Digitale Langzeitarchivierung bedeutet nicht nur, Daten zu sichern (Backupbackup), sondern sie über technologische Generationen technologische Neuerungen hinweg authentisch verfügbar zu halten. Es ist daher erforderlich, regelmäßig zu prüfen, ob die eigenen Daten Technologien, mit denen wir digitale Daten erstellen und verwalten, entwickeln sich ständig weiter. Digitale Langzeitarchivierung muss sich auf diesen Technologiewandel einstellen. Sie ist daher ein Prozess, der regelmäßig unsere Aufmerksamkeit erfordert und nie endgültig abgeschlossen ist.
Zunächst benötigen Sie Damit Sie Ihre digitalen Daten langfristig verfügbar halten können, brauchen Sie zunächst einen Erhaltungsplan (preservation planning). In Ihre Erhaltungsplanung sollten Sie neben konkreten Erhaltungsstrategien vor allem die Menge und Beschaffenheit Ihrer Daten sowie die Ressourcen (z.B. Speichermedien, Zeit, Geld) berücksichtigen, die Ihnen für die Langzeitarchivierung Ihrer Daten zur Verfügung stehen.
Folgende Fragen Folgende Fragen sind bei der Erhaltungsplanung daher besonders wichtig:
- Welche Daten möchte ich langfristig und authentisch sichern?
Wo befinden sich diese Daten (PC, Laptop, Smartphone, USB-Stick, Cloud etc.)
In welchen Dateiformaten liegen die Daten vor?
Wie sind meine Daten strukturiert?
Wie sind meine Daten strukturiert?
Welche signifikanten Eigenschaften meiner Dateien möchte ich auf jeden Fall erhalten?
Welche Dateiformate haben meine Daten und sind diese noch lesbar (kontinuierliche Beobachtung des Technologiewandels)?
Welche Erhaltungsstrategien gibt es?
Wie viele und welche Speichermedien benötige ich
Welche Strategien gibt es?
Welche Risiken muss ich beachten (z.B. bit rot)?
Welche Tools kann ich nutzen?
Wie viel Zeit muss ich in die Langzeitarchivierung meiner Dateien investieren?
Wie viel Speicherplatz steht mir zur Verfügung?
→ Weitere Infos zum Thema preservation planning finden Sie im nestor-Leitfaden zur digitalen Bestandserhaltung oder auf der Seite zum preservation planning Tool Plato.
