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Video-Mitschnitt Eröffnung

Termin

MONTAG 7. JUNI 2021

Slot 1: 9:30 - 11:00 Uhr

300 Teilnehmende

Begrüßung
Keynote


Video-Mitschnitt Keynote

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Begrüßung zur Eröffnung

Die GNDCon 2.0: Digital, Divers und Dezentral

Der Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), Frank Scholze, hieß die Teilnehmenden willkommen zur GNDCon 2.0. Im Gespräch mit den beiden Moderator*innen, Jürgen Kett und Barbara Fischer, gaben sie gemeinsam einen Ausblick auf eine Woche GNDCon 2.0 digital, divers und dezentral. Im Gespräch erläuterten Frank Scholze und Jürgen Kett jeweils ihre Perspektive auf die Öffnung der GND. Vor dem Hintergrund der strategischen Prioritäten der DNB betonte Frank Scholze eindringlich, wie notwendig es sei, für das gemeinsame Arbeiten an der GND eine gemeinsame Haltung zu entwickeln. Mit dieser Haltung könne es gelingen, eben die Balance zu finden, in der die unterschiedlichen Bedarfe und Bedingtheiten der kooperierenden Partner miteinander austariert werden könnten. Die DNB sähe sich in diesem Ringen als Moderatorin, der der gemeinsame Erfolg ein zentrales Anliegen sei. Jürgen Kett hob hervor, dass der Fokus nach den überwiegend konzeptionellen Arbeiten seit Beginn des Öffnungsprozesses 2017, nun auf der Umsetzung der praktischen Erfordernisse läge. Auf drei Ebenen ginge man dies an: Mit dem GND-Explorer zur verbesserten Darstellung der GND und der Entwicklung von weiteren Werkzeugen wolle man die technische Infrastruktur der GND zugänglicher zu machen, mit der Bereitstellung von benutzerfreundlicheren Redaktionsoberflächen – Stichwort Eingabemasken –, solle die Redaktionsarbeit erleichtert werden, drittens ginge es auf der organisatorischen Ebene darum, gerade den neuen Akteur*innen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Dafür warb Jürgen Kett ausdrücklich um die tatkräftige Unterstützung durch die bereits aktiven Anwender*innen in der GND-Kooperative. Er lud die Gäste der GNDCon ein, die Veranstaltungswoche zu nutzen, sich nicht nur zu vernetzen und auszutauschen, sondern auch miteinander die Freude am gemeinsamen Arbeiten zu genießen.


Referent*innen

Frank Scholze
Jürgen Kett
Barbara Fischer
(alle DNB)

Keynote

"Die Welt ist klein und man trifft sich immer zweimal..."

Im Anschluss sprach Herr Prof. Dr. Harald Sack, Bereichsleiter für Information Service Engineering bei FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur und Professor für Information Service Engineering am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) über Forschungsdateninfrastrukturen und die Renaissance der Normdaten. Anschließend fand eine Diskussion statt

Abstract

Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht es den Wissenschaften stetig wachsende Datenmengen zu produzieren. Die effiziente Nutzung dieser Daten, also deren dauerhafte Sicherung, Ordnung, Verarbeitung und insbesondere auch ihre Bereitstellung für eine wissenschaftliche Nachnutzung, setzt funktionierende Infrastrukturen wie etwa Archive, Bibliotheken oder Fachinformationszentren voraus. Ziel der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur ist es, diese Datenbestände für das gesamte Wissenschaftssystem systematisch zu erschließen, zu vernetzen und nachhaltig nutzbar zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen kommen Techniken der Künstlichen Intelligenz vermehrt zum Einsatz, mit denen die heterogenen verteilten Datenbestände sowie deren Metadaten miteinander in Bezug gesetzt und gemeinsam nachnutzbar gemacht werden sollen. Die dazu notwendige semantische Erschließung der Daten setzt verstärkt auf subsymbolische maschinelle Lernverfahren (Deep Learning Technologien) in Verbindung mit symbolischen Wissensrepräsentationen (Ontologien und Knowledge Graphen). Eine entscheidende Rolle dabei werden effiziente Standardisierungsprozesse ebenso wie Normdaten und die Möglichkeit deren dynamischer Erweiterung und Anreicherung spielen. 


Referent

Prof. Dr. Harald Sack


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