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Schlüssel

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VerpflichtungKriterienBeispielBemerkungen
 Eindeutige Identifizierung der Ressourcen  
VerpflichtendDas One-to-one Prinzip wird eingehalten, d.h. die Metadatenbeschreibungen müssen Ressourcen eindeutig voneinander trennenBei der Beschreibung eines digitalisierten Buchs muss unterscheidbar sein, ob sich die Angaben zur Entstehung auf das Buch oder das Digitalisat beziehen. 
VerpflichtendAlle Ressourcen sind durch eindeutige persistente und maschinenlesbare Identifier in den Metadatenbeschreibungen identifizierbar.  
EmpfehlungJede Ressource hat eine/n eindeutige/n aussagekräftige/n Benennung/Titel, die/der sie von Ressourcen ähnlicher Art unterscheidet.

nicht "Vase" als Benennung, sondern "Vase mit Gladiolendekor"

nicht "Brief an L.", sondern "Brief von Lisa Müller an Ludwig Müller"

 
EmpfehlungJede Jeder Ressource wird ein Wert aus einem kontrollierten Vokabular zugewiesen, das die Art der Ressource näher spezifiziert.Werte wie "illustration" oder "manuscript" aus dem DFG-Viewer Strukturdatensetvgl. M.6.4
 Aussagen über die Nutzungsmöglichkeiten der Digitalisate  
VerpflichtendMetadaten nennen die Formate, in denen die Digitalisate bereitgestellt werden  
VerpflichtendMetadaten informieren über Nutzungsrechte und Lizenzen, die für die Digitalisate gelten  
VerpflichtendMetadaten enthalten persistente Links zu den Digitalisaten  
 Nachnutzbarkeit der Metadaten unterstützen  
VerpflichtendMetadaten enthalten Informationen zu Nutzungsrechten und Lizenzen an den Metadaten  
Verpflichtend"Metadatensätze" sind durch persistente, eindeutige Identifier identifizierbar  
 Die in den Metadaten verwendeten Werte entsprechen allgemein anerkannten Standards:  
Empfehlung
  • Zeichenketten werden standardkonform wiedergegeben (z. B. ISO 8601 konforme Strings für Zeitangaben)
  
Empfehlung
  • Verwendung von kontrollierten Vokabularen, deren Werte durch URIs eindeutig identifizierbar sind
  
EmpfehlungDie Verlinkung zwischen Metadatenbeschreibungen u.a. Ressourcen erfolgen durch URIs  
 Informationen zur Metadatenprovenienz  
VerpflichtendUrheber der Metadaten und Datengeber werden in den Metadaten genannt  UM: Ist Urheber hier der richtige Begriff?
 Die Metadaten enthalten Informationen zu Änderungen an den Metadaten durch weitere Akteure  
Empfehlung
  • Informationen darüber, wer die Änderungen vorgenommen hat
  
Empfehlung
  • Informationen darüber, was für Änderungen vorgenommen wurden
  
 Metadatenstandards  
VerpflichtendGrundlage für die Metadatenbeschreibung ist ein Metadatenstandard  
VerpflichtendMetadatenbeschreibungen werden unter Verwendung von DCMES zur Verfügung gestellt vgl. M.6-2
VerpflichtendMetadatenbeschreibungen werden zusätzlich in einem weiteren materialspezifischen Standard zur Verfügung gestellt.  
EmpfehlungDer materialspezifische Standard orientiert sich an den DFG-Praxisregeln "Digitalisierung"EAD für Archivmaterial UM: Sollte man hier nicht eine halbwegs vollständige Liste erstellen, die dann verpflichtend ist?
 Metadatenanwendungsprofile vgl. M.6-1
VerpflichtendDie konkrete Verwendung des Metadatenstandards ist in einem Metadatenanwendungsprofil dokumentiert  
EmpfehlungEs handelt sich um ein anwendungsübergreifendes Profil, das öffentlich zugänglich istMETS/MODS Profil für digitalisierte Drucke, DDB-EAD, DenkxWeb 
 Das Profil beschreibt in "menschenlesbarer" Form  
Verpflichtend
  • die Metadatenelemente, die in der Metadatenbeschreibung verwendet werden dürfen
  
Verpflichtend
  • die Regeln und Einschränkungen, die für diese Elemente gelten
Einschränkungen wie den Verpflichtungsgrad des Elements und die Wiederholbarkeit 
Verpflichtend
  • die kontrollierten Vokabulare, die verwendet werden müssen/sollen
  
EmpfehlungDas Profil enthält eine Dokumentation in Form eines Schemas oder einer anderen maschinenlesbaren Dokumentation, die die automatische Validierung der Daten auf Konformität mit dem Profil unterstützt  
 Abweichungen von genannten Metadatenstandards und -anwendungsprofilen (s. dazu auch "Report on Task force on EDM mappings, refinements und extensions")  
 Der Datengeber dokumentiert Abweichungen von von ihm verwendeten Standards und Profilen  
Verpflichtend
  • öffentlich zugänglich
  
Verpflichtend
  • in menschenlesbarer Form
  
Empfehlung
  • in maschinenlesbarer Form
  
EmpfehlungElemente, die neu definiert werden, um eine granularere Beschreibung zu ermöglichen, werden in Relation zu im Standard und/oder Profil verwendeten allgemeineren Elemente beschrieben.Das DM2E-Datenmodell definiert dm2e:writer als subproperty von dc:creator (s. DM2E Model V1.2 Specification, S. 40) und unterstützt damit die Verwendung des Wertes in Dublin Core Daten, die nicht so granular sind, wie dm2e. 
VerpflichtendDie abweichende Verwendung von Elementen in den Metadaten steht nicht im semantischen oder syntaktischen Widerspruch zu den Regeln, die für die Elemente im Standard oder im Profil gelten.dcterms:creator darf nur mit URIs verwendet werden, die einen dcterms:Agent identifizieren (s. DCMI Metadata Terms und DCMI User Guide) 

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Anforderungen/Empfehlungen aus dem DINI-Zertifikat 2013

[UM: Verhältnis zwischen den neuen Formulierungen oben und den Anforderungen aus dem DINI-Zertifikat?]

 Text DINI-Zertifikat 2013Bemerkungen 
M.6-1
Die für die Erschließung der Dokumente verwendeten Regelungen wurden explizit formuliert und werden für Nutzer/‑innen (Autor/‑innen bzw. Herausgeber/‑innen und Leser/‑innen) online bereitgestellt.
  • Relevant ist unter anderem, wie die Erschließung zustande kommt – durch bibliothekarisches Personal, durch die Autor/‑innen selbst oder mittels automatischer Verfahren.
  • Die Regelungen können sich für unterschiedliche Publikationsarten unterscheiden.
  • Aspekt der Dokumentation wegen Nachnutzbarkeit usw. hervorheben
  • Orientierung an weiteren Anwendungsprofilen pro Dokumenttyp (z.B. Handschrift, Drucke)
 
M.6-2
Jedes Dokument wird formal in einer Erschließung dargestellt, die sich der Mittel und Methoden des Dublin Core Element Sets bedient.
  • Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Metadaten auch intern in diesem Format gespeichert werden.
  • DC: Auch unterschiedliche Hierachieebenen berücksichtigen
  • alle Informationen von höheren Elementen "vererben" (z.B. Titel einer Zeitschrift für den Band und den Artikel); Ziel: vollständige Zitatangabe ermöglichen
 
M.6-3
 Alle Dokumente werden nach der → Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) zumindest gemäß den → Sachgruppen der Deutschen Nationalbibliografie klassifiziert.
  • Wording: "kategorisiert" statt "klassifiziert"
  • DDC nach Möglichkeit verwenden
  • aber: ist für den nicht-bibliothekarischen Bereich vielfach nicht passend
  • Alternativen für die unterschiedlichen Sparten anbieten
    (TODO: noch recherchierchen!) - AV, 20150520: 
  • Ein (oder vielleicht der) wichtiger Aspekt ist meines Erachtens eine Repository-übergreifende Themazuordnung, die insbesondere auch die Strukturierung (Set-Abruf) unterstützt. Von daher ist die fachspezifische Zuordnung via Fachklassifikation (s. unten) und Nutzung von dc:subject unabhängig davon zu sehen. Deswegen ist 'kategorisiert' viel besser! (FSu)

 
M.6-4
Allen Dokumenten sind Dokument- bzw. Publikationstypen aus dem Vokabular der DINI-Empfehlungen Gemeinsames Vokabular für Publikations- und Dokumenttypen zugeordnet.

 

  • Strukturdatenset des DFG-Viewers nachnutzen?
  • unterschiedliche Aspekte:
    1. formaler Medientyp: z.B. Text, Bild, Audio, Video
    2. qualifizierter Objekttyp: z.B. Zeitschrift, Monografie, Handschrift, Karten, Noten, ...
    3. Strukturtyp (zumeist abhängig vom Objekttyp): z.B. Artikel, Band, Ausgabe, Kapitel,
      offene Frage: gibt es immer eine eindeutige Zuordnung von Strukturtyp zum Objekttyp?
  • TODO: Aufstellung der unterschiedlichen Vokabulare