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Paris als Beispiel für Benennungen und Koordinaten (ohne Lizenzangabe).

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Termin

FREITAG 11. JUNI 2021

Slot 1: 9:30 - 11:00 Uhr

207 Teilnehmende

Kategorisierung

MiniCon

Geografika


Video-Mitschnitt

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Geografische Normdaten und Koordinaten – vielseitige Werkzeuge 

Wer nach Paris will, will nicht in Togo landen. Oder vielleicht doch!? Wie lassen sich geografische Namen eindeutig zu dem gewünschten geografischen Raum zuordnen und wiederfinden? Gehen Sie mit auf die Reise!


In drei Vorträgen à 20 Minuten stellten die Referent*innen aktuelle Entwicklungen zum Thema vor und diskutierten diese anschließend.

Der geografische Raum ist ein wichtiger Sucheinstieg (z. B. https://doi.org/10.5282/o-bib/2015H1S35-46). Normdaten führen unterschiedliche Schreibweisen zusammen, unterscheiden gleichlautende Geografika und führen damit zu eindeutigen Suchergebnissen. Mit Koordinaten angereicherte Normdaten ermöglichen kartenbasierte Suchangebote und zeigen sofort, wo sich das Geografikum befindet.

Auf Anwendungen in Repositorien, Entwicklungen im Rahmen der archivischen Erschließung und die Möglichkeiten maschinellen Lernens bei der Identifikation von Orten in bibliografischen Metadaten wurde eingegangen.

Seit Jahren wird immer wieder nach Wegen zur Nutzung der GND in Repositorien gefragt. DSpace ist die weltweit am häufigsten eingesetzte Software für Open-Access-Repositorien. Im Vortrag "Nutzung von GND und OpenStreetMap in DSpace basierten Repositorien" wurde von Pascal-Nicolas Becker eine Einbindung der GND für Personen, Körperschaften, Sachschlagwörter und Geografika in DSpace vorgestellt. Geografika können dabei zusätzlich um Daten aus OpenStreetMap angereichert werden, um Geokoordinaten für Geografika zu ergänzen, wenn diese in der GND nicht enthalten sind.

Viele Sammlungen (Archivgut, Bestände in Museen oder Bibliotheken) enthalten Angaben zum geografischen Raum; oft werden aber keine Normdaten verwendet und oder Koordinaten erfasst. Die exakte Zuordnung der Angaben ist so nicht ohne weiteres möglich und stellt eine Herausforderung dar.

Stefan Aumann und Dr. Peter Sandner führten unter dem Titel "Nadeln in Heuhaufen. Erkennung von Eigennamen und Zuweisung von Normdatenidentifikatoren in archivischen Verzeichnungseinheiten" ein zukunftsweisendes Projekt vor, um den Schatz solcher zunächst unklaren geografischen Angaben heben zu können.

Mit einem Werkstattbericht "Identifikation und Disambiguierung von Ortsbezeichnungen in bibliografischen Metadaten auf Grundlage von maschinellem Lernen zur Anreicherung mit Koordinaten" stellte Oliver Löwe eine aktuelle Forschungsarbeit vor, bei der geografische Namen mit Künstlicher Intelligenz identifiziert und mit den zutreffenden Koordinaten angereichert werden können.

Damit endete der Vortragsreigen und bot viel Stoff für Austausch und Diskussionen.


Bericht der Mini-Con-Geografika: Bericht-mini-con-geografika.docx




Referent*innen

Esther Scheven (DNB) - Einführung und Moderation

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Referent*innen

Pascal-Nicolas Becker (The Library Code GmbH)

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Referent*innen

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Referent*innen

Oliver Löwe (IT Universitätsbibliothek "Georgius Agricola" , TU Bergakademie Freiberg; derzeit berufsbegleitendes Studium Bibliotheksinformatik, TH Wildau)


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Im Vorfeld / Material

Hier können gegebenenfalls weitere Angaben der GNDCon-Pat*innen folgen.

 Blogpost des Hessischen Landes Archivs: https://landesarchiv.hessen.de/gndcon_2-0



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