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Es wird dringend empfohlen Regeln für die Anwendung von Vokabularen zur Indexierung der Metadaten zu beachten, besonders im Hinblick auf den Nutzen für die Suche und Wiederauffindbarkeit der Ressourcen. Dabei müssen Regelwerke, wie RDA, RSWK, CDWA oder CCO unbedingt beachtet werden. Beispielsweise wird durch eine Klassifizierung eine Beziehung zwischen Ressourcen mit ähnlichen Merkmalen hergestellt (siehe CDWA). Der für die Klasse ausgewählte Wert dient i.d.R. als Einstiegsterm für die Suche. Von daher sollte er generisch und gewöhnlich allgemeiner sein als der Wert, der die Art der Ressource den Objekttyp spezifiziert. Im Idealfall stellt eine Klassifikation eine Beziehung zwischen den Klassen der Klassifikation und den Wert für die Art der Ressource den Objekttyp her.

Um eine möglichst breite Nachnutzbarkeit der Metadaten zu gewährleisten sollten Vokabulare verwendet werden, die im Sinne von Linked Data in maschinenlesbarer Form frei zur Verfügung stehen. Für Vokabulare, die dieses Qualitätskriterium nicht erfüllen, wird ein semantisches Mapping zur GND oder zum AAT unter Berücksichtigung der Standards ISO 25964 und SKOS empfohlen.

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VerpflichtungKriterienBeispielBemerkungen
 Verwendung von kontollierten Werten in den Metadaten  
 Die Beschreibung von Ressourcen erfordert in den folgenden Bereichen die Verwendung kontrollierter Werte:  
Verpflichtend
  • Die Art der Ressource wird durch kontrollierte Werte spezifiziert
 

z. B.: DFG-Viewer Strukturdatenset, AAT, Oberbegriffsdatei

 

FS: Ich denke, hier sollten wir versuchen noch etwas zu differenzieren (s. Anmerkungen zu M6.-4 unten)

Verpflichtend
  • Ortsangaben werden durch kontrollierte Werte identifiziert
 z. B.: TGN, Geonames, GND 
Empfohlen
  • Themen, die im Rahmen einer Ressource behandelt werden, werden aus kontrollierten Vokabularen übernommen
 
z. B.: GND, Iconclass, CONA  
Empfohlen
  • Zeiträume, Epochen, Kulturen, die für die Beschreibung einer Ressource relevant sind, werden aus kontrollierten Vokabularen übernommen
 z. B.: GND, eHRAF  
Verpflichtend
  • die Art der Ereignisse im Lebenszyklus einer Ressource wird durch kontrollierte Werte spezifiziert
 z. B.: LIDO-EventtypeEventtype  
Verpflichtend
  • Personen und Institutionen, die in einer Beziehung zu der Ressource stehen (z. B. als Ersteller, Sammler oder Bearbeiter) werden durch Normdaten identifiziert
 
z. B.: GND, ULAN, ISIL  
Empfohlen
  • Sammlungen werden durch Normdaten identifiziert
 
z. B.: ISCIISCI  
 Dokumentation der verwendeten kontrollierten Vokabulare  
VerpflichtendDie in den Metadaten berücksichtigten kontrollierten Vokabulare und Normdateien werden im Anwendungsprofil genannt  
VerpflichtendDie in den Metadaten berücksichtigten kontrollierten Vokabulare werden in den Metadatendaten identifiziert  
 
  • Der in den Metadaten verwendete Terms wird in den Metadaten durch einen URI eindeutig identifiziert

z. B. http://d-nb.info/gnd/131724126

z. B. http://vocab.getty.edu/aat/300041365

 
 oder  
 
  • Das Vokabular / die Normdatei, zu der ein Term gehört, wird durch einen URI eindeutig identifiziert
z. B. http://d-nb.info/gnd/ 
 oder  
 
  • Das Vokabular / die Normdatei, zu der ein Term gehört, wird durch eine Namen identifiziert
z. B. GND 
VerpflichtendDas Vokabular / die Normdatei, aus der Terme verwendet werden, ist in menschenlesbarer Form im Web frei zugänglich  
Empfehlung

Das Vokabular / die Normdatei, aus der Terme verwendet werden, ist in maschinenlesbarer Form im Web frei zugänglich

  
Verpflichtend

Jeder Term in dem kontrollierten Vokabular / der Normdatei wird durch einen eindeutigen Identifier identifiziert

z. B. http://d-nb.info/gnd/131724126, oder 131724126 

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