WinIBW3-Funktion GNDLink für Relationierungen in der GND
Funktion zur Werkzeugleiste ergänzen
- Menü „Optionen“, Dialogbox „Werkzeugleiste anpassen…“ aufrufen
- Kategorien (linke Seite): „Alle Kommandos“ markieren
- Kommandos (rechte Seite): „GNDLink“ markieren
- linke Maustaste gedrückt halten und „GNDLink“ mit der Maus in die Werkzeugleiste ziehen bis der vertikale Markierungsbalken erscheint
- linke Maustaste loslassen
- in der Dialogbox „Eigenschaften von Funktionstasten“ die Option „Text“ anklicken
- Schaltfläche „OK“ anklicken
- Funktionstaste „GNDLink“ erscheint in der Werkzeugleiste
- Dialogbox „Anpassen“ schließen
Wiederholen Sie den Vorgang mit der Funktion GNDLinkCont. Diese wird in manchen Fällen für die Fortsetzung der Funktion nach der Suche benötigt.
Die Funktion GNDLink anwenden
Funktionsumfang
In einem GND-Satz werden Verknüpfungen automatisch erstellt
- in Feld 500 zum GND-Datensatz einer Person
- in Feld 510 zum GND-Datensatz einer Körperschaft
- in Feld 511 zum GND-Datensatz eines Kongresses
- in Feld 530 zum GND-Datensatz eines Werks
- in Feld 550 zum GND-Datensatz eines Sachbegriffs
- in Feld 551 zum GND-Datensatz eines Geographikums
Die 5XX-Felder werden zusätzlich qualifiziert durch einen Relationierungscode in $4. Auch diese Code-Vergabe wird durch GNDLink automatisiert unterstützt.
Ablauf
In einem GND-Datensatz im Eingabe- oder Korrekturmodus wird das gewünschte 5XX-Feld mit oder ohne einen zu verknüpfenden Begriff erfasst. In "..." eingeschlossene Körperschaften, Kongresse und Geographica werden als Phrase gesucht, anosnsten erfolgt die Suche grundsätzlich wortweise. "?" am Ende eines Suchbegriffes wird mit in die Suche übernommen, führt also zu einer Trunkierung. Der zutreffende Code in $4 muss nicht eingegeben werden, kann es aber.
Eingabemöglichkeit 1:
Eingabemöglichkeit 2:
Eingabemöglichkeit 3:
Nach Auslösen des Skriptes werden, falls noch nicht nicht vorhanden, Suchbegriff und Relationierungscode abgefragt. Für den Relationierungscode wird dabei eine Auswahlliste derjenigen Codes angezeigt, die im angelegten Feld der Entität des Datensatzes zulässig sind:
Ist der Code bereits händisch im Feld erfasst worden, wird er auf Korrektheit geprüft und bei Misserfolg ebenfalls die Auswahlliste der möglichen Codes angezeigt.
Nach Auswahl des Relationierungscodes wird der Suchbegriff in einem neuen WinIBW-Fenster gesucht. Hierfür werden je nach Feld verschiedene Indizes genutzt:
Feld |
Index wortweise/trunkiert (rec n; ...) |
Index Phrase |
Prüfzwang |
Treffergrenze |
||
---|---|---|---|---|---|---|
500 |
PER |
– |
ja |
|
||
510 |
KOR |
KSK |
nein |
1.000 |
||
511 |
KOR |
KSK |
nein |
1.000 |
||
530 |
– |
|
|
|
||
550 |
SP <Suchbegriff>? |
SP <Suchbegriff> |
nein |
15 |
||
<ac:structured-macro ac:name="unmigrated-wiki-markup" ac:schema-version="1" ac:macro-id="ba40d1dc-89be-4531-8333-00eee926bb0d"><ac:plain-text-body><![CDATA[ |
551 |
AN <Suchbegriff>? not SN[0123456789]? |
AN <Suchbegriff> not SN[0123456789]? |
ja |
1.000 |
]]></ac:plain-text-body></ac:structured-macro> |
Prüfzwang bedeutet, dass auch, wenn es nur einen Treffer gibt, nicht automatisch verknüpft, sondern intellektuell geprüft werden muss, da es beispielsweise mehrere gleichnamige Personen geben kann, von denen nur eine - und zwar nicht die gewünschte - in der GND vorhanden ist.
Treffergrenze bedeutet, dass ab hier die Treffer nicht mehr angezeigt werden, sondern eine Meldung mit der Bitte um einen genaueren Suchbegriff erscheint.
Wenn es in 510, 511 und 550 nur einen Treffer gibt, wird automatisch die IDN dieses Datensatzes als Verknüpfung in das Ausgangsfeld des ursprünglichen Datensatzes übernommen und der ausgewählte Relationierungscode angehängt.
In den anderen Feldern bzw. wenn es mehrere Treffer gibt, wird eine Kurzliste angezeigt. Nach Prüfung wird durch Auslösen des Anschlussskriptes GNDLinkContinue ausgehend von der Vollanzeige des als korrekt ausgewählten Datensatzes die Verknüpfung wie oben beschrieben erstellt. Kann keiner der Datensätze zur Verknüpfung genutzt werden, braucht keine weitere Aktion zu erfolgen. Durch Schließen des Fensters kommt man zum Ursprungsdatensatz zurück, in dem weiterhin der ursprünglich eingegeben Suchbegriff als String im Ausgangsfeld vorhanden ist, ergänzt durch den ausgewählten Relationierungscode.