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  • Titel des Werks (~ "Einheitstitel" in den aktuellen Empfehlungen): aktuell dcterms:alternative [M21 130 / 240]
    Diskussion 22.07.2015:
    Zukünftig liegt hier genau wie an anderen Stellen teilweise ein Literal und teilweise ein GND-URI (betrifft einen Teil der Verbünde und die DNB) vor.
    • ist dcterms:alternative nicht mehr angemessen, weil sich die Angabe auf eine andere Entität bezieht?
      Diskussion: Das war im Prinzip inhaltlich vor RDA auch schon so, aber jetzt geht damit stärker einher, dass diese andere Entität auch abgebildet und vor allem darauf gelinkt wird (s.o.). dcterms:alternativ ist sehr unspezifisch.
    • im unconstrained RDA gibt es rdau:P60588 (has preferred title for the resource)
      SarahHartmann spricht sich dafür aus, diese zu benutzen, da sie im unconstrained Element Set die richtige Property für den Sachverhalt ist. Das unconstrained Element Set hat aber den Nachteil, dass - weil unconstrained - dadurch nicht deutlich wird, dass es sich bei dem - jetzt auch in einigen Verbünden und an der DNB GND-verlinkten - Werk um eben ein Werk handelt.
      Problem: die Property rdau:P60588 kann nicht als Object-Property mit URI verwendet werden, weil sie wie der Name besagt, auf einen Titel hinweist.
      Andreas Kahl, Carsten Klee: Für beide Fälle sollte dieselbe Property genutzt werden und Literale als solche typisiert werden.
      Adrian Pohl: Findet den Namen der Property irreführend, weil daraus nicht erkennbar ist, dass es sich um den Titel des Werks handelt (im Gegensatz zu einem Titel auf der Vorlage)
    • In den contrained Element Sets gibt es rdam:P30135 (has work manifested, Domain: rdac:manifestation), bzw. rdae:P20231 (has work expressed, Domain: rdac:expression)
      Einigkeit besteht darüber, dass man sie in den zukünftig vorliegen Composite Description Records nicht benutzen könen, weil sonst die implizite Aussage gemacht wird, dass es sich bei der vorliegen Entität um eine Manifestation bzw. eine Expression handelt (sie ist aber tatsächlich eine Mischung aus beidem). Deshalb ist es auch keine Option, diese Properties zu verwenden, wenn eine GND-Verlinkung vorliegt.
    • Gibt es eine bessere Property?
      Adrian Pohl: eine schnelle Recherche liefert dcndl:uniformTitle von der Japanischen National Diet Library. Da die Beschreibung dazu nur auf Japanisch gegeben wird, sollte sie aber nicht übernommen werden.

      Andreas Kahl schlägt vor, notfalls selber eine passende Property einzuführen, wie es die GND-Ontologie auch tut.

      Sarah Hartmann erklärt sich bereit, zum nächsten Treffen einige Möglichkeiten durchzuspielen, die dann weiter besprochen werden können. (Warnung) TODO Sarah
    • Wie machen es andere?
      Cornelia Katz: was macht OCLC in schema.org?
      [Nachtrag Jana Hentschke:] Dort wird die Property schema:exampleOfWork verwendet (Beispiel: http://www.worldcat.org/oclc/73718235, wo das Werk, "Samson et Dalila", über die OCLC-Werk-URI http://worldcat.org/entity/work/id/2289216536 referenziert wird). Die Beschreibung dieser Property lautet "A creative work that this work is an example/instance/realization/derivation of." Domain und Range sind schema:CreativeWork ("The most generic kind of creative work, including books, movies, photographs, software programs, etc."), was bedeutet, dass man es nicht als Datatype-Property mit Literalen verwenden kann (Frage).
      Die BnF benutzt die mittlerweile abgeschaffte Property rdarelationships:workManifested (Beispiel), siehe auch Datenmodellierung
      Die BL gibt keine Werktitel aus (Frage) Vgl. Datenmodellierung
      In BIBFRAME (LOC) gibt es   bf:workTitle ("Title or form of title chosen to identify the work, such as a preferred title, preferred title with additions, uniform title, etc.." - mit Domain bf:Work und Range bf:Titel ist der Verwendung in den Werksätzen vorbehalten und damit ungeeignet für unseren Zweck).
      Die Property bf:instanceOf ("Work this resource instantiates or manifests. For use to connect Instances to Works in the BIBFRAME structure.") hat Domain bf:Instance und Range bf:Work. Es wäre zu prüfen, ob bf:Instance ("Resource reflecting an individual, material embodiment of the Work.") auf die deutschen Composite Description Sätze (und die Altdaten) anzuwenden ist.
      Zephiras BIBFRAME lite (bibfra.me) hat die Property instantiates: "The Work this resource instantiates or manifests. For use to connect Instances to Works in the BIBFRAME structure." TODO Domain und Range Prüfen
      Die BNE hat selber die datatype property http://datos.bne.es/def/P1001 geschaffen (Anwendungsbeispiel)
  • Titel von Werken bei Zusammenstellungen [M21 700, 710, 711 + $t 730 $a]
    Das waren in RAK enthaltene und beigefügte Werke und bisher wurde dazu keine Empfehlung ausgesprochen. Das könnte jetzt geändert werden unter der Überschrift "Teile von Zusammenstellungen"
    Die DNB transportiert sie bisher mit dcterms:alternative. Das RDA unconstrained Element Set bietet rdau:P60249 (is container of).
    Diskussion 22.07.2015:
    Reinhold Heuvelmann zum Hintergrund: Es geht um mehrere Werke (eines oder verschiedener Autoren), die in einer Manifestation vereinigt sind. Das Thema ist wegen WEMI und Teil-Ganzes-Sachverhalt knifflig zu modellieren.
    Sarah Hartmann: auch hier kann es neben Literalen theoretisch zu GND-Werksatzverknüpfungen kommen (auch wenn es in der Praxis selten vorkommen dürfte)
    Lars Svensson: In der FRBR-Review Group wird am Thema "Manifestationen, die aus mehreren verschiedenen Werken bestehen" auch noch gearbeitet.
    Reinhold Heuvelmann: für D-A-CH hat sich eine Untergruppe der AG RDA Gruppe Teil-Ganzes-Beziehungen auf eine Lösung verständigt, die in MARC21 abbildbar ist.
    Vorschlag: Neues Empfehlungselement "Teile von Zusammenstellungen" mit rdau:P60101 (is contained in) (oder dcterms:hasPart?) aufnehmen.
    Bevor eine abschließende Entscheidung gefällt wird, soll beim nächsten Mal noch ein Beispiel untersucht werden.
    Beispiel: http://d-nb.info/990877124 ([Jana nachträglich:] können wir auch ein Beispiel mit M21-Formatillustration bekommen? Sind die aus der Präsentation von Schaffner/Labner vom Oktober 2014  - ab Folie 4 - noch aktuell? Im RDA-Approval-System scheinen bisher keine richtigen zu sein.)
    TODO: Beispiel durchsprechen.

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  • Dass auch der 1. Schöpfer dann beziehungscodiert wird, hätte nach den aktuellen Empfehlungen zur Folge, dass für RDA-Daten kein dcterms:creator mehr ausgegeben würde.
    • Sollten die Empfehlungen so erweitert (bzw. deutlicher formuliert) werden, dass der Inhalt des Elementes "1. Schöpfer" immer als dcterms:creator ausgegeben wird, auch wenn er eine Beziehungskennzeichnung trägt (die nicht "cre" ist)?
    • Und wenn eine nicht-"cre"-Beziehungskennzeichnung vorliegt, sollte das GND-Objekt/Literal dann ein weiteres Mal mit der entsprechenden Beziehungsproperty ausgegeben werden?
    • Gegen die rdau-Properties spricht übrigens, dass sie nicht zu dc aligned sind. Weiss jemand, warum? Die marcRelators sind dort, wo angemessen, als Subproperties zu dc:contributor ausgewiesen.
  • Bisher wird anhand der Verwendung von dcterms und dc unterscheidbar gehalten, ob es sich um eine object property mit GND-URI (dcterms) oder um ein Literal (dc) handelt. Das wäre dann bei mehr Beziehungskennzeichnungen nicht mehr gegeben.

Diskussion 22.07.2015:

Sollten auch bei konkreter Funktionsangabe Schöpfer weiterhin parallel als dc/dcterms:creator ausgegeben werden?
Andreas Kahl spricht sich für die vorgeschlagene Doppelausgabe von dc:creator und marcRole:<MarcRelator Code>. Rückwärtskompatibilität!
Sarah Hartmann: Damit würde für eine und dieselbe GND-URI mehrfach ausgegeben. Redundante Information.
Carsten Klee: Macht aber auch die Dumps immer größer. Rückwärtskompatibilität zwanghaft halten sollte keine Bedingung sein.
Andreas Kahl: BSB würde vermutlich in jedem Fall dc:creator weiter ausgeben, egal, ob Empfehlung oder nicht.
Cornelia Katz: In RDA ist es sowieso so, dass eine Person mehrere Beziehungen zu einer Resource haben kann (spricht: Beziehungscodes sind wiederholbar). Das muss auch dort schon als als Doppelausgabe abgebildet werden.
Jana Hentschke: Die Hauptverantwortung für eine Resource sollte hier als eigene Beziehung zum Werk gesehen werden, die weiterhin mit dc/dcterms:creator ausgegeben wird. Auch hat dc/dcterms:creator sicherlich noch eine besonders zentrale Rolle, da es an vielen Stellen für die Anzeige ausgewertet werden dürfte.
Sarah Hartmann und Adrian Pohl stellen klar, dass in den meisten Fällen die RDA-Beziehung eindeutig der Creator- oder der Contributor-Rolle zuzuordnen sind. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Die betreffenden RDA-uncontrained-Properties sind als Subproperties zu rdau:P60447 ("has creator") bzw. rdau:P60626 ("is contributor of") und  angelegt. [Nachtrag Jana:] Es gibt 5 Ausnahmen, eine ist die Beziehungskennzeichnung Komponist. Sie kann sowohl als 1. Schöpfer als auch als weitere geistige Schöpfer, sonstige Personen, Mitwirkende vergeben werden. Die zugehörigen RDA-unconstrained-Property rdau:P60426 ("has composer") ist wie beschrieben Subproperty zu rdau:P60447 ("has creator"). Das brächte mit sich, dass - wenn mit RDA-Properties ausgedrückt - der Kartograf immer auch creator wäre - was nicht der Fall sein muss. (Die weiteren Ausnahmen, die das beträfe: Choreograph, Komponist, Interviewter, Interviewer  - alle Expression-Ebene)

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Entsprechende rdau-Property: rdau:P60527 (has date of resource) (?)

Diskussion 22.07.2015:

Rekapitulation: bisher wurde sich dem Thema Reproduktionen in den Empfehlungen noch nicht besonders gewidmet und schlicht nur die Ausgabe des Erscheinungsjahrs empfohlen.

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