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1. Allgemeine Beschreibung

In Kategorie 012 (008B Pica+ = Nutzungskennzeichen) eines Normdatensatzes der PND oder SWD soll vermerkt werden, welcher Art etwaige verknüpften Titel sind und in welchem Segment sie zu eben diesem Normdatensatz verknüpft sind. Die Kategorie ist mit Index COD/NC indexiert. Im Portal können damit die zu einem Bestand gehörigen Normdaten gefiltert werden.

Hinweise aus den PND-Redaktionsanleitungen :

Das Feld 012 - Nutzungskennzeichen - zeigt die tatsächliche Verwendung des Datensatzes an.

Das Feld ist fakultativ und in beiden Satzarten zulässig. Es sind mehrere Kennzeichen zulässig.

Folgende Nutzungskennzeichen sind vorgesehen:

e = verwendet im Deutschen Exilarchiv (DEA)
h = verwendet in der Provenienzerschließung
k = verwendet in Kalliope
m = verwendet im Deutschen Musikarchiv (DMA)
o = verwendet im Deutschen Buch- und Schriftmuseum (DBSM)
v = verwendet in der Formalerschließung der Deutschen Nationalbibliothek
w = verwendet in der Sacherschließung der Deutschen Nationalbibliothek

Nutzungskennzeichen werden nach einleitendem Schrägstrich angegeben. Mehrere
Nutzungskennzeichen werden durch Schrägstriche voneinander getrennt.

BEISPIELE: 012 /v/w/k
012 /o/k/e/w

Nutzungskennzeichen, die den Titelbestand der Deutschen Nationalbibliothek (außer DBSM)
betreffen, werden maschinell vergeben.

Nutzungskennzeichen des DBSM und von Kalliope werden manuell in der überregionalen PND
gesetzt.

2. Welche Datensätze werden verarbeitet?

Es werden die in der vergangenen Woche geloggten Titeldaten-Updates verarbeitet. Zu diesen werden alle verknüpften Normdatensätze der PND und SWD überprüft und ggf. korrigiert. Damit wird ein möglichst aktueller Stand für die in der gleichen Nacht abgezogenen Änderungsdienste PND und SWD hergestellt.

3. Ablauf der Verarbeitung

SWD
Wenn der selektierte Titeldatensatz über SWD-Verknüpfungen in den Kategorien 51XX oder 5540 verfügt, so wird im verknüpften SWD-Datensatz geprüft, ob die Kategorie 012 bereits vorhanden ist. Wenn das Verwendungskennzeichen w noch nicht vorhanden ist, dann wird es in Kategorie 012 ergänzt

PND
Wenn der selektierte Titeldatensatz über PND-Verknüpfungen in den Kategorien 30XX, 45X1, 45X2 oder 51XX verfügt, so wird im verknüpften PND-Datensatz geprüft, ob die Kategorie 012 bereits vorhanden ist. Je nach Bestandszugehörigkeit des Titeldatensatzes wird das entsprechende Verwendungskennzeichen in Kategorie 012 ergänzt:

Bestand

Kennzeichen

Satzart

Verknüpfungfeld

DNB-Formalerschließung

v

(Standard)

30XX, 31XX, 45X1, 45X2

DNB-Sacherschließung

w

(Standard)

51XX, 5550 (bereits implementiert?)

DMA

m

4. Pos. m

30XX, 45X1, 45X2

DEA

e

4. Pos. e

30XX, 45X1, 45X2

4. Anforderungen, Vorgaben, Dokumente & Diagramme

a. In Zukunft soll das Programm die Nutzungskennzeichen nach folgendem Schema vergeben:

Bestand

Kennzeichen

Satzart

Verknüpfungfeld

DNB-Formalerschließung

v

alle außer DMA und DEA; bei ZDB nur wenn DNB-Bestand vorhanden

30XX, 31XX, 45X1, 45X2

DNB-Sacherschließung

w

alle außer DMA und DEA; bei ZDB nur wenn DNB-Bestand vorhanden

51XX, 5550 (bereits implementiert?)

DMA

m

4. Pos. m

30XX, 31XX

DEA

e

4. Pos. e

30XX, 31XX

ZDB

z

4. Pos. z

30XX, 31XX, 51XX

b. Retrospektiv - GKD, PND, SWD

GKD: Jeder GKD-Datensatz wird auf Verknüpfungen zu Titeldatensätzen geprüft. Die Titeldatensätze werden daraufhin überprüft, in welchem Feld die GKD-Verknüpfung vorhanden ist und welcher Materialart der Titel ist. Anhand der obigen Tabelle wird das entsprechende Verwendungskennzeichen in Kategorie 012 ergänzt, falls es noch nicht vorhanden ist.

Unter Umständen können so zwei Nutzungskennzeichen vergeben werden: "z" für ZDB und "v" für DNB-Formalerschließung, falls auch DNB-Bestand vorhanden ist. (s. http://jira.d-nb.de/browse/ILT-2317 und Email von Antje Kubbernuß 22.6.2010))

SWD/PND: Anhand einer IDN-Liste werden SWD- und PND-Datensätze auf Verknüpfungen zu ZDB-Sätzen geprüft. Die Normdatensätze erhalten das Nutzungskennzeichen "z" und zusätzlich "v" (PND) bzw. "w" (SWD), falls auch DNB-Bestand am ZDB-Datensatz hängt.

c. Produktiv regelmäßig in der GND

Nach der produktiven Einführung der GND werden alle vorhandenen Entitäten (Tb Tf Tg Tn Tp Ts Tu) regelmäßig nach dem gleichen Schema wie unter 4.a beschrieben behandelt. Die Häufigkeit der regelmäßigen Läufe (wöchentlich oder öfter) sowie von Gesamtläufen, die auch nicht mehr zutreffende Nutzungskennzeichen wieder entfernen können, muss nocn konzipiert werden.

5. Wie sind die Laufzeiten?

Das Programm läuft derzeit Mittwochabends. Die Dauer der Verarbeitung variiert stark, je nachdem wieviele Titeldatensätze überprüft und wieviele Verknüpfungen darin enthalten sind. Die kürzeste Verarbeitungszeit seit April 2011 dauerte 2 min, die längste 5 h 51 min, die Durchschnittsdauer sind ca. 2 h.

6. Ansprechpartner

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