1700 - Code für Erscheinungsland

ILTIS-Handbuch, Titeldaten, Formatdokumentation, Feldbeschreibungen

Stand:  


PICA3

PICA+ / UF

Inhalt

MARC 21 / UF / Pos.

1700019@NCode für Erscheinungsland nach DIN EN 23166 (ISO 3166) (2 Großbuchstaben)MARC-PICA-Konkordanzen
/1$a JCode des Erscheinungslands


Indextyp/Schlüsseltyp

UF

Indexierungsroutine

COD/LCE$a(Sy) "wortweise mit Sonderzeichen"

Verwendung

Das Feld ist in allen Satzarten zulässig, außer in der Satzart *f .  

Link zum ZDB-Format

https://zeitschriftendatenbank.de/fileadmin/user_upload/ZDB/pdf/zdbformat/1700.pdf

Für fortlaufende und integrierende Ressourcen sind die Angaben des ZDB-Formats zu beachten.

Beschreibung des Feldinhaltes

Das Feld enthält die Codierung für das Erscheinungsland gemäß DIN-EN-ISO 3166-1:1998 und DIN-EN-ISO 3166-3:2001 (2 Großbuchstaben):

Ausführungsbestimmungen

Es werden von DNB höchstens vier Ländercodes vergeben. Kann kein Ländercode vergeben werden, wird der Code „ZZ“ als Platzhalter gesetzt.

1. Ländercode  Erscheinungsland des ersten Verlagsortes*

2. Ländercode  Deutschland*, (sofern vorhanden und nicht schon als erster Ländercode genannt) unabhängig davon an welcher Stelle der Erscheinungsort  in Feld 4030 aufgeführt ist  

3. und 4. Ländercode nur für deutschsprachiges Ausland, (sofern vorhanden und nicht schon als  zweiter Ländercode genannt) unabhängig davon an welcher Stelle der Erscheinungsort in Feld 4030 aufgeführt ist (auch wiederholbare 4030)

*Bei der Übernahme der MVB-Meldungen nach PICA/ILTIS wird bei Veröffentlichungen von Verlagen mit einem deutschen Erscheinungsort der ISO-Ländercode in hierarchisierter Form auch für das entsprechende Bundesland automatisch vergeben (z.B. /1XA-DE-BE). Der Code ist beim Update unverändert beizubehalten.

Maschinelle Erweiterung der Ländercode-Angabe:
Bei der Ersteingabe einer Beschreibung wird in Feld 1700 die zweistellige Codeangabe erfasst. Bei seiner Abspeicherung wird dann zunächst die Zulässigkeit der Codeangabe maschinell geprüft. Fehlerhafte Eingaben werden mit einer Meldung abgewiesen. Danach wird der Ländercode maschinell erweitert, d.h. dem Code für den Staat wird ein ebenfalls zweistelliger Code (Großbuchstaben) für den betreffenden Erdteil vorangestellt. Zwischen beiden Codeangaben steht ein Bindestrich. Die Codes für die Erdteile beginnen mit dem Großbuchstaben "X", z.B. XA für Europa. Wird z.B. bei Korrekturen der Codeangabe(n) der Erdteilcode gelöscht, wird er automatisch erneut wieder erzeugt. Das Programm, das den Erdteilcode erzeugt, prüft zudem auch die Zulässigkeit der Kombination von Erdteil- und Staatencode.

Codes 

Alphabetische Liste der Ländercodes

Systematische Liste der Ländercodes

Beispiele

4030 Bern ; Basel ; München ; Wien  
→  1700 /1CH/1DE/1AT

4030 Berlin ; Zürich
→  1700 /1DE/1CH

4030 Boston ; Berlin ; Zürich ; Wien
→  1700 /1US/1DE/1CH/1AT

4030 Berlin ; Zürich ; Wien
→  1700 /1DE/1CH/1AT

4030 Berlin
→  1700 /1DE

4030 Münster ; Berlin ; Leipzig
→  1700 /1DE



Altdaten / Datenpflege


Vom 01.07.2014 bis 31.03.2017 wurde entsprechend des ersten deutschen Verlagsortes die Codierung um die Ebene des Bundeslandes erweitert. Diese Erweiterung galt nur für DNB-Titeldaten, nicht für ZDB-Daten.

1. Datenfeld

In Feld 1700 werden Code-Angaben für das Erscheinungsland bzw. die Erscheinungsländer der vorliegenden Veröffentlichung erfasst. Verwendet wird der Zweibuchstabencode (Großbuchstaben) gemäß ISO/DIN 3166, bzw. für ehemalige Länder historische Ländercodes (vierstellig) gemäß ISO/DIN 3166-3. Kann das Land nicht ermittelt werden (in Feld 4030 mit "s.l." beschrieben), wird bei Monografien der Code "ZZ" gesetzt.

So lange für neu entstandene Länder noch kein eigener Ländercode existiert, wird der Ländercode des ehemaligen Staates weiter verwendet.

Alphabetische Liste der Länder und systematische Liste der Codes:

http://www.dnb.de/DE/Standardisierung/GND/gndArbeitshilfen.html

Es werden von DNB höchstens vier Ländercodes vergeben.

1.   Ländercode  Erscheinungsland des ersten Verlagsortes*

2.   Ländercode  Deutschland*,
      (sofern vorhanden und nicht schon als erster Ländercode genannt) 
      unabhängig davon an welcher Stelle der Erscheinungsort in Feld 4030 aufgeführt ist 

3. und 4. Ländercode  nur für deutschsprachiges Ausland,
      (sofern vorhanden und nicht schon als zweiter Ländercode genannt)
      unabhängig davon an welcher Stelle der Erscheinungsort in Feld 4030 aufgeführt ist (auch wiederholbare 4030) 

*  Seit dem 01.07.2014 wird entsprechend des ersten deutschen Verlagsortes die Codierung um die Ebene des Bundeslandes erweitert.
Diese Erweiterung gilt nur für DNB-Titeldaten, nicht für ZDB-Daten.

Beispiele für die Erfassung:

4030    Bern ; New York, NY ; Basel ; München ; Wien ; Moskau  →  1700    /1CH/1DE-BY/1AT
4030    Berlin ; Zürich ; Boston, Mass. ; Rom  →  1700    /1DE-BE/1CH
4030    Boston, Mass. ; Berlin ; Zürich ; Madrid ; Wien  →  1700    /1US/1DE-BE/1CH/1AT
4030    Berlin ; Zürich ; Wien  →  1700    /1DE-BE/1CH/1AT
4030    Berlin ; New York, NY ; Madrid  →  1700    /1DE-BE
4030    Münster ; Berlin ; Leipzig  →  1700      /1DE-NW 

Ausgewertet wird ausschließlich der Inhalt der Felder 4030 oder 4045, auf den Inhalt von Feld 4035 wird kein Bezug genommen. Bei Sekundärausgaben von Monografien wird für den Ländercode nur Feld 4048 ausgewertet. Hochschulschriften (keine Verlagsausgaben) erhalten den Ländercode nach der jeweiligen Universität.

Die ZDB erlaubt bis zu 10 Ländercodes. Die von den anderen Teilnehmern vergebenen Codes werden akzeptiert, aber in die für die DNB gültige Reihenfolge gebracht.

Bei der Übernahme der MVB-Meldungen nach PICA/ILTIS wird bei Veröffentlichungen von Verlagen mit einem deutschen Erscheinungsort der ISO-Ländercode in hierarchisierter Form auch für das entsprechende Bundesland automatisch vergeben (z.B. /1XA-DE-BE).
Der Code ist beim Update unverändert beizubehalten bzw. bei Strukturänderungen in den *c- Satz zu übernehmen und ggf. nach dem DNB-Standard zu ergänzen.
Der Teil des Ländercodes für das Bundesland muss aktualisiert werden, wenn in Feld 4030 neue Verlagsangaben aus einem anderen Bundesland anzugeben sind.

Bis Juni 2014 wurde die Ebene des Bundeslandes bei Katalogisaten ohne ND-Vorlauf nach DNB-Standard nicht erfasst. Link zur ZETA-Beschreibung: http://www.zeitschriftendatenbank.de/erschliessung/arbeitsunterlagen/zeta/1700.html

Anm.: Zur Angabe des Ländercodes in Katalogisaten, die vor 2007 erfasst wurden, s. Punkt 6.

 2. Maschinelle Erweiterung der Ländercode-Angabe

Bei der Ersteingabe eines Katalogisats wird in Feld 1700 die zweistellige Codeangabe erfasst.

Bei der Abspeicherung des Katalogisats wird dann zunächst die Zulässigkeit der Codeangabe maschinell geprüft. Fehlerhafte Eingaben werden mit einer Meldung abgewiesen. Danach wird der Ländercode maschinell erweitert, d.h. dem Code für den Staat wird ein ebenfalls zweistelliger Code (Großbuchstaben) für den betr. Erdteil vorangestellt. Zwischen beiden Codeangaben steht ein Bindestrich. Die Codes für die Erdteile beginnen mit dem Großbuchstaben "X", z.B. XA für Europa.

Wird z.B. bei Korrekturen der Codeangabe(n) der Erdteilcode gelöscht, wird er automatisch erneut wieder erzeugt. Das Programm, das den Erdteilcode erzeugt, prüft zudem auch die Zulässigkeit der Kombination von Erdteil- und Staatencode.

3. Steuerzeichensyntax

siehe Tabelle oben

Beispiele        (mit der Codeerweiterung für die Erdteile)
1700    /1XA-AT
1700    /1XA-GB/1XD-US
1700    /1XA-DE/1XA-AT/1XA-CH 

4. Bezug zu den Satzarten

Das Feld ist in der Satzart *f unzulässig.

5. Aktualisierung der Ländercodeangabe

Bei begrenzten und fortlaufenden Sammelwerken werden bei der Katalogisierung weiterer Bände, Stücke und Lieferungen der frühere Pauschalcode "ZZ" (s. Punkt 6) korrigiert sowie ein ab dem 1.12.1995 erfasster Ländercode ggf. aktualisiert, wenn der Wechsel des ersten Ortes in Feld 4030 die Angabe eines anderen Ländercodes bedingt.

Bei Zeitschriften erfolgt eine Korrektur oder Aktualisierung nur bei der Bearbeitung von Titeländerungen, Verlagswechseln und "Erscheinen eingestellt".

6. Die Ländercodeangabe vor 2007

Bei Veröffentlichungen mit einem Erscheinungsort der BRD bzw. ab 1991 der alten und neuen Bundesländer wurde kein Ländercode angegeben, auch wenn die Vorlage Erscheinungsorte und/oder Verlage mehrerer Länder aufwies.

Bei ausländischen Veröffentlichungen wurde nur der Ländercode des zuerst genannten Erscheinungsorts des zuerst genannten Verlags erfasst, auch wenn die Vorlage Erscheinungsorte und/oder Verlage mehrerer Länder aufwies.

Bei fremdsprachigen Germanica und Übersetzungen deutschsprachiger Werke (Reihe G) wurde immer ein Ländercode für alle Verlage vergeben. Dabei wurden die Kennungen "/1" für den ersten Ländercode und "/2" für die weiteren Ländercodes verwendet.

Vor dem 1. Dezember 1995 wurde ein eigener Ländercode nur für die DDR, Österreich und die Schweiz (in dieser Abfolge) vergeben, und zwar unabhängig von der Reihenfolge der Orts- und Verlagsangaben in der Vorlage. Für andere Länder wurde der Pauschalcode "ZZ" verwendet.