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Inhalt

ISSN-Projekt – Durchführung in zwei Stufen

 (siehe V:\Projekte\ISSN\Machbarkeitsanalyse\20130729_ISSN_Projekt.docx)

1. Hintergrund

Vorbereitend wurde das Projekt den externen Partnern (ZDB und Internationales ISSN-Zentrum) vorgestellt und erste Grundsatzvereinbarungen getroffen. Die Anforderungen des Nationalen ISSN-Zentrums an ein gemeinsames Datenformat wurden geprüft und definiert. Intern wurden im Sachgebiet F1.3.3 bereits im Hinblick auf das Projektziel Geschäftsgänge und Verfahren vereinfacht und optimiert.

Der nächste logische Schritt in dem Projekt wäre die Datenformatanalyse und die Umsetzung der Ergebnisse, um gemeinsam mit der ZDB das ZETA-Datenformat so anzupassen, dass die ISSN-Katalogisierung und der Datenexport in der ZDB erfolgen kann. Die wesentlichen Vorarbeiten für die Datenformatanalyse (eine aktualisierte Beschreibung der für ISSN benötigten Datenfelder und eine Reduzierung der Anforderungen auf die Pflichtfelder des ISSN-Portals) sind bereits vom Nationalen ISSN-Zentrum geleistet worden.

Die Durchführung der Datenformatanalyse und die Umsetzung der Ergebnisse zum jetzigen Zeitpunkt gestaltet sich jedoch durch die Korrelation des ISSN-Projekts mit dem RDA-Projekt aus den folgenden Gründen als schwierig:

  • fortlaufende Sammelwerke sind in der deutschsprachigen Community bei RDA insgesamt noch „im Fluss“ (viele Detailfragen werden in den Arbeitsgruppen noch diskutiert) und erst im 1. oder 2. Quartal des nächsten Jahres kann voraussichtlich ein RDA-Format für Zeitschriften als Grundlage für eine Datenformatanalyse im ISSN-Projekt genutzt werden,
  • ein RDA-konformes ZETA liegt noch nicht vor
  • die ZDB kann durch die Mitarbeit im  RDA-Projekt, nach Auskunft von Frau Sewing, erst im 2. Quartal des Jahres 2014 Ressourcen für das ISSN-Projekt verfügbar halten,
  • in der DNB werden personelle Ressourcen, die im ISSN-Projekt benötigt werden, durch die Einführung von RDA gebunden (z.B. Frau Jacobi, Frau Sodann)

Aus Sicht des Projektteams wäre es unwirtschaftlich, eine Datenformatanalyse abschließend auf Grundlage von RAK-ZETA noch in diesem Jahr (2013) durchzuführen, um dann Anfang nächsten Jahres (2014) eine zweite Datenformatanalyse nach RDA zu machen. Außerdem kann die ZDB nach eigenen Aussagen erst im 2. Quartal 2014 Unterstützung für eine Datenformatanalyse und Integration der ISSN-Katalogisierung in die ZDB leisten.

Die seit längerem instabile Katalogisierungssoftware OSIRIS stellt für das ISSN-Projekt seit einiger Zeit eine größere Unwägbarkeit dar. In den letzten Wochen sind immer wieder lange Antwortzeiten festzustellen und Datenexporte werden aus nicht nachvollziehbaren Gründen unvollständig ausgeführt. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass OSIRIS vor Abschluss des Projektes ausfällt und im worst case auch nicht mehr zur Verfügung steht. Zugleich wird voraussichtlich zum Ende des Jahres die Migration der IT-Systemumgebung der DNB auf „Windows 7“ anstehen. OSIRIS ist nach Auskunft der IT nicht Windows 7 kompatibel. Somit steht OSIRIS nach dem anstehenden Windowsversionswechsel nicht mehr zur Verfügung. 

Für die Projektgruppe ergibt sich also ein besonderer Handlungsbedarf durch 

  • die Notwendigkeit der Ablösung von OSIRIS bis zum Ende des Jahres und
  • der Aussage der ZDB, dass vor dem 2. Quartal 2014 die Mitarbeit der ZDB im Projekt nicht möglich ist.

Auf der anderen Seite hat die Abteilung IT im zweiten Halbjahr 2013 Aktivitäten für das Projekt vorgesehen.
Das Projektteam spricht sich daher für eine zweistufige Durchführung des Projektes aus, die in Abschnitt 2 dieses Dokuments beschrieben wird.

2. Das ISSN-Projekt in zwei Stufen

Das Projektteam schlägt eine Durchführung des Projektes in zwei Stufen vor: 

Stufe 1: Unter Verwendung der bereits vorhandenen Datenformatanalyse von ISSN und ZETA werden im 3. und 4. Quartal 2013 die derzeitigen Anforderungen  des ISSN-Registers an einen Datensatz pragmatisch unter Nutzung der in ZETA vorhandenen Datenfelder in der WINIBW

Die Abteilung IT geht von einem hohen Aufwand bei der Migration der OSIRIS-Daten in einen WINIBW-Sonderbestand aus. Daher wird für die Übergangszeit der Stufe 1 ein ISSN-Bestand ohne Altdaten in der WINIBW genutzt. Zugleich muss der OSIRIS-Datenbestand vollständig im ISSN Register abgebildet werden, wenn OSIRIS aufgrund des Windowsversionswechsels nicht mehr zur Verfügung steht. Es ist nicht auszuschließen, dass für eine Übergangszeit OSIRIS ggf. an einem Standalone-Arbeitsplatz passiv zur Recherche zur Verfügung stehen muss, da das ISSN-Zentrum es nicht schafft, bis zum Jahresende alle problematischen Datensätze upzudaten und an das Register zu senden..umgesetzt und Anfang 2014 – also deutlich vor der RDA-Einführung - startet die ISSN-Katalogisierung und Zuteilung vorübergehend in einem separaten ISSN-Bestand in der WINIBW.

Dort können die Katalogisate der ZDB per „copy & paste“ für die Katalogisierung nachgenutzt werden, wenn für den jeweiligen Titel bereits ein Datensatz in der ZDB vorhanden ist. Umgekehrt können DNB-intern Erstkatalogisate des ISSN-Zentrums für die ZDB nachgenutzt werden. In der DOS-Anwendung „OSIRIS“ besteht keine Möglichkeit, Datensätze zu duplizieren und anschließend zu modifizieren. Daher wäre die Nutzung von „copy & paste“ in einem WINIBW-Umfeld bereits als großer Fortschritt zu werten und würde zu einer Reduzierung von Aufwänden führen.

Die vorübergehende Katalogisierung und der Export von Daten an das „ISSN Register“ nach Paris in einem ISSN-Bestand der WINIBW sollen grundsätzlich pragmatisch und mit dem geringstmöglichen Aufwand umgesetzt werden. Die Aufwände werden von F1 und IT als relativ gering eingeschätzt. Es ist auf Grundlage der vorliegenden Datenformatanalyse davon auszugehen, dass tatsächlich nur ein neues Feld (gelöschte ISSN) eingerichtet werden muss. Ansonsten können die vorhandenen ZETA-Felder übernommen werden. Zugleich können vorbereitende Tätigkeiten für die Entwicklung eines gemeinsamen Geschäftsgangs begonnen werden (Erhebung des Ist-Zustandes). 

Stufe 2:Sobald das RDA-Datenformat vorliegt,werden die Felder des ISSN-Datensatzes in ein gemeinsames ZDB-ISSN-Datenformat nach RDA integriert. Idealerweise sollten die ISSN-Anforderungen bereits bei der Entwicklung des RDA-Datenformats berücksichtigt werden. Nach Einführung des gemeinsamen RDA-Datenformats startet die ISSN-Katalogisierung und –Zuteilung in der ZDB. Zeitgleich erfolgt die Integration der ISSN-Geschäftsgänge in die Geschäftsgänge der Integrierten Periodikabearbeitung an beiden Standorten.

3. Übersicht der Anforderungen (Jira-Tickets)

Bitte fehlende Tickets ggf. ergänzen!

Nr.KurzbeschreibungReleaseplanungKommentar Stand
ILT-3255MARC Export Titeldaten:
"Gelöschte ISSN" aus 2014 = 005L nach 022 $z
Export 02/2014
(Mai 2014)
Wenn abgestimmte Vorgaben im Januar 2014 vorliegen und
ZDB-Datenelemente nicht betroffen sind, kann die Umsetzung
im Approvalsystem im Februar/März 2014 erfolgen. 
 
ILT-3256MARC Export Titeldaten:
Angabe des ISSN Centre Code, MARC 022 $2
Export 02/2014
(Mai 2014)
Wenn abgestimmte Vorgaben im Januar 2014 vorliegen und
ZDB-Datenelemente nicht betroffen sind, kann die Umsetzung
im Approvalsystem im Februar/März 2014 erfolgen. 
 
ILT-3292separaten ISSN-Bestand im CBS generieren,
der es dem IC Paris ermöglicht die Daten mittels OAI abzuholen
 ISSN-Bestand im ILTIS- und OAI-Approvalsystem eingerichtet.
Zeitplanung für die Einrichtung der produktiven Umgebungen noch offen.
 
ILT-3319MARC Export Titeldaten:
Abbildung weiterer Verknüpfungsfelder in MARC (ISSN)
Export 02/2014
(Mai 2014)
Wenn abgestimmte Vorgaben im Januar 2014 vorliegen und
ZDB-Datenelemente nicht betroffen sind, kann die Umsetzung
im Approvalsystem im Februar/März 2014 erfolgen.  
 
ILT-3346ISSN-Projekt:
Neue Felder 4246/039V und 4247/039W
CBS 01/2014
(Januar 2014)
 in Arbeit 
ILT-3358Expansion der ISSN in VerknüpfungsfeldernCBS 02/2014
(März 2014)
Voraussetzung für ILT-3319 !   
ILT-3359MARC Export Titeldaten:
Konversion von PICA 2010 = 005A (ISSN der Vorlage) nach MARC 029
 Abstimmung mit der ZDB erforderlich !