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Schlüssel

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VerpflichtungKriterienBeispielBemerkungen
 Verwendung von kontollierten Werten in den Metadaten  
 Die Beschreibung von Ressourcen erfordert in den folgenden Bereichen die Verwendung kontrollierter Werte:  
Verpflichtend
  • Die Art der Ressource wird durch kontrollierte Werte spezifiziert

z. B.: DFG-Viewer Strukturdatenset, AAT, Oberbegriffsdatei

 

FS: Ich denke, hier sollten wir empfehlen noch etwas zu differenzieren(s. Anmerkungen zu M6.-4 unten)

Verpflichtend
  • Ortsangaben werden durch kontrollierte Werte identifiziert
z. B.: TGN, Geonames, GND 
Empfohlen
  • Themen, die im Rahmen einer Ressource behandelt werden, werden aus kontrollierten Vokabularen übernommen
z. B.: GND, Iconclass, CONA  
Empfohlen
  • Zeiträume, Epochen, Kulturen, die für die Beschreibung einer Ressource relevant sind, werden aus kontrollierten Vokabularen übernommen
z. B.: GND, eHRAF  
Verpflichtend
  • die Art der Ereignisse im Lebenszyklus einer Ressource wird durch kontrollierte Werte spezifiziert
z. B.: LIDO-Eventtype  
Verpflichtend
  • Personen und Institutionen, die in einer Beziehung zu der Ressource stehen (z. B. als Ersteller, Sammler oder Bearbeiter) werden durch Normdaten identifiziert
z. B.: GND, ULAN, ISIL  
Empfohlen
  • Sammlungen werden durch Normdaten identifiziert
z. B.: ISCI  
 Dokumentation der verwendeten kontrollierten Vokabulare  
VerpflichtendDie in den Metadaten berücksichtigten kontrollierten Vokabulare und Normdateien werden im Anwendungsprofil genannt  
VerpflichtendDie in den Metadaten berücksichtigten kontrollierten Vokabulare werden in den Metadatendaten identifiziert  
 
  • Der in den Metadaten verwendete Terms wird in den Metadaten durch einen URI eindeutig identifiziert

z. B. http://d-nb.info/gnd/131724126

z. B. http://vocab.getty.edu/aat/300041365

 
 oder  
 
  • Das Vokabular / die Normdatei, zu der ein Term gehört, wird durch einen URI eindeutig identifiziert
z. B. http://d-nb.info/gnd/ 
 oder  
 
  • Das Vokabular / die Normdatei, zu der ein Term gehört, wird durch eine Namen identifiziert
z. B. GND 
VerpflichtendDas Vokabular / die Normdatei, aus der Terme verwendet werden, ist in menschenlesbarer Form im Web frei zugänglichz. B. http://www.getty.edu/research/tools/vocabularies/  
Empfehlung

Das Vokabular / die Normdatei, aus der Terme verwendet werden, ist in maschinenlesbarer Form im Web frei zugänglich

z. B. http://vocab.getty.edu/queries  
Verpflichtend

Jeder Term in dem kontrollierten Vokabular / der Normdatei wird durch einen eindeutigen Identifier identifiziert

z. B. http://d-nb.info/gnd/131724126, oder 131724126 

 

 

Anforderungen/Empfehlungen aus dem DINI-Zertifikat 2013

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Für alle Dokumente wird zusätzlich zu den Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie eine verbale Sacherschließung durch frei vergebene Schlagwörter oder eine klassifikatorische Erschließung (fachübergreifend oder fachspezifisch) vorgenommen.

  • Dazu zählen beispielsweise SWD[1], LoC Subject Headings[2], CCS[3], MSC[4] und PACS[5].
  • Die Schlagwörter können auch unmittelbar durch die Autor/‑innen vergeben werden.

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Es gibt nicht nur Dokumente :-)

UM, 20150622:
Ja, der Begriff stammt aus dem DINI-Zertifikat (auch dort wurde er der Einfachheit halber so verwendet, soll aber auf andere Objektarten übertragen werden); wir brauchen hier sicherlich einen generischeren Begriff.

zusätzlich: AAT (Info: http://en.wikipedia.org/wiki/Art_%26_Architecture_Thesaurus)

Museen verwenden größtenteils eigene Vokabulare. Diese sollten immer auf die GND oder den AAT gemappt werden.

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  • Klassifikation: ist für den Sucheinstieg gedacht. Von daher sollte die Klasse möglichst generisch sein.  
  • Objekttyp / -Bezeichnung: sollte so spezifisch wie möglich angegeben werden.

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Allen Dokumenten sind Dokument- bzw. Publikationstypen aus dem Vokabular der DINI-Empfehlungen Gemeinsames Vokabular für Publikations- und Dokumenttypen zugeordnet.

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  • Strukturdatenset des DFG-Viewers nachnutzen?
  • unterschiedliche Aspekte:
    1. formaler Medientyp: z.B. Text, Bild, Audio, Video
    2. qualifizierter Objekttyp: z.B. Zeitschrift, Monografie, Handschrift, Karten, Noten, ...
    3. Strukturtyp (zumeist abhängig vom Objekttyp): z.B. Artikel, Band, Ausgabe, Kapitel,
      offene Frage: gibt es immer eine eindeutige Zuordnung von Strukturtyp zum Objekttyp?
      • Kommt das nicht auch auf das Metadatenformat/Anwendungsprofil oder/und das verwendete Vokabular an (bzw. bestehende Begriffskonkordanzen)?
        • In LIDO wäre das bspw. die Beziehung zwischen dem recordType und dem objectWorkType.
        • In DCMI könnte man die Beziehung nicht ausdrücken
        • In MARC gibt es diese Unterscheidung m.E. nicht 
  • TODO: Aufstellung der unterschiedlichen Vokabulare  
    • für 1. DCMI Type Vocabulary, (ggfs. auch CIDOC-CRM)
    • für 2. AAT (Bsp. http://vocab.getty.edu/aat/300041365) , GND (Bsp. http://d-nb.info/gnd/4048166-9
    • für 3. Strukturdatenset des DFG-Viewers, im Kontext der LIDO-Terminologie wird gerade ein Vokabular entwickelt, was eher in Richtung Strukturtyp (anderes Wort: Dokumentarische Bezugseinheit?) gehen wird (aber noch nicht abschließend geklärt)
    • Beim qualifizierten Objekttyp kann man m.E. kein spartenübergreifendes Vokabular verpflichtend machen kann. Beim formalen Medientyp würde das vielleicht gehen, obwohl hier immer die Abgrenzung von Text und Bild schwierig ist und man unterscheiden muss, ob es sich um den Medientyp des physischen oder digitalen Objekts handelt.
  • Ich fände es wichtig zunächst diese drei/vier Bedeutungsebenen zu definieren und im Hinblick auf ihren Verwendungszweck zu klären, dann möglichst spartenübergreifende Beispiele zu sammeln und dann zu begutachten und entscheiden, welche Vokabulare man hier empfehlen kann bzw. verpflichtend macht.

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Autor/‑innennamen werden mit Normdaten verknüpft.

  • Z. B. sollte eine Verknüpfung zur Gemeinsamen Normdatei[1] (GND) und zu ORCID[2] angeboten werden, um die Autor/‑innenidentifikation zu erleichtern.

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AV, 20150608:
warum nur Autor/-innen?

UM, 20150622:
Auch hier: Die Formulierung stammt aus dem DINI-Zertifikat.
--> Sinnvoll für digitale Sammlungen sicherlich: Personen in jedweder Rolle zum beschriebenen Objekt (Beteiligte, Thematisierte)
--> sowie auch andere Entititätentypen (Einrichtungen, Orte, Werke ...)
--> die Frage ist hier sicher u.a., was man verpflichtend machen möchte und was nur empfehlend ...

weitere Möglichkeiten: ULAN, VIAF, ...

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