Aufgaben und Ziele

Die AG Alte Drucke ging aus einer Themengruppe für Alte Drucke hervor, die für den Umstieg auf die RDA 2015 Anwendungsrichtlinien speziell für Alte Drucke entwickelte und Schulungsunterlagen erstellte.
Aufgabe der Arbeitsgruppe ist, Richtlinien für die Katalogisierung Alter Drucke im DACH-Bereich zu erarbeiten. Außerdem werden Arbeitshilfen erarbeitet, die auf die Fragestellungen eingehen, die sich bei der Erschließung Alter Drucke ergeben.

Für die Katalogisierung Alter Drucke sind einheitliche Konventionen von besonderer Bedeutung, da es sich hier im Allgmeinen um Ressourcen handelt, die von nur kurzfristig existierenden Druckformen hergestellt wurden. Diese Druckformen wurden mit beweglichen (und mehrmals nutzbaren) Lettern im Handsatz hergestellt und anschließend zum Bedrucken von (Papier-)Bögen auf der Handpresse verwendet. Bedingt durch dieses Verfahren können potenziell zu jedem Druckerzeugnis Varianten existieren. Hieraus ergeben sich Fragen, wann einzelne überlieferte Drucke (Exemplare) als zur selben Manifestation gehörig aufzufassen sind und wann nicht. Aufgabe und Ziel der AG Alte Drucke ist hierbei, sowohl methodisch als auch praktisch zu klären, wie die Identität bzw. Nicht-Identität von Exemplaren festzustellen und bibliografisch zu beschreiben ist.
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