Die im Standardisierungsausschuss organisierten Einrichtungen sowie die regionalen und nationalen Bibliotheksverbünde im deutschsprachigen Raum mit ihren weit über 1000 Mitgliedern empfehlen, Normdaten in Kultur und Forschung für das Daten- und Qualitätsmanagement als notwendige Daueraufgaben entsprechend zu behandeln und auszubauen.
Im Rahmen des DFG-geförderte Projekt PID Network Deutschland werden von den Betreibern ausgewählter PID-Systemen Statements formuliert, in denen sie sich zu den Punkten Status Quo, Serviceangebote und Empfehlungen für die zukünftige Nutzung ihres PID-Systems Leitlinien äußern. Diese Statements fließen in eine umfassende nationale PID-Roadmap ein. Die Roadmap wird sich zum einen direkt an Kulturgut bewahrenden Einrichtungen und Forschungsinstitutionen richten und zum anderen an Fördermittelgeber der öffentlichen Hand. Als erste veröffentlicht die Deutsche Nationalbibliothek als Trägerin der Gemeinsamen Normdatei ihr Statement zur GND. Die GND ist die größte Normdatensammlung für Kultur- und Forschungsdaten im deutschsprachigen Raum. Die Metadaten zu Objekten in Wissenschaft und Kultur werden mit der Verwendung von GND-Normdaten mit ihren persistenten Identifikatoren (GND-IDs) sichtbarer und können in internationale Infrastrukturen eingebunden werden. Die GND-IDs fördern die umfassende Vernetzung von Kulturerbe und Wissenschaft. Das Statement findet die volle Unterstützung sowohl der GND-Kooperative selbst als auch des Standardisierungsausschusses als höchstes Steuerungsgremium der GND-Kooperative.
Die Empfehlung in Gänze im nebenstehenden PDF zum Download und zur Weiterverwendung.