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Wann: 

15. - 17. April 2024

Wo:

online

Veranstalter:

DINI-AG KIMUB Mannheim
Anmeldung:

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung für die Vorträge und Diskussionsrunde ist nicht notwendig. Für den Programmpunkt Hands-on bitten wir um eine Anmeldung.

Programmkomitee+
Organisationsteam:

Tracy Arndt (DNB), Alex Jahnke (SUB Göttingen), Sylvia Hulin (UB Mannheim), Jakob Voß (GBV), Philipp Zumstein (UB Mannheim), Petra Maier (hbz), Berrit Genat (TIB Hannover), Petra Schramm (Staatsbibliothek zu Berlin)

Mastodon: 

Hashtag #kimws24
Kontakt:kim-info@dini.de

Programm


Montag, 15. April 2024

09:30

Begrüßung

Tracy Arndt (DNB), Alex Jahnke (SUB Göttingen) (DINI-AG KIM AG-Sprecherin und -Sprecher)

09:30 - 10:00

Vortrag

Anna Kasprzik: Zwischen Hype und heiligen Kühen – Künstliche Intelligenz an Bibliotheken am Beispiel der Inhaltserschließung

Mit dem Aufkommen von Anwendungen wie ChatGPT ist der Hype um die Künstliche Intelligenz in der Öffentlichkeit jüngst erneut in Schwung gekommen. Der letzte sogenannte KI-Winter ist jedoch bereits seit circa 2012 vorbei, und seither sind auch im Open-Source-Bereich eine Vielzahl an implementierten Machine-Learning-Methoden entstanden, die tatsächlich einsetzbar sind – auch und gerade an Bibliotheken.

Ein Beispiel: Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft betreibt seit 2016 eigene angewandte Forschung im Bereich Machine Learning mit dem Zweck, praktikable Lösungen für eine automatisierte oder maschinell unterstützte Inhaltserschließung zu entwickeln. 2020 begann ein Team an der ZBW die Konzeption und Implementierung einer Softwarearchitektur, die es ermöglichte, diese prototypischen Lösungen in einen produktiven Dienst zu überführen und mit den bestehenden Nachweis- und Informationssystemen zu verzahnen. Der produktive Dienst läuft seit Mitte 2021, hat seither bereits über 1,65 Mio. Metadatensätze verschlagwortet und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Aus diesem Praxisbeispiel lassen sich einige notwendige Bedingungen ableiten, um Machine-Learning-Lösungen für die Inhaltserschließung überhaupt erfolgreich an einer Informationsinfrastruktureinrichtung einsetzen zu können.

Mit Blick auf die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz in den letzten Jahren stellen sich allerdings eine Reihe spannender Fragen und Herausforderungen: Werden Large Language Models (LLMs) die Inhaltserschließung – auch die automatisierte – obsolet machen? Wird ChatGPT die Suche obsolet machen, wie wir sie kennen? Werden damit Metadaten insgesamt obsolet werden? Oder bietet sich gerade jetzt eine umso größere Chance, Inhaltserschließung und Suche neu zu denken und unsere Metadaten in eine Form zu überführen, in der sie für die neuen Modelle eine sinn- und wertvolle Informationsquelle sein können?

10:00 - 10:30

Vortrag

Jakob Voß: Fünf Jahre Avram zur Beschreibung und Validierung von Bibliotheksdaten

Beschreibung tba

10:30 - 11:00

Vortrag

Steffen Rörtgen: Stand und Entwicklung Skohub

Beschreibung tba

11:00 - 11:45Programmpause
11:45 - 12:15

Vortrag

Christian Hauschke: Barcelona Declaration on Open Research Information

Die Barcelona Declaration on Open Research Information wurde im März 2024 mit einer ersten Gruppe von Unterzeichnenden ins Leben gerufen. Sie ruft Organisationen, die Forschung durchführen, finanzieren und evaluieren, dazu auf, sich den in ihr formulierten Verpflichtungen anzuschließen. Darüber hinaus ist sie ein erster Schritt hin zur Gründung einer Koalition für offene Forschungsinformationen. In diesem Vortrag werden wesentlichen Elemente der Barcelona Declaration vorgestellt und mögliche Aktionsfelder anhand von Praxisbeispielen erörtert.

12:15 - 12:45

Vortrag

Marcel Ackermann: Datenintegration aus offenen Quellen

Beschreibung tba

12:45 - 13:30Öffentliche Sitzung der DINI-AG KIM


Dienstag, 16. April 2024

09:30 - 10:00

Vortrag

David Zellhöfer: Offene Daten in der öffentlichen Verwaltung - Was kann die Bibliothekswelt dazu beitragen?

Spätestens seit 2021 sind die Behörden des Bundes verpflichtet, offene Daten anzubieten. Ähnliche Anforderungen werden durch die unterschiedlichen E-Government-Gesetzgebungen der Länder an ihre Verwaltungen gestellt. Aus informationswissenschaftlicher Sicht erfinden seitdem Enthusiasten oder Behörden Lösungen neu, die Bibliotheken schon häufig gelöst haben. Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die deutsche Open-Data-Landschaft und zeigt Anknüpfungspotentiale für Bibliothekar*innen  und andere Information Professionals auf.

10:00 - 10:45

Vorträge

Lars Svensson: Content Negotiation by Profile

Clemens Kynast: Experiment mit LLM im Verbundkatalog

Kai-Christian Bruhn: NFDI4Objects Commons Incubator

10:45 - 11:15Programmpause
11:15 - 13:30

Diskussionsrunde

Metadaten in der Lehre

Moderation: Tracy Arndt (DNB)

Teilnehmende: Elena Semenova (FH Potsdam), Adrian Pohl (TH Köln), Sarah Hartmann (TH Köln), Ina Blümel (HS Hannover), Verena Schaffner (Österreichischer Bibliothekenverbund), Manuel Bärwald (HTWK Leipzig)

In dieser partizipativen Session wollen wir über die Inhalte und den Stellenwert von Metadaten in den einschlägigen deutschsprachigen Studiengängen diskutieren. Darüber hinaus wollen wir über die Anforderungen aus der Praxis im Bereich des Metadatenmanagements sprechen. Welche für den berufsalltag notwendigen Kompetenzen werden bereits in der Lehre vermittelt und welche scheinen noch offen? Sollten bestimmte Formate, Tools und theoretische Betrachtungen vermittelt werden? Welche Veränderungen gab es in den letzten Jahren?


Mittwoch, 17. April 2024

09:30 - 13:30

Hands-on (Pause nach Absprache) 

Anna-Lena Lorenz: Allgemeine Einführung ORKG (Open Research Knowledge Graph)

Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung hier an.

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