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Paris als Beispiel für Benennungen und Koordinaten, ohne Lizenzangabe.

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Geografische Normdaten und Koordinaten – vielseitige Werkzeuge 

Wer nach Paris will, will nicht in Togo landen. Oder vielleicht doch!? Wie lassen sich geografische Namen eindeutig zu dem gewünschten geografischen Raum zuordnen und wiederfinden? Gehen Sie mit auf die Reise!


In drei Vorträgen à 20 Minuten stellen die Referent*innen aktuelle Entwicklungen zum Thema vor und diskutieren diese.

Vortrag 1: Nutzung von GND und OpenStreetMap in DSpace basierten Repositorien

Vortrag 2: Nadeln in Heuhaufen. Erkennung von Eigennamen und Zuweisung von Normdatenidentifikatoren in archivischen Verzeichnungseinheiten

Vortrag 3: Identifikation und Disambiguierung von Ortsbezeichnungen in bibliografischen Metadaten auf Grundlage von maschinellem Lernen zur Anreicherung mit Koordinaten


Der geografische Raum ist ein wichtiger Sucheinstieg (z. B. https://doi.org/10.5282/o-bib/2015H1S35-46). Normdaten führen unterschiedliche Schreibweisen zusammen, unterscheiden gleichlautende Geografika und führen damit zu eindeutigen Suchergebnissen. Mit Koordinaten angereicherte Normdaten ermöglichen kartenbasierte Suchangebote und zeigen sofort, wo sich das Geografikum befindet.

Auf Anwendungen in Repositorien, Entwicklungen im Rahmen der archivischen Erschließung und die Möglichkeiten maschinellen Lernens bei der Identifikation von Orten in bibliografischen Metadaten soll hier eingegangen werden.

Seit Jahren wird immer wieder nach Wegen zur Nutzung der GND in Repositorien gefragt. DSpace ist die weltweit am häufigsten eingesetzte Software für Open-Access-Repositorien. Im Vortrag Nutzung von GND und OpenStreetMap in DSpace basierten Repositorien wird von Pascal-Nicolas Becker eine Einbindung der GND für Personen, Körperschaften, Sachschlagwörter und Geografika in DSpace vorgestellt. Geografika können dabei zusätzlich um Daten aus OpenStreetMap angereichert werden, um Geokoordinaten für Geografika zu ergänzen, wenn diese in der GND nicht enthalten sind.

Viele Sammlungen (Archivgut, Bestände in Museen oder Bibliotheken) enthalten Angaben zum geografischen Raum; oft werden aber keine Normdaten verwendet und oder Koordinaten erfasst. Die exakte Zuordnung der Angaben ist so nicht ohne weiteres möglich und stellt eine Herausforderung dar.

Stefan Aumann und Dr. Peter Sandner führen unter dem Titel Nadeln in Heuhaufen. Erkennung von Eigennamen und Zuweisung von Normdatenidentifikatoren in archivischen Verzeichnungseinheiten ein zukunftsweisendes Projekt vor, um den Schatz solcher zunächst unklaren geografischen Angaben heben zu können.

Mit einem Werkstattbericht Identifikation und Disambiguierung von Ortsbezeichnungen in bibliografischen Metadaten auf Grundlage von maschinellem Lernen zur Anreicherung mit Koordinaten stellt Oliver Löwe eine aktuelle Forschungsarbeit vor, bei der geografische Namen mit Künstlicher Intelligenz identifiziert und mit den zutreffenden Koordinaten angereichert werden können.


Damit endet der Vortragsreigen und bietet viel Stoff für Austausch und Diskussionen.





Termin

FREITAG 11. JUNI 2021

Slot 1: 9:30 - 11:00 Uhr

240 Plätze 

Konferenz-Software: GoTo Meeting

Anmeldung

Melden Sie sich kostenfrei für dieses Modul der GNDCon 2.0 an. Die Kapazitäten für die Einzelmodule können Beschränkungen unterliegen. Jedes Modul muss eigens gebucht werden. Nur angemeldete Teilnehmende bekommen per E-Mail den speziellen Link zur Konferenz-Software dieser Veranstaltung zugeschickt.



Referent*innen

Nutzung von GND und OpenStreetMap in DSpace basierten Repositorien

Pascal-Nicolas Becker (The Library Code GmbH)


Nadeln in Heuhaufen. Erkennung von Eigennamen und Zuweisung von Normdatenidentifikatoren in archivischen Verzeichnungseinheiten

Stefan Aumann (Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde)

Dr. Peter Sandner (Hessisches Landesarchiv)


Identifikation und Disambiguierung von Ortsbezeichnungen in bibliografischen Metadaten auf Grundlage von maschinellem Lernen zur Anreicherung mit Koordinaten

Oliver Löwe (IT Universitätsbibliothek "Georgius Agricola" , TU Bergakademie Freiberg; derzeit berufsbegleitendes Studium Bibliotheksinformatik, TH Wildau).


Einführung und Moderation

Esther Scheven (DNB)


Kategorisierung

MiniCon

Geografika



Im Vorfeld / Material

Hier können gegebenenfalls weitere Angaben der GNDCon-Pat*innen folgen.




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