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ACHTUNG: Ab Montag 3. März 2014 sollen - bis auf wenige Ausnahmen - keine Protypen mehr in ILTIS erfasst werden.

Was sind Protypen?

Protypen wurden bisher in ILTIS als Ersatzzeichen verwendet, wenn

  • das eigentliche Zeichen weder über die Normaltastatur noch über das Diakritenfenster erfasst werden konnte,
  • eine Kollision von Text- und Steuerzeichen bestand oder
  • die Hoch- und Tiefstellung von Zeichen in den bibliografischen Produkten der DNB erfolgen sollte.
Was wurde schon getan?

Bereits im Jahr 2006 wurde ein Konzept für die Bereinigung der Protypen erstellt. Die erste Stufe bestand darin, ca. 90 Protypen abzuschaffen, die nicht mehr erfasst werden durften oder die inzwischen über das WinIBW-Diakritenfenster erfasst werden konnten. Die Bereinigung der restlichen Protypen wurde in einer zweiten Stufe vorgesehen, da hierfür bestimmte Rahmenbedingungen vorausgesetzt werden mussten:

  • Der Katalogisierungs-Client WinIBW musste den vollständigen UTF8-Zeichensatz unterstützen
  • Die Verfahren und Arbeitsabläufe für den Datenimport nach ILTIS und den Datenexport von ILTIS mussten ebenfalls UTF8-fähig sein.

Der erste Punkt wurde mit Einführung der WinIBW3 in 2012 umgesetzt, die Bearbeitung des zweiten Punktes erfolgte im Zusammenhang mit der Einführung der originalschriftlichen Katalogisierung in GND und ZDB ebenfalls in 2012 bzw. 2013.

Im 1. Quartal 2014 möchten wir somit den nächsten großen Schritt tun, indem wir alle Protypen, ausgenommen die im nächsten Punkt angegebenen Protypen, in automatischen Verarbeitungen bereinigen.

 

Welche Protypen werden weiterhin erfasst? 

Die Bearbeitung des Steuerzeichens Klammeraffe "@" wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, da hier noch erhöhter Klärungs- und Koordinationsbedarf besteht. Dies ist das einzige Textzeichen, welches auch in der ZDB-Katalogisierung mit der Protype _372 erfasst wird.
In sonstigen DNB-Titeldaten - außer der ZDB - und der GND muss auch die Protype _424 für das Steuerzeichen geschweifte Klammer links "{" weiterhin erfasst werden. (siehe dazu auch die Wiki-Seite Protypen

Wie werden die Zeichen, für die bisher Protypen verwendet werden, zukünftig erfasst?

Die zukünftige Erfassung der Zeichen, für die bisher Protypen verwendet wurden, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:

  1. Eingabe über die Tastatur
  2. Verwendung der WinIBW-Sonderzeichenleiste (siehe nachfolgenden Punkt)
  3. Umschaltung der Windows-Tastatur auf ein anderes Eingabegebiet (und ggf der Verwendung von Tastaturschablonen)
  4. Verwendung der virtuellen Bildschirmtastatur (in Kombination mit 3.)
  5. Verwendung der Windows-Zeichentabelle
  6. Copy&Paste (=Kopieren und Einfügen) aus anderen Quellen (Webseiten, Worddokumente, Emails)

Die bisherigen Protypen für Hoch- und Tiefstellung werden ersatzlos gestrichen, d.h. die entsprechenden Buchstaben und Ziffern werden einfach auf gleicher Ebene mitgeschrieben.
Sonderzeichen, die gleichzeitig auch als Steuerzeichen für Unterfelder verwendet werden, müssen ohne führende Leerzeichen eingegeben werden, z.B. Gleichheitszeichen.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen zu bearbeitenden Protypen und eine Liste der entsprechenden diakritischen Zeichen
(z.B. für das zukünftige Copy&Paste) können Sie der folgenden Wiki-Seite entnehmen: Protypen

 

Änderungen der WinIBW-Sonderzeichenleiste

 

  • Die Umlaute, das "scharfe S" und die Zeichen Paragraf und Euro wurden aus der Sonderzeichenleiste entfernt, da sie über die Tatstatur eingegeben werden können
  • Die Ligaturen wurden aus der Sonderzeichenleiste entfernt, da sie nach RAK in Einzelbuchstaben aufgelöst werden sollen
  • Das Gradzeichen soll über die Tastatur eingegeben werden, während das ähnliche Zeichen "Ringel übergesetzt" in der Sonderzeichenleiste enthalten ist.
  • Das Zeichen Copyright wurde in die Sonderzeichenleiste integriert.
  • Das Zeichen "Punkte für Umlaute" wurde entfernt Für das Zeichen Trema soll das in der Sonderzeichenleiste enthaltene Zeichen verwendet werden.

 

 

 

 

 

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