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Schlüssel

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(a)

Hierarchische Verknüpfungen der selbstständigen und unselbstständigen Titelsatzarten der mehrbändigen begrenzten Werke, Zeitschriften, zeitschriftenartigen Reihen und Schriftenreihen.

Diese Verknüpfungen sind stets einseitig und erfolgen innerhalb einer Hierarchiestruktur nach der Methode "von unten nach oben".
Die IDN der übergeordneten Titelsätze (Zielsätze) wird in den Feldern 4000, 4140 und 4160 sowie 4120-4122 und 4180-4182 der untergeordneten Titelsätze erfasst. In den Punkten 6 und 7 werden die zulässigen hierarchischen Verknüpfungsbeziehungen im Einzelnen beschrieben.

(b)

Verknüpfungen selbstständiger Titelsatzarten, die nicht in einer hierarchischen Beziehung zueinander stehen. Diese Verknüpfungsbeziehungen sind häufig gegenseitig. Die IDN der Zielsätze werden in den Feldern 4241-4245 der Quellsätze erfasst. 

Anm.:
Zur Beschreibung dieser Verknüpfungen siehe die Felder 4241-4245 in der Datenfeldbeschreibung.

(c)

Verknüpfungen in den Titelsätzen zu Normdatensätzen der Formalerschließung, d.h. zu den Namenseintragungen der Körperschaften (GKD) und der Personen (PND). Diese Verknüpfungen sind stets einseitig.

Anm.:
Zur Beschreibung dieser Verknüpfungen siehe die Beschreibung der Felder 3000-3072 und 3100-3188 sowie der Felder 4XX1, 4XX2, 4XX3 und 4XX4 der Feldgruppen.

Funktion der Verknüpfungen

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(a)

In PICA/ILTIS-System und Katalog:

  • Die Expansionsangaben (Darstellung in WinIBW: Kursivschrift) in allen Datenfeldern des Externformats, die Verknüpfungsnummern enthalten (Verknüpfungen zu den Normdatensätzen eingeschlossen).
  • Die Kurztitelanzeigen der verknüpften Datensätze.
(b)

In der ISBD-Darstellung der bibliografischen Dienste und im Katalog:

  • Die Deskriptivform der Gesamttitelangaben in Stücktitelaufnahmen.
  • Die Fußnotenangabe für die Felder 4241-4245.
    Anm.:
    Die DNB erfasst i.A.in Feld 4245 als Vortext für die Fußnote standardmäßig "Zugl. Bd. von →".

Expansionsangabe und Gesamttitelangabe

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In den Feldern 4120-4122 und 4180-4182 kommt diese Sonderform nur in den Satzarten *c und *E vor.

Die hierarchischen Verknüpfungen innerhalb der mehrbändigen begrenzten Werke, der Zeitschriften und zeitschriftenartigen Reihen

Anm.:
Die hierarchischen Verknüpfungen zu Schriftenreihen (Satzart *dvz) werden in Punkt 7 beschrieben.

Die Verknüpfungsnummer der übergeordneten Titelsatzarten wird in den Feldern 4000 sowie 4140 und 4160 der untergeordneten Titelsatzarten angegeben.

Die unterste Hierarchie-Ebene bilden die Satzarten *f oder *F, in den Altdaten bis Bibliografie-Jahrgang 1984, erstes Halbjahr, auch die Satzart Av. Diese Satzarten sind für alle Verknüpfungen ausschließlich Quellsätze.

Die oberste Hierarchie-Ebene bilden die Satzarten *c oder *bvz, die für die hierarchischen Verknüpfungen (Verknüpfungen zu Schriftenreihen ausgenommen) ausschließlich Zielsätze sind.

Zur Angabe von Abteilungen s. das interne Arbeitspapier Anlage 100/D. 

Die mittlere Ebene der hierarchischen Verknüpfungen bildet die Satzart *E, die immer zugleich Zielsatz als auch Quellsatz ist. Hierbei handelt es sich um eine Stücktitelaufnahme für den Titel eines mehrbändigen Teils innerhalb eines mehrbändigen begrenzten Werkes. Sie enthält eine selbstständige bibliografische Beschreibung.

Bei den Sätzen der unteren Ebene wird zwischen selbstständiger und unselbstständiger bibliografischer Beschreibung unterschieden. Satzart *F (Stücktitelaufnahme für einen Einzelband) enthält eine selbstständige bibliografische Beschreibung. Satzart *f (bandspezifische Angaben) enthält eine unselbstständige bibliografische Beschreibung.

Die bibliografischen Sachverhalte der Titelsatzverknüpfungen werden in Form von drei Grundtypen dargestellt, die zwei Varianten aufweisen, die sich auf die Sätze der untersten Hierarchie-Ebene beziehen. Die Variante "a" (z.B. VK-Typ 1a) bezieht sich auf einen Satz der Satzart *f, die Variante "b"
(z.B. VK-Typ 3b) auf einen Satz der Satzart *F. 

Die drei Grundtypen umfassen alle hierarchischen Verknüpfungsmuster (ausgenommen die Verknüpfungen zu Schriftenreihen), die im PICA/ILTIS-System und im Bibliografiesystem maschinell kontrolliert und verarbeitet werden können. Verknüpfungen, die über diese Strukturen hinausgehen, sind unzulässig. 

In den Kästchen, die in der schematischen Darstellung der Verknüpfungsstrukturen die Datensätze symbolisieren, werden folgende Angaben gemacht: 

  • Angabe der zulässigen Datensatzarten in der betr. Verknüpfungsstruktur,
  • Angabe der Datenfelder, in denen die Verknüpfungsnummer zu erfassen ist.

Die durchgezogenen Linien kennzeichnen die hierarchie-relevanten Verknüpfungen, die punktierten Linien die Verknüpfung für die Sonderform, die nur im Verknüpfungstyp 3 vorkommt.

Die Beispiele zu den Verknüpfungstypen sind knapp gefasst und führen nicht alle Datenfelder auf, da es hier lediglich auf das Erkennen der Verknüpfungsstruktur ankommt. Die Expansionsangaben in den Verknüpfungsfeldern (4000, 4140, 4160) werden in kursiver Schrift wiedergegeben. 

Die Satzart A* steht exemplarisch für alle Materialarten.