Platz der Ideen, Foto von Dirk Ehlen, (Lizenz CC BY), via flickr
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Ideenforum - Open Space

Ein gemeinschaftliches Angebot und offen für spontane Diskussionen.

Bis zu 6 Referent*innen stellen im Plenum kurz ihre Themen vor und gehen dann mit den jeweiligen Gästen in unterschiedliche digitale Räume.

  1. Thesauri für die Ethnologie? Suche nach gemeinsamer Normdatenpraxis
  2. xCurator – Künstliche Intelligenz für verbesserte User-Experience 
  3. GEPRIS – Historisch
  4. GND.network als Organisation

Thesauri für die Ethnologie? Suche nach gemeinsamer Normdatenpraxis

Das Ideenforum Ethnologie richtet sich an alle Interessierten, die mit ethnologischen Beständen arbeiten und ein Interesse an Datenaustausch und Normdaten (GND) haben. Es zeigt Möglichkeiten des Umgangs mit Thesauri und kontrollierten Vokabularen in den ethnologischen Fächern anhand von mehreren Kurzvorträgen und umfasst die Bereiche der Erstellung und Bearbeitung von kontrollierten Vokabularen, die Bereitstellung technischer Infrastruktur, Museums- und Sammlungsarbeit sowie einen Abstecher in den Wikipediakosmos.


 Linden-Museum Stuttgart, Harald Völkl, Lange Nacht der Museen 2019, (ohne Lizenzangabe)

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Referent*innen

Sabine Krönke (digiCULT-Verbund eG)

Martin Rulsch (Mitglied der Redaktion Altertum in der deutschsprachigen Wikipedia)

Jessica Sandrock (digiCULT-Verbund eG)

Werner Schweibenz (Museumsinformationssysteme am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg, MusIS/BSZ)

Moritz Strickert (Fachinformationsdienst (FID) Sozial- und Kulturanthropologie)

Christian Vater (Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Institut für Technikzukünfte (itz) - Department für Geschichte)



xCurator – Künstliche Intelligenz für verbesserte User-Experience 

Wie lassen sich Inhalte und Expertisen aus Museumssammlungen individualisierbar und automatisiert erfahrbar und nutzbar machen? Wie unterstützen Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI) durch ein Empfehlungssystem die User-Experience? 

Das Projekt "Creative User Empowerment" am Badischen Landesmuseum Karlsruhe in Kooperation mit dem Allard Pierson Museum Amsterdam möchte mit der Entwicklung des Tools xCurator die kulturellen digitalen Ressourcen mittels KI-Technologien zugänglich machen. In dem assistiven Tool werden Personalisierung, Automatisierung und vertiefende Kontextualisierungsebenen mit den Möglichkeiten der Bilderkennung, der KI-gestützten Textproduktion sowie einem Storytelling Ansatz verbunden. Damit wird mit und für Nutzer*innen ein Werkzeug entwickelt, mit dem nicht nur die Erschließung von vorhandenen kulturellen Ressourcen und deren vertiefende Kontextualisierung, sondern vor allem die Pluralität von Perspektiven und die Wertigkeit der eigenen Geschichte fokussiert werden. Welche Potentiale ergeben sich dafür aus und für GND Normdaten? Über die Verbindung zu einem Netzwerk KI & Museum wird die institutionenübergreifende Arbeit in Entwicklungsnetzwerken fokussiert, wodurch u.a. Pluralität und höhere Relevanz der Datensätze und besser vernetzte kulturelle Infrastrukturen verfolgt werden. Im Rahmen des Open Space wird das Konzept zur Diskussion gestellt, die Möglichkeiten von KI-Anwendungen für Museen eröffnet und das Gespräch für Netzwerk-Kooperationen eröffnet. 

https://www.landesmuseum.de/museum/forschung-projekte/kuenstliche-intelligenz-museum 

Referentin

Sonja Thiel (Badisches Landesmuseum Karlsruhe)


GEPRIS Historisch – eine neue Quelle der Wissenschaftsgeschichte

Die DFG hat jüngst ein Informationssystem im Web veröffentlicht, das 50.000 DFG-Anträge der Jahre 1921 bis 1945 von mehr als 13.000 Forschenden recherchierbar macht. Eine tragende Säule des Systems bildet dabei der GND-Personen-Identifier. 

Mit dem GND-Identifier (und in Richtung der Wikipedia-Welt ergänzt um den dort üblichen Personenschlüssel) war es möglich, die neue Datensammlung in ein internationales Quellennetzwerk einzubinden, das mehr als zweihundert Informationssammlungen zugänglich macht. In der Präsentation wird das Projekt in seinen Grundzügen beschrieben, der Fokus liegt dabei auf Fragen zum Identifier-Einsatz.

Themen der Diskussion, die aber betont offen angelegt ist, könnten u.a. Fragen zur weiteren Entwicklung des Systems sein und zur Idee der „Spurensuche“, die mit dem Angebot verbunden ist. Thema könnten auch die Herausforderungen sein, die sich ergeben, um das vernetzte Material für statistisch belastbare Zwecke aufzubereiten. Ggf. ergibt sich auch die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs im Umgang mit vernetzten Quellen – etwa zu Aspekten der Qualitätssicherung. 

Weiterführender Link: www.gepris-historisch.dfg.de


 Otto Hahn und Lise Meitner in ihrem Labor – zwei von 13.000 Personen, die in GEPRIS Historisch recherchierbar sind.

(Lizenzangabe: Unbekannter Fotograf, ca. 1925, National Archives (USA), Public Domain)

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Hinweis: Die Part wird allein aus technischen Gründen nicht im Onlineshop angezeigt. Wir bitten um Ihr Verständnis.


Referenten

Jürgen Güdler und Richard Heidler (Deutsche Forschungsgemeinschaft, Gruppe Informationsmanagement)


GND.network als Organisation

Die Öffnung der GND bringt eine Veränderung der Organisationsstruktur der GND als Gemeinschaft mit sich. Die neuen Angebote und Funktionen, wie die Website und die Rolle der Zentrale der GND, werden auf der GNDCon kurz vorgestellt und diskutiert.

Die informelle und formale Organisation rund um die GND hat den Charakter eines Netzwerks von Einrichtungen mit sich ergänzenden Kompetenzen. Dieser Grundcharakter wird mit Blick auf die Öffnung der GND weiter ausgebaut. Das GND.network wird von allen an der GND aktiv Mitwirkenden gebildet. Erst durch die kooperative, sich ergänzende Zusammenarbeit verschiedenster Einrichtungen im Bereich von Kultur und Wissenschaft kann die GND als gemeinsamer Anker ihrer Datennetze funktionieren. Die Angebote und Abstimmungsprozesse sind so gestaltet, dass möglichst viele Einrichtungen aus allen Sparten mit verhältnismäßig geringem Aufwand an der GND partizipieren können. Hierfür werden schrittweise Standardlösungen für die diversen Anwendungskontexte aufgebaut.

Weiterführender Link: https://gnd.network/Webs/gnd/DE/UeberGND/Organisation/organisation_node.html

Referent

Jürgen Kett (Leiter des Referats Arbeitsstelle für Standardisierung an der Deutschen Nationalbibliothek)





Termin

DONNERSTAG 10. JUNI 2021

Slot 2: 11:30 - 13:00 Uhr

240 Plätze

Konferenz-Software: GoToMeeting, Zoom, Webex, GoToWebinar

Nach der Präsentation im Plenum werden die Links zu den jeweiligen Session im Chat übermittelt.


Anmeldung

Melden Sie sich kostenfrei für dieses Modul der GNDCon 2.0 an. Die Kapazitäten für die Einzelmodule können Beschränkungen unterliegen. Jedes Modul muss eigens gebucht werden. Nur angemeldete Teilnehmende bekommen per E-Mail den speziellen Link zur Konferenz-Software dieser Veranstaltung zugeschickt.



Referent*innen

Bis zu 6 Referent*innen stellen im Plenum ihre Themen vor und gehen dann mit den jeweiligen Gästen in unterschiedliche Räume.


Kategorisierung

Ideenforum

Open Space



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