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Um menschenlesbare Rechteinformationen in maschinenlesbare Rechteinformationen zu transformieren, sollte ein Werkzeug angewendet werden, um diesen Prozess so weit wie möglich maschinell durchzuführen. Dadurch sollen unnötige Aufwände und Fehler vermieden werden. Dies kann durch unterschiedliche Werkzeuge umgesetzt werden.
Auf den folgenden Seiten werden entsprechende Werkzeuge untersucht:
Im Folgenden werden allgemeine Informationen skizziert, die eine Entscheidung über das angewendete Werkzeug beeinflussen.
In den Einrichtungen werden Rechteinformationen an digitalen Objekten im Bereich der Retrodigitalisierung unterschiedlich erstmalig (autoritativ) erfasst.
Vergleiche auf den folgenden Seiten die Beschreibung der Abläufe in der SLUB, ULB Sachsen-Anhalt, ZBW und SBB-PK:
Unter anderem werden Rechteinformationen erstmalig in Verbundkatalogen (K10plus) oder in lokalen Repositorien erfasst und danach in die jeweils andere Systeme übertragen. Ausgehend von der erstmaligen Erfassung der Rechteinformation werden in den Einrichtungen Abläufe erstellt, um die Rechteinformationen in andere Systeme zu übertragen. Dies kann die Wahl für ein Werkzeug zur Erstellung der maschinenlesbaren Rechteinformationen beeinflussen.
Wenn Rechteinformationen in Verbundkatalogen erfasst werden, wird eine Steuerung der Rechteinformationen über lokale Rechteverwaltungssysteme erschwert, weil diese in der Regel nicht in großen Mengen lokal bearbeitet werden können.
Je nach Anwendungsbereich werden digitalen Objekten Rechteinformationen in unterschiedlichen Metadatenstandards oder Formaten benötigt, obwohl jeweils dieselbe rechtliche Grundlage oder Rechtestatus gilt.
Um unnötige Aufwände sowie menschliche Fehler zu vermeiden, sollten einem digitalen Objekt die Rechteinformationen nur einmal durch Menschen zugewiesen werden. Die jeweiligen Ausprägungen nach Metadatenstandard oder Anwendungsfall sollten maschinell erzeugt und in die METS-Dateien eingetragen werden. In der SLUB Dresden werden derzeit schon mehrere Ausprägungen von Rechteinformationen in die METS-Datei eingetragen:
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Vergleiche: Untersuchung - Rechteinformationen in der Retrodigitalisierung an der SLUB Dresden.
Zur Beschreibung der zugehörigen Beschränkungen soll zukünftig auch der zugehörige LibRML-Code eingetragen werden.
Dabei sollen folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Es muss entschieden werden, ob der LibRML-Code in die METS-Datei eingetragen wird oder nicht.
Alternativ könnten die Rechteinformationen in einem separaten System gepflegt werden, die von den jeweiligen Präsentationssystemen abgefragt werden.
Im Folgenden werden Vorteile und Nachteile diskutiert:
In der SLUB Dresden werden folgende Systeme angewendet, die mit dem Werkzeug verbunden werden müssen:
In der SLUB Dresden werden folgende Metadatenstandards angewendet, die von dem Werkzeug interpretiert werden müssen: