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Cornelia Katz: Man könnte es als weiteres dc:titel ausgeben
Sarah Hartmann: Inhaltlich würde das den Sachverhalt natürlich korrekt abbilden, aber wie reagieren existierende Systeme darauf. Gefahr z.B., dass nur ein dc:title angezeigt wird. Natürlich wäre auch keine Reihenfolge haltbar.
Lars Svensson: Prinzipiell ist nirgendwo gesagt, dass dc:title nur einmal vorkommen darf. Eine Ressource kann mehrere Titel haben.
Unterschiedliche Unterfeldbelegung in 245 und 249 werden kritisch gesehen. Das betrifft im Beispiel zum einen den Zusatz zum Titel (245 $b und 249 Teil von $a ($b ist dort der Zusatz zum Titel des gesamten Vorlage)) und auch die Verantwortlichkeitsangabe. Generell Kritik an der vorliegenden Implementierung, da schwerlich in RDF überführbar.
Cornelia Katz: Die 245/249-Implementierung (249 = lokales MARC-Feld) ist ein deutscher Sonderweg, den existierenden Systemen geschuldet. International wird der Sachverhalt in einem 245 ausgetauscht (dort befindet sich dann alles, was im dt. Sprachraum in 249 steht, in 245 $b).
Lars Svensson: Wir haben in dem Beispiel eine Manifestation, deren Titel sich aus 245 und 249 zusammensetzt. An der Belegung der Felder ist außerdem zu erkennen, dass diese Manifestation sich aus zwei verschiedenen Werken zusammensetzt. Diesen Sachverhalt in RDF widerspiegeln könnte man, indem man einen (sehr langen) dc:titel macht (aus 245 + 249) und mittels der Property, für die wir uns bei den Werktitel entscheiden, zwei bnodes für die beiden enthaltenen Titel.
Sarah Hartmann: eigentlich liegt hier aber eine Manifestation vor, die aus zwei Manifestationen besteht. Deshalb wäre es auch nicht schlecht, beide Manifestationstitel abzubilden.
Lars Svensson: wenn man zwei dc:title machen würde, hätte man wenig Optionen, 249 $b unterzubringen (das sich auf die ganze Manifestation bezieht).
Adrian Pohl: Beispiel http://d-nb.info/941154610 enthält noch mal etwas ganz anders in 249.
dcterms:hasPart kann aus verschiedenen Gründen nicht für die einzelnen Teile benutzt werden (z.B. ist es mit URI zu benutzten).
Lars: wirft Frage auf, was dc:title für eine Bedeutung hat. Es ist Text. Was macht man mit Text?
1a) Indexierung zum Suchen.
2b) Anzeige zum Anschauen.
3c) Für maschinelle Verarbeitung verwenden, z.B. Dublettenerkennen
Es wird beleuchtet, wie sich mehrere dc:titles / ein langer dc:title auf diese drei Szenarien auswirken.
Zu 3c) noch die Frage, ob es darum geht, die Manifestationen zusammenführen oder Werke. Beides denkbar.

Langes dc:title hat negative Auswirkungen auf eine Phrasensuche nach den einzelnen Teilen. Praktisch aber vielleicht eh eher die Stichwortsuche verbreitet. Vereinfacht aber die Anzeige (2).
Mehrere dc:title ermöglichen granularere Indexierung, verkomplizieren aber die Anzeigen.
Fazit: man kommt zu keiner guten Lösungen.
Zusammenfassung:

Drei Optionen:
1) ein langes dc:title für Manifestationstitel
2) alle unterscheidbare einzelnen Manifestationstitel in mehrere dc:title (und evtl. einen langes wie in 1?)
3) eine Mischung aus 1) und 2) nur andere Property für einzelne Manifestationstitel (die man noch suchen müsste)
Ausgewertet werden müssen MARC 249 und 505 (im Fall 505, übergeordneter Titel vorhanden, wäre allerdings klar, was in dc:title käme, es fehlte dann aber eindeutig die Property, die in 3 gesucht wird.)

Abbildung der Werktitelrelationen
Verknüpfte Werke der einzelnen enthaltenen Titel in MARC 7xx mit $t. Müssen so gelöst wie auch bei anderen Werken (s.o.).

Abbildung Werktitels als Literal
240 und 7xx $t (?)
Cornelia Katz berichtet, dass das bei Musik mitunter häufig vor.
Auch hier muss die Umsetzung erfolgen wie bei einzelnen Werktiteln (s.o.)

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