Urheberkennungen in ILTIS

1. Begriffsbestimmung

Die Datensatz-Erfassungs- und Änderungskennungen (ndl.: broncode; Synonyme: Quelle, Sigel der ersterfassenden bzw. letztmals korrigierenden Bibliothek,
Urheberkennung) sind Bestandteil von bibliographischen und von Normdaten-sätzen in ILTIS. Sie geben in codierter Form diejenige Institution oder diejenige organisatorische Einheit innerhalb einer Institution an,

• die den betr. Datensatz erfasst hat bzw.
• die den betr. Datensatz letztmals geändert hat.

Für die Zuordnung existiert eine systeminterne Konkordanz zwischen Benutzernummer und Kennung. Zusätzlich ist in den jeweiligen Datenfeldern das Tagesdatum (bei der letzten Änderung zusätzlich die Uhrzeit) angegeben.

Titeldaten

Normdaten

Eine Besonderheit stellt die sog. "Abschlußkennung" (Titeldaten: DDB-Pica3-0230 bzw. Pica+-001D; Normdaten: DDB-Pica3-003 bzw. Pica+-001D) dar. Sie entsteht aufgrund einer besonderen Statuszuordnung an der 3. Pos. im Feld "Bibliographische Gattung/Status" und lässt von dem Zeitpunkt der Statuszuordnung nur noch die Bearbeitung durch die Institution zu, die den Status zugeordet hat bzw. die über entsprechende Berechtigungen verfügt. Die Abschlußkennung wird in ILTIS im Rahmen der ZDB-Bearbeitung und im Redaktionsverfahren der Normdaten (Stichwort: Katalogisierungslevel) verwendet.

Die ILN (internal library number) wird für systeminterne Zwecke benötigt. Über sie wird z. B. die Zugehörigkeit eines Datensatzes zu einer Bibliothek und damit die Speisung des lokalen Systems gesteuert. Für Normdaten ist sie ohne Bedeutung. Die Lade-ILN bezeichnet die ILN, die beim Laden der Datensätze durch die Batchprogramme verwendet wurde. Beim Laden von GKD-, SWD- oder PND-Datensätzen ist sie unerheblich, wird im folgenden aber angegeben.

Tabelle der Urheberkennungen

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