannter Roman, eine Digitalfotografie eines Gemäldes oder eines Insektes sowie eine digitalisierte Akte sind Beispiele für digitale Objekte.

 

DDB Glossar
https://pro.deutsche-digitale-bibliothek.de/glossar/digitales-objekt

Europeana Glossary of Terms:
http://pro.europeana.eu/page/glossary

Digital Object: A digital representation of an object that is part of Europe's cultural and/or scientific heritage. The Digital Object can also be the original object when born digital.


 

 

 Digitale Repräsentation eines Objekts. Es kann sich um ein born digital oder ein Digitalisat eines physischen Objekts handeln. Ein gescannter Roman, eine Digitalfotografie eines Gemäldes oder eines Insektes, eine digitalisierte Akte, oder das pdf eines Aufsatzes sind Beispiele für digitale Objekte.FSu: muss das so abgrenzend (deutsches Kultur- oder Wissenschaftserbe)  formuliert sein? Bei Europeana geht es um ein konkretes Projekt, in unserem Kontext geht es meines Erachtes um die strukturelle Definition.

 

Digitalisat

oder

Datei

Datei, die als Ergebnis der Digitalisierung eines physischen Objektes oder eines Teils des physischen Objektes entstanden ist. Wenn Gemälde, Akten oder Statuen im Internet präsentiert werden sollen, müssen sie zum Beispiel erst mit einer Digitalkamera fotografiert oder mit einem Scanner abgetastet werden. Das Ergebnis dieser Prozesse ist ein Digitalisat, also zum Beispiel ein Digitalfoto der Mona Lisa, ein Scan der Goldenen Bulle oder eine Seite aus einem Buch.DDB Glossar
https://pro.deutsche-digitale-bibliothek.de/glossar/digitalisat
   

Digitale Sammlung

Unter dem Begriff Digitale Sammlung (im Engl. analog Digital Collection genannt) werden oftmals Repositoriensysteme gefasst, die im universitären und akademischen Bereich digitale Objektsammlungen mit unterschiedlichen Inhalten präsentieren. Hierzu gehören insbesondere Materialien wie digitalisierte Bücher und Zeitschriften, Karten, Fotos, Gemälde, Musiknoten, Autografen (Manuskripte, Briefe, Postkarten) u.ä., also oftmals Objekte des kulturellen Erbes und historisches Quellenmaterial. Entsprechend werden derartige Dienste insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen und von wissenschaftlichen Bibliotheken, Museen und Archiven betrieben und ergänzen dabei auch Publikationsrepositorien. Üblicherweise sind die Inhalte im Sinne von → Open Access zugänglichDINI-Z 2013   
Digitale Sammlung (alternativ)

Eine online bereitgestellte Zusammenstellung digitaler Objekte. Die Zusammenstellung der digitalen Repräsentationen wird durch den Betreiber vorgenommen und kann nach unterschiedlichsten Kriterien erfolgen,z. B. dem Namen des Sammlers der Originale, der Disziplin, für die ein Objekt relevant ist, der Art der Objekte, dem Namen des Projekts in dessen Rahmen die Digitalisate entstanden sind usw.

Beispiele für digitale Sammlungen sind die "digitale Porträtsammlung der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern", die Sammlung "Bach digital" des Bach-Archivs Leipzig oder die Sammlung "Sibirica" der SUB Göttingen.
NEU 
 
 
Plattform für digitale Sammlungen

Plattformen für digitale Sammlungen sind Software-Systeme, die die Präsentation und oftmals auch die Erstellung von Digitalen Objekten (insbesondere die Projektabwicklung) übernehmen. Neben weit verbreiteten Open Souce Systemen (Greenstone, Goobi, MyCoRe) gibt es auch zahlreiche kommerzielle Anwendungen. Daneben wird auch Standard-Repository-Software (DSpace, EPrints etc:) für diese Aufgaben eingesetzt. Üblicherweise stellen diese Systeme eine OAI-PMH-Schnittstelle zur Verfügung

 

NEU   

Dublin Core

Bezeichnung für verschiedene Metadatenstandards und Empfehlungen zur Beschreibung von Objekten unterschiedlichster Art, die vor allem in ihrer einfachsten Form, dem Dublin Core Metadata Element Set (DCMES 1.1), weltweit und disziplinübergreifend genutzt werden. Dieses ist wegen seiner überschaubaren Menge an Elementen als Lieferformat der DDB vor allem für kleinere Einrichtungen geeignet. Dublin Core ist syntaxunabhängig ‒ es kann sowohl in der Extensible Markup Language (XML) als auch im Resource Description Framework (RDF) dargestellt werden. Gepflegt und entwickelt werden diese Standards von der Dublin Core Metadata Initiative (DCMI). Zurzeit gibt es neben den verschiedenen Dublin Core Metadata Vocabularies das DCMI Abstract Model (DCAM) und das Singapore Framework for Dublin Core Application Profiles. 

OAI-PMH definiert  Dublin Core als (einziges) Pflichtformat.

DDB Glossar
http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0066  
   

 

FSu: Ich schlage vor, auf die besondere Bedeutung von DC als Pflichtformat bei OAI-PMH hinzuweisen.

FSu: Habe ich jetzt ergänzt (s. letzter Abschnitt)

Encoded Archival Description (EAD) Metadatenformat zur Kodierung von Findbüchern für Austausch und Online-Veröffentlichung mehrstufiger archivischer Erschließungsinformationen. EAD ist ein internationaler Standard, der von der Library of Congress herausgegeben wird.
Für die Datenlieferung aus Archiven an die DDB wird das von einer Arbeitsgruppe unter Leitung des Landesarchivs Baden-Württemberg entwickelte Anwendungsprofil EAD(DDB) verwendet. 
    
GemeinfreiAls gemeinfrei werden Werke bezeichnet, deren Urheberrechtsschutz abgelaufen ist. Das passiert – je nach Werkart – zwischen 50 und 70 Jahren nach dem Tod des Schöpfers. Da ein Urheber nach deutschem Recht nicht auf sein Urheberrecht verzichten kann, kann niemand sein Werk für gemeinfrei erklären. Das ist ein Unterscheid zum US-Copyright, das es dem Schöpfer ermöglicht, sein Werk in die sogenannte "Public Domain" zu übergeben, indem er auf alle Rechte daran verzichtet. In Deutschland ist es möglich, auf alle Verwertungsrechte an einem Werk zu verzichten. Das käme in der Praxis einem gemeinfreien Werk sehr nahe.

NEU

BPB Glossar Urheberrecht

http://www.bpb.de/gesellschaft/medien/urheberrecht/63458/glossar

   
Kontrolliertes Vokabular System, in dem Begriffe gesammelt werden, die dazu dienen, die Beschreibung von Dingen zu vereinheitlichen. Die Begriffe werden innerhalb des kontrollierten Vokabulars eindeutig identifiziert. Weit verbreitete kontrollierte Vokabulare sind Thesauri und Normdateien, zum Beispiel der Getty Art and Architecture Thesaurus.DDB Glossar
http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0001
   
Lightweight Information Describing Objects (LIDO) XML-basiertes Metadatenformat für den Datenaustausch, das vom International Council of Museums entwickelt wird. Es ermöglicht die umfassende Beschreibung unterschiedlicher Museumsobjekte aus verschiedenen Sammlungsbereichen, z.B. Kunst- und Kulturgeschichte, Technik oder Naturkunde. In der DDB wird LIDO vor allem von Kultur- und Wissenseinrichtungen der Sparten Museum und Mediathek-Fotografie als Lieferformat genutzt. Zu diesem Zweck wurde vom Institut für Museumsforschung ein für die DDB zugeschnittenes Anwendungsprofil definiert, das DDB-LIDO.  DDB Glossar
http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0079 
   
MetadatenStrukturierte Daten, die beschreibende, inhaltliche, administrative oder technische Informationen über Kultur- und Wissensobjekte und ihrer digitalen Repräsentationen enthalten. In der DDB sorgen Metadaten dafür, dass Objekte des Kultur- und Wissenschaftserbes eindeutig identifiziert, recherchiert und zugänglich gemacht werden können.DDB Glossar 
http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0004
   
Datensatz

Datensatz enthält/referenziert alle Informationen zu KWOs und/oder digitalen Repräsentationen der KWOs.

Kohärente Zusammenstellung von Metadaten, die eine digitale Repräsentation sowie - im Falle von Digitalisaten - das zugrunde liegende physische Objekt umfassend beschreiben.

NEU   
METS/MODS Metadatenformat für den Austausch von Daten zu digitalisierten Drucken. Es verwendet Elemente der Metadatenstandards Metadata Encoding and Transmission Format (METS) und Metadata Object Description Schema (MODS), die vom Network Development and MARC Standards Office der Library of Congress entwickelt werden. Während METS die administrativen und strukturellen Eigenschaften von Digitalisaten beschreibt, wird MODS für die bibliografische Beschreibung der Drucke verwendet. Für die Datenlieferung an die DDB Es sind verschiedene Anwendungsprofile relevant, die zumindest eine Anzeige im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Viewer erlauben sollten.  DDB Glossar
http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0071  
   
Normdaten 

Bestandteil kontrollierter Vokabulare, die für die einheitliche Beschreibung zum Beispiel von Personen, Körperschaften, Ereignissen oder abstrakten Begriffen verwendet werden. Sie vereinheitlichen die Bezeichnungen und ermöglichen die eindeutige Identifizierung. Durch die Verwendung von Normdaten können in der DDB Objekte verschiedener Kultur- und Wissenseinrichtungen miteinander verknüpft werden, was die Auffindbarkeit der DDB-Objekte verbessert.

Ein Beispiel für einen Normdatensatz ist der Eintrag zu Albrecht Dürer in der Gemeinsamen Normdatei.

DDB Glossar
http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0035 
 

   FS: Wenn DDB-Definition verwendet werden soll, dann Satz mit DDB-Bezug streichen bzw. allgemeingültig formulieren
NutzungsrechteDarunter werden im Kontext dieses Dokuments Rechte verstanden, die Endnutzer/-innen an Dokumenten bzw. Metadaten eingeräumt werden, die durch → Open-Access-Repositorien und ‑Publikationsdienste veröffentlicht werden. Diese Rechte liegen gemäß dem deutschen Urheberrechtsgesetz originär bei den jeweiligen Urheber/-innen, also bei den Autor/-innen, und müssen daher durch geeignete Regelungen übertragen werden.DINI-Z 2013    

FS: Hier nicht nur auf "Autor/innen" beziehen.  

MV:  Für Digitale Sammlungen relevant sind verschiedene Arten von Rechtebeziehungen:

  1. Beziehung zwischen dem Betreiber und dem Inhaber der Nutzungsrechte an einem digitalen Objekt (Rechteklärung zwecks Veröffentlichung), 
  2. Beziehung zwischen Betreiber und den Endnutzer/-innen eines Dienstes (Nutzungsbestimmungen) 
  3. Beziehung zwischen Inhaber der Nutzungsrechte an einem digitalen Objekt und Endnutzer/-innen (Übertragung von Nutzungsrechten an die Allgemeinheit mithilfe freier Lizenzen).

-> sollte das Kriterium daher besser neu gefasst werden?

Nutzungsrechte

Sofern die urheberrechtliche Schöpfungshöhe erreicht wird, sind Werke per Gesetz geschützt. Dies gilt bis zum Ablauf der gesetzlichen Schutzfrist (momentan 70 Jahre nach Tod der Urheberin/des Urhebers).

Die Verwertungsrechte an einem geschützten Werk liegen gemäß dem deutschen Urheberrechtsgesetz originär bei den jeweiligen Urheber/-innen, welche Nutzungsrechte an Dritte übertragen können. Es gibt verschiedene Nutzungsarten, für die Rechte übertragen werden können; für Digitale Sammlungen zentral sind die digitale Speicherung (Vervielfältigung) und Verfügbarmachung im Internet (öffentliche Zugänglichmachung).

Für Digitale Sammlungen relevant sind verschiedene Arten von Rechtebeziehungen:

  1. Beziehung zwischen dem Betreiber und dem Inhaber der Nutzungsrechte an einem digitalen Objekt (Rechteklärung zwecks Veröffentlichung), 
  2. Beziehung zwischen Betreiber und den Endnutzer/-innen eines Dienstes (Nutzungsbestimmungen) 
  3. Beziehung zwischen Inhaber der Nutzungsrechte an einem digitalen Objekt und Endnutzer/-innen (Übertragung von Nutzungsrechten an die Allgemeinheit, bspw. mithilfe freier Lizenzen).
Neu  MV   

OAI-PMH-Protokoll

OAI-PMH (Open Archives Initiative - Protocol for Metadata Harvesting) spezifiziert ein Verfahren zum Austausch von Metadaten. Die erste Version erschien 2001, die aktuell gültige Version 2.0 wurde 2002 veröffentlicht. OAI-PMH basiert auf REST und XML-Technologie und wird von Repositorien und Digitalen Sammlungen vielfach unterstützt.NEU   
Kultur- und Wissensobjekt (KWO)

Die Beschreibung eines Objekts, das sich in der Regel im Besitz oder im Verantwortungsbereich einer Kultur- und Wissenseinrichtung befindet. Abhängig von den Erschließungspraktiken und -ebenen in den einzelnen Einrichtungen kann ein Kultur- und Wissensobjekt (KWO) nicht nur eine individuelle Entität, sondern auch Aggregate oder Bestandteile solcher Entitäten umfassen. Im Kontext des Datenaustauschs und der Datenpublikation sind Kultur- und Wissensobjekte in einem Metadatensatz als eigenständige Einheiten identifizierbar und beschrieben. 

Die Beschreibung eines Schlosses durch ein kunsthistorisches Institut (Bsp.) und eine Beschreibung des gleichen Schlosses durch eine Denkmalpflegeeinrichtung (Bsp.) oder Redaktion einer Normdatei (Bsp.) sind eigenständige Kultur- und Wissensobjekte. Auch die Beschreibung eines Fotos von einem Fotoarchiv, auf dem dieses Schloss abgebildet ist, ist ein eigenständiges KWO (Bsp.). Im Kontext der mehrstufigen Erschließung ist im gegebenen Fall ein Kapitel in einer Monografie über dieses Schloss (Bsp.) ein eigenständiges KWO, genauso wie die Monografie an sich (Bsp.).

NEU - FS

edm:providedCHO
Europeana Data Model Definition v5.2.6

"This class comprises the Cultural Heritage objects that Europeana collects descriptions about." 

 

 

 

Anmerkung FS:

Die Definition von KWO basiert auf dem Objektbegriff (vgl. AAT de), ist aber nicht das gleiche, weil es eben um dessen Beschreibung geht:

"Materielles Ding, das mit den Sinnen wahrgenommen werden kann, vor allem Kunstwerke und Gegenstände der historischen Sachkultur, einschließlich Architektur, Kunstwerke wie Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Skulpturen, dekorative Kunst, Fotografien und andere kulturelle Artefakte. Ein Objekt kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen."

 
ObjekttypCharakterisierende formale Eigenschaft eines Objekts aus dem Kultur- und Wissenserbe (KWO), die es einer Objektkategorie (oder -klasse?) zuordnet. Objekte können mehrere Objekttypen haben (insbesondere auf unterschiedlichen Hierarchiestufen). Beispiele für Objekttypen sind Bücher, Landkarten, Noten, Münzen, Fotografien, ...NEU  

Anm. FS:  Wird der Objekttyp nicht oft als Singular angegeben und sollte er nicht so spezifisch wie möglich sein? Ich denke bei den Hierarchie-Stufen vermischt man den Begriff von KWO mit dem der Beschreibung der KWO (würde ich daher weglassen).

Definition von Object/Work in CDWA: The kind of object or work described. [...] You may record multiple Object/Work Types in subsequent occurrences of the subcategory, as necessary. Note that a single work may have more than one Object Type (e.g., altarpiece, painting). Also, a single record may represent more than one object; if more than one object is being cataloged in a single catalog record (e.g., for a group-level record), record the multiple OJBECT/WORK - TYPES or record the types of the parts under OBJECT/WORK - COMPONENTS - TYPE.           

http://www.getty.edu/research/publications/electronic_publications/cdwa/1object.html#Objectwork-Type

Objekttyp 

Ein spezifischer Term aus einem kontrollierten Vokabular, der die Art des Objekts bezeichnet, das von einer Kultur- und Wissenseinrichtung beschrieben wird. Der Objekttyp kann sich auf das Genre, die Form oder die physischen Charakteristika des Objekts beziehen. Ein Objekt kann durch mehrere Objekttypen bezeichnet werden (z.B. Altarbild und Gemälde). Ein Metadatensatz kann auch mehrere Objekte beschreiben, die wiederum unterschiedliche Objekttypen haben können. Die Beispiele unterscheiden sich je nach Kultur- und Wissensdomäne und dem zu Grunde liegenden Vokabular: Landkarte, Notenblatt, Gemälde, Foto, Fachwerkhaus, Druckgrafik, Sachakte, u.s.w..

NEU - FS s. Tabelle Mapping der Standardformate    
Gruppierung <Art des Objekts>

Eine Kategorisierung der Art eines Objekts mittels eines Klassifikationssystems. Der Klassifikationsterm für die Art des Objekts ist üblicherweise generischer als der Term für den spezifischen Objekttyp. Beispielsweise kann der Typ eines Objekts mit dem Term "Stuhl" bezeichnet und in die Klasse der "Möbel" eingeordnet werden. Durch diese Klassifikation werden die Objekte anhand der Charakteristika, die auch für den Objekttyp gelten, gruppiert. Die Klassifikationsterme werden durch einen Uniform Resource Identifier oder/und eine Notation eindeutig identifiziert.

Es wird empfohlen die Gruppen der Objektfacette des Art & Architecture Thesaurus für die Klassifizierung der Objektarten zu verwenden.

NEU - FS s. Tabelle Mapping der Standardformate     
Gruppierung <Fachlicher Kontext> 

Eine Kategorisierung eines Objekts anhand eines Klassifikationssystems, durch das Objekte nach Themen- oder Fachgebieten geordnet werden können. Die Wahl eines Klassifikationsterms setzt immer eine fachliche Interpretation des Objektkontexts oder des Objektinhalts voraus. Die Klassifikationsterme werden durch einen Uniform Resource Identifier oder/und eine Notation eindeutig identifiziert.

Es wird empfohlen die Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliographie, die auf der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) basieren, für die Klassifizierung des fachlichen Kontexts eines Objekts zu verwenden.

NEU - FS     
Persistent IdentifierPersistent Identifier (PI) sind weltweit eindeutige und unveränderliche Bezeichner für ein digitales Informationsobjekt, hier insbesondere für ein elektronisches → Dokument. Sie eignen sich insbesondere für das Zitieren elektronischer Publikationen, da sie im Gegensatz zu URLs dauerhaft angelegt sind. Es gibt unterschiedliche PI-Systeme, beispielsweise URN und DOI. Der syntaktische Aufbau von PIs wird durch eine formale Strukturbeschreibung festgelegt. Konkrete PIs und die dazugehörigen URLs müssen (in der Regel zentral) registriert werden, um einen entsprechenden Resolver-Dienst zu ermöglichen, der auf PIs basierende Anfragen an die eigentlichen physikalischen Adressen weiterleitet.DINI-Z 2013     
RechtekennzeichnungAngabe zum Rechtsstatus eines digitalen Objekts. Im Unterschied zur Lizenz räumt die Rechtekennzeichnung keine Nutzungsrechte ein, sondern informiert nur über den Rechtsstatus. Mehr Informationen finden Sie hier.

DDB Glossar

https://pro.deutsche-digitale-bibliothek.de/glossar/rechtekennzeichnung

   

Registry

Unter Registry versteht man im Repository-Kontext ein Verzeichnis von Publikationsservern, das auch Metadaten zu den aufgelisteten Systemen (z.B. Länderzuordnung, verwendete Plattform, Schnittstellen, Fachausrichtung, OA Status u.a.) bereitstellt. Bekannte Registries, die  auch Digitalisierungsplattformen enthalten, sind OpenDOAR (www.opendoar.org) und OpenArchives Initiative (http://www.openarchives.org/Register/BrowseSites.pl).NEU   
Sammlung     
Strukturtyp  NEU   

Definition von "Cataloguing Level" in CDWA:
An indication of the level of cataloging represented by the record, based on the physical form or intellectual content of the material.


Beispiele: item, volume, group, subgroup, collection, series, set, multiples, component

Uniform Resource Identifier      
DienstU. M.    

 

 

 

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