Versionen im Vergleich

Schlüssel

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 Text DINI-Zertifikat 2013Bemerkungen 
M.6-5
 Es existiert eine Webschnittstelle für Endnutzer/‑innen, über die auf alle vorgehaltenen Dokumente und die dazugehörigen Metadaten zugegriffen werden kann.
  • Darüber ist der gesamte Bestand, der über den Dienst bereitgestellt wird, erreichbar.  
  • Ziel: Webzugriff für Endnutzer (Webschnittstelle nochmal genauer definieren: "standardkonforme Browseransicht" HTML/JS o.ä.)
  • DFG-Viewer-Ansicht wäre auch ausreichend
 
M.6-6
Es ist eine OAI-Schnittstelle vorhanden, die den Anforderungen des OAI-PMH 2.0 entspricht und den OAI-Richtlinien von DINI genügt.
  •  Die Richtlinien für die OAI-Schnittstelle finden sich in Anhang A in diesem Dokument.
  
M.A.1-1
Die OAI-Schnittstelle verhält sich konform gemäß der Protokollspezifikation in der Version 2.0
  • Daraus ergeben sich alle anderen Mindestanforderungen in diesem Abschnitt. 
Diese Anforderung gilt, da es die technischen Grundlagen betrifft, uneingeschränkf auch für Digitale Sammlungen 
M.A.1-2
Die OAI-Schnittstelle ist dauerhaft unter der registrierten Basis-URL erreichbar und verfügt über eine hinreichende Performanz.
  • Dies ist für die zuverlässige Nutzung der Schnittstelle durch Service Provider unerlässlich und sorgt unter anderem dafür, dass Kommunikationsprobleme – insbesondere vorzeitigabgebrochene Harvesting-Vorgänge  – minimiert werden.
  
M.A.1-3

Alle durch die OAI-Schnittstelle ausgelieferten Antworten sind im Sinne von XML wohlgeformt und hinsichtlich des in der OAI-Spezifikation angegebenen XML-Sche­mas und weiterer verwendeter XML-Schemata für die Metadatenformate gültig.

  • Schwierigkeiten treten regelmäßig vor allem mit Zeichenkodierungen und Sonderzeichen innerhalb der Metadatenelemente sowie durch in den XML-Stream eingestreute Fehlermeldungen aus Datenbanken oder Anwendungen auf.
  • XML-Schema des Metadatenformats verpflichtend mit angeben!
 
M.A.1-4
Die OAI-Schnittstelle unterstützt das inkrementelle Harvesting in korrekter Form.

  • Voraussetzung dafür ist, dass im Timestamp-Element jedes Datensatzes das Datum der Erstellung bzw. der letzten Aktualisierung der Metadaten angegeben wird – und nicht beispielsweise das Publikationsdatum des dazugehörigen Dokuments.
  • Dadurch können Service Provider regelmäßig den Datenbestand abgleichen, ohne jeweils alle Metadatensätze anzufordern. Dazu muss der Data Provider
    für die OAI-Anfragen ListRecords und ListIdentifiers die Parameter from und until unterstützen und dabei jeweils die korrekten Teilmengen des Datenbestandes liefern, und zwar zumindest mit der tagesaktuellen Granularität (YYYY-MM-DD)

  
M.A.1-5
Die OAI-Schnittstelle verwendet Set-Informationen in konsistenter Form.
  • Dazu zählt insbesondere, dass alle Sets, denen Datensätzezugeordnet sind, auch in der Antwort auf die Anfrage
  • ListSets geliefert werden, und dass alle Datensätze, die auf eine mit dem Parameter set qualifizierte Anfrage der Typen
  • ListRecords bzw. ListIdentifiers geliefert werden, gemäß ihren Header-Informationen zu dem betreffenden Set gehören
  
E.A.1-1
Die OAI-Schnittstelle wird durch den Betreiber in regelmäßigen Abständen überprüft (durch manuelle Tests) und maschinell validiert (durch automatische Werkzeuge)
  • Damit wird gewährleistet, dass interne Probleme der OAI-Schnittstelle nicht unentdeckt bleiben
  • Siehe dazu Fußnote xx
Damit soll die Verfügbarkeit des Systems und seiner Schnittstellen optimiert werden. 
E.A.1-2
Bei gravierenden Änderungen an der OAI-Schnittstelle werden entsprechende Informationen an die Instanzen (Verzeichnisse) weitergegeben, bei denen die OAI-Schnittstelle bzw. der Dienst registriert ist.
  • Dadurch wird es für Service Provider möglich, auf Veränderungen adäquat zu reagieren. Zu relevanten Änderungen im Sinne dieser Empfehlung gehören Versionsumstellungen, die Änderung der Basis-URL und ein Wechsel der Software, mit der der Dienst betrieben wird.
  •  Für die einschlägigen Verzeichnisse siehe auch Kriterium 1 –  Sichtbarkeit des Gesamtangebotes im Abschnitt xx
  
E.A.1-3
Die Antwort auf die OAI-Anfrage Identify liefert umfassende Angaben zum Dienst.
  • Dazu zählen insbesondere eine gültige E-Mail-Adresse des Administrators/der Administratorin (Element adminEmail) und eine kurze Beschreibung des Dienstes (Element description) in englischer Sprache.
 Damit soll die globale Sichtbarkeit des Systems und ihrer Inhalte gewährleistet werden! 
E.A.1-4
Für die einzelnen Metadatensätze, die auf die OAI-Anfragen ListRecords und GetRecord geliefert werden, kann das Element provenance im
About-Container verwendet werden
  
E.A.1-5
Die deskriptiven Informationen innerhalb der OAI-Antworten sind in Englisch angegeben.
  • dazu zählen beispielsweise die Elemente in der Antwort auf die Anfrage Identify und die Beschreibungen der Sets mit dem Element setName in der Antwort auf die Anfrage ListSets
  
M.A.2-1

Es existiert ein Set mit der Bezeichnung (setSpec) „open_access“. Zu diesem Set gehören alle Metadatensätze, die sich auf Open-Access-Dokumente beziehen, d.h. bei diesen steht ein zugehöriger und verlinkter Volltext frei zur Verfügung

  • Diese Anforderung gilt auch für Dienste, bei denen grundsätzlich alle Dokumente im Sinne von Open Access veröffentlicht werden. In diesem Fall würden alle Metadatensätze in dieses Set fallen.


  
M.A.2-2

Es existiert eine Set-Struktur wie in Tabelle 1 abgebildet, in die alle Metadatensätze gemäß der fachlichen Zuordnung der dazugehörigen Dokumente eingeordnet sind.

  • Eine Zuordnung zu mehreren DDC-Klassen ist möglich
Anpassen (FSu) 
M.A.2-3

Es existiert eine Set-Struktur wie in Tabelle 2 abgebildet, in die alle Metadatensätze gemäß der Zuordnung zu Dokument- und Publikationstypen der dazugehörigen Dokumente eingeordnet sind.

  • Gemäß den Erläuterungen, die in den DINI-Empfehlungen Gemeinsames Vokabular für Publikations- und Dokumenttypen enthalten sind, ist die Zuordnung von Dokumenten zu mehreren Publikations- und Dokumenttypen erlaubt und sogar empfohlen (siehe Beispiel 1).


Anpassen (FSu) 
E.A.2-2

Die Harvest Batch Size, also die maximale Anzahl der ausgelieferten Datensätze auf eine OAI-Anfrage ListRecords, beträgt mindestens 100 und höchstens 500.

  • Kleinere Datenpakete erhöhen die Anzahl der erforderlichen OAI-Anfragen und damit Laufzeiten und Fehleranfälligkeit der Kommunikation unnötig. Bei größeren Datenpaketen erhöht sich die Gefahr von Übertragungsfehlern.
  • Speichergröße als Parameter berücksichtigen! (vor allem für komplexe Datenformate mit potentiell sehr großen Record-Größen, z.B. METS/MODS, EAD)
 
    

 

 

Es existiert eine
Set
-Struktur wie in Tabelle 1 abgebildet, in die alle
Metadatensätze gemäß der fachlichen Zuordnung der dazugehö
-
rigen Dokumente eingeordnet sind.