Die Idee: das Ganze besteht aus Teilen
Jeder Mitwirkende einer Community oder eines GND-relevanten Themas kann für die GNDCon 2.0 GNDCon-Pat*in werden. Er oder sie kreiert gemeinsam mit seiner Community seine eigene kleine zwei- bis dreiteilige Convention in eigener Regie, gewissermaßen eine MiniCon unter dem Dach der GNDCon 2.0. Entscheidend ist, ob das eingereichte Konzept der/s Pat*in die Programmjury überzeugt. Alle Veranstaltungen zusammen bilden die GNDCon 2.0. Die GNDCon 2.0 wird damit so divers, dezentral und digital wie die GND tatsächlich ist. Sie ist das Gemeinschaftswerk einer diversen, dezentralen und digital agierenden Gemeinschaft.
Wir denken die GNDCon 2.0 vollständig von ihren aktuellen Themen her und fokussieren auf die Ergebnisse! Das bedeutet für 2021 keine zentrale Veranstaltung, auf der in möglichst vielen Sessions den Teilnehmenden die thematische Vielfalt der möglichen Anwendungsgebiete und Problemstellungen der offenen GND präsentiert wird, sondern wir wollen uns nach drei Jahren auf die erreichten Meilensteine des Öffnungsprozesses konzentrieren und konkret deren Weiterentwicklung vorantreiben.
Auf der GNDCon 2.0 geht es damit um folgende Themen:
Arbeitstreffen zu GND-relevanten Themen der diversen Communities wie beispielsweise die Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur, Audiovisuellen Medien, Musik, Provenienzforschung, Interessengruppen Museum und Archiv
Die neuen GND-Pilotagenturen für Museen, Archive und Bauwerke stellen sich vor
Die GND, Wikibase und die Aktivitäten der WikiLibrary Community
Informative Angebote zur GND als Datenbank, zum GND.network und zur GND-Website
Alle diese Themen eignen sich für digitale MiniCons, die während vier bis fünf Tagen jeweils mit ihrem spezifischen Teilnehmerkreis, aber zugleich offen für Interessierte unter dem Dach der GNDCon 2.0 stattfinden. Wir stellen uns mehrteilige und eventuell zeitlich entzerrte Konzepte vor. Im Vorfeld veröffentlichen die GNDCon-Pat*innen zum Beispiel Thesen, Vorschläge zur Abstimmung oder auch Essays über die Wikiplattform der GNDCon 2.0. Während der MiniCon selbst können diese dann in Kurzvorträgen online präsentiert und debattiert werden. Am Ende einer jeden MiniCon stehen die Verabredungen und Ergebnisse der Teilnehmer*innen.
GNDCon-Reporter*innen oder die GNDCon-Pat*innen selbst tragen diese jeweils am Nachmittag eines jeden Veranstaltungstages in die digitale Runde der Resümees, zu der sich alle Interessierten zuschalten können. Die Moderator*innen der GNDCon 2.0 halten die Ergebnisse und Verabredungen für alle sichtbar auf digitalen Tafeln fest. Im Anschluss werden diese Ergebnisse in der Dokumentation zur GNDCon 2.0 präsentiert. Die Dokumentation kann durch Mitschnitte der MiniCon und den Runden der Resümees ergänzt werden. Sie könnten, in der Form etwas aufgearbeitet und mit guten Metadaten versehen, im Youtube Kanal der Deutschen Nationalbibliothek gebündelt als GNDCon 2.0 Videodokumentation veröffentlicht werden.
Gleichzeitig möchten wir allen an der GND Interessierten, die die GND noch besser kennenlernen wollen, ein gutes Informationsangebot machen. Auch hierfür suchen wir passende Ideen und kreative Entwürfe. Die Messlatte nach der Ausstellung "GND vor Augen" aus dem Jahr 2018 hängt hoch, doch das steigert hoffentlich das Vergnügen des kreativen Entwurfsprozesses.