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 Text DINI-Zertifikat 2013Bemerkungen 
E.1-1

Für alle Dokumente wird zusätzlich zu den Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie eine verbale Sacherschließung durch frei vergebene Schlagwörter oder eine klassifikatorische Erschließung (fachübergreifend oder fachspezifisch) vorgenommen.

  • Dazu zählen beispielsweise SWD[1], LoC Subject Headings[2], CCS[3], MSC[4] und PACS[5].
  • Die Schlagwörter können auch unmittelbar durch die Autor/‑innen vergeben werden.
AV, 20150608:

Es gibt nicht nur Dokumente :-)

UM, 20150622:
Ja, der Begriff stammt aus dem DINI-Zertifikat (auch dort wurde er der Einfachheit halber so verwendet, soll aber auf andere Objektarten übertragen werden); wir brauchen hier sicherlich einen generischeren Begriff.

zusätzlich: AAT (Info: http://en.wikipedia.org/wiki/Art_%26_Architecture_Thesaurus)

Museen verwenden größtenteils eigene Vokabulare. Diese sollten immer auf die GND oder den AAT gemappt werden.

 
M.6-3  Alle Dokumente werden nach der → Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) zumindest gemäß den → Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie klassifiziert. 
  • Wording: "kategorisiert" statt "klassifiziert"
  • DDC nach Möglichkeit verwenden
  • aber: ist für den nicht-bibliothekarischen Bereich vielfach nicht passend
  • Alternativen für die unterschiedlichen Sparten anbieten(TODO: noch recherchierchen!) - AV, 20150520: 
  • Ein (oder vielleicht der) wichtiger Aspekt ist meines Erachtens eine Repository-übergreifende Themazuordnung, die insbesondere auch die Strukturierung (Set-Abruf) unterstützt. Von daher ist die fachspezifische Zuordnung via Fachklassifikation (s. unten) und Nutzung von dc:subject unabhängig davon zu sehen. Deswegen ist 'kategorisiert' viel besser! (FSu)
  • FS (an FSu): Ist es für die Strukturierung der Sets wichtig, dass ein Objekt (bisher: Dokument) genau einer Gruppe zugeordnet ist, damit man dieses nicht mehrfach harvested? Bei einer Objektklassifikation ist zum Teil genau das Gegenteil der Fall, weil die Klassen ja nach verschiedenen Merkmalen geordnet sind (bsp. eine Facettenklassifikation wie AAT). Ich würde hier trotzdem bei dem Wort "klassifiziert" bleiben. Der Use Case der hier m. E. auch eine wichtige Rolle spielt ist der, dass die Datennehmer (Portale etc.) die Metadaten für die Suche und das Retrieval aufbereiten können.
  • UM: Mir ist noch nicht klar, wie/ob eine Trennung zwischen inhaltlichen (à la DDC) und objekttypbezogenen Kategorien aufrecht erhalten werden kann bzw. sinnvoll ist. Das war im DINI-Z jedenfalls die Aufteilung zwischen M.6-3 und M.6-4.
    --> gehört die AAT-Objektfacette nicht eher zur M.6-4?
  • FS (an UM): Durch eine Klassifizierung stellt man eine Beziehung zwischen Objekten mit ähnlichen Merkmalen (wie Material, Form, Funktion, Region oder Ursprung, kultureller Kontext, Stilepoche) her (vgl. http://www.getty.edu/research/publications/electronic_publications/cdwa/2classification.html). Von daher stimme ich dem zu, dass hier auch inhaltliche Merkmale eine Rolle spielen. Trotzdem braucht man beides - die Objektklassifikation und den Objekttyp / Objektbezeichnung:
    • Klassifikation: ist für den Sucheinstieg gedacht. Von daher sollte die Klasse möglichst generisch sein.  
    • Objekttyp / -Bezeichnung: sollte so spezifisch wie möglich angegeben werden.
  • FS (an UM): Der AAT beinhaltet sowohl Klassen (Groups) als auch spezifische Begriffe (Concepts) und gehört daher m.E. zu M6-3 und M6-4
  • UM: Wäre denn eine mögliche Formulierung hier: "Alle Ressourcen werden nach zumindest einem der folgendenden Systeme kategorisiert:
    (1) DDC gemäß Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie [Anmerkung FS: Die (24?) DNB-Sachgruppen unterscheiden sich aber von den DDC-Klassen. Sowohl die DDC-Notation als auch die der DNB-Systematik sind im GND-Datensatz ausgewiesen]
    (2) Objektbezeichnung des AAT
    ..."
  • FS (an UM): Ich bin nicht dafür Klassifikationssysteme verpflichtend vorzugeben, sondern solche, die anerkannt / weit verbreitet sind und Qualitätskriterien (standardkonform, für LD nachnutzbar) entsprechen, wie die oben aufgelisteten, zu empfehlen. In der Praxis ist es so, dass unterschiedliche Verfahren zur Klassifizierung verwendet werden, die sich je nach Sparte und Fachbereich stark unterscheiden. Bei Sachgebieten wie Biologie oder Musikinstrumente würden wir ggfs. fachspezifische Begriffe verlieren. Von daher geht es m.E. eher in die Richtung, die AV vorschlägt, in solchen Fällen ein Begriffsmapping (Konkordanz) zu den empfohlenen Klassifikationen herzustellen.
  • FS: Sollte IconClass auch aufgenommen werden?
  • AV an FS: ja, für Kunst/Kunsthistorik
  • AV: es gibt relativ wenige Vokabulare die als Basis für ein Information Retrieval in den Portalen verwendet werden können. Diese können in meinen Augen nicht von den Datenlieferanten verpflichtend eingefordert werden. Andererseits gibt es im Museumsbereich weit verbreitete non-IR Vokabulare wie z.B. die OBG. Diese sollten ebenfalls zur Verwendung empfohlen werden. Sie müssen aber auf die Normvokabulare wie den AAT gemappt werden.

 
M.6-4 
Allen Dokumenten sind Dokument- bzw. Publikationstypen aus dem Vokabular der DINI-Empfehlungen Gemeinsames Vokabular für Publikations- und Dokumenttypen zugeordnet.
  • Strukturdatenset des DFG-Viewers nachnutzen?
  • unterschiedliche Aspekte:
    1. formaler Medientyp: z.B. Text, Bild, Audio, Video
    2. qualifizierter Objekttyp: z.B. Zeitschrift, Monografie, Handschrift, Karten, Noten, ...
    3. Strukturtyp (zumeist abhängig vom Objekttyp): z.B. Artikel, Band, Ausgabe, Kapitel,
      offene Frage: gibt es immer eine eindeutige Zuordnung von Strukturtyp zum Objekttyp?
      • Kommt das nicht auch auf das Metadatenformat/Anwendungsprofil oder/und das verwendete Vokabular an (bzw. bestehende Begriffskonkordanzen)?
        • In LIDO wäre das bspw. die Beziehung zwischen dem recordType und dem objectWorkType.
        • In DCMI könnte man die Beziehung nicht ausdrücken
        • In MARC gibt es diese Unterscheidung m.E. nicht 
  • TODO: Aufstellung der unterschiedlichen Vokabulare  
    • für 1. DCMI Type Vocabulary, (ggfs. auch CIDOC-CRM)
    • für 2. AAT (Bsp. http://vocab.getty.edu/aat/300041365) , GND (Bsp. http://d-nb.info/gnd/4048166-9
    • für 3. Strukturdatenset des DFG-Viewers, im Kontext der LIDO-Terminologie wird gerade ein Vokabular entwickelt, was eher in Richtung Strukturtyp (anderes Wort: Dokumentarische Bezugseinheit?) gehen wird (aber noch nicht abschließend geklärt)
    • Beim qualifizierten Objekttyp kann man m.E. kein spartenübergreifendes Vokabular verpflichtend machen kann. Beim formalen Medientyp würde das vielleicht gehen, obwohl hier immer die Abgrenzung von Text und Bild schwierig ist und man unterscheiden muss, ob es sich um den Medientyp des physischen oder digitalen Objekts handelt.
  • Ich fände es wichtig zunächst diese drei/vier Bedeutungsebenen zu definieren und im Hinblick auf ihren Verwendungszweck zu klären, dann möglichst spartenübergreifende Beispiele zu sammeln und dann zu begutachten und entscheiden, welche Vokabulare man hier empfehlen kann bzw. verpflichtend macht.
 
E.6-7

Autor/‑innennamen werden mit Normdaten verknüpft.

  • Z. B. sollte eine Verknüpfung zur Gemeinsamen Normdatei[1] (GND) und zu ORCID[2] angeboten werden, um die Autor/‑innenidentifikation zu erleichtern.

AV, 20150608:
warum nur Autor/-innen?

UM, 20150622:
Auch hier: Die Formulierung stammt aus dem DINI-Zertifikat.
--> Sinnvoll für digitale Sammlungen sicherlich: Personen in jedweder Rolle zum beschriebenen Objekt (Beteiligte, Thematisierte)
--> sowie auch andere Entititätentypen (Einrichtungen, Orte, Werke ...)
--> die Frage ist hier sicher u.a., was man verpflichtend machen möchte und was nur empfehlend ...

weitere Möglichkeiten: ULAN, VIAF, ...

 

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