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Protokoll: Jana Hentschke (Deutsche Nationalbibliothek, KIM AG-Sprecherin)

Info
titleIn Arbeit

Ist noch nicht fertig ... [Stand: 22.01.2018]

Teilnehmer*:

Stefanie Rühle (Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen), Jana Hentschke (Deutsche Nationalbibliothek), Berrit Genat (Technische Informationsbibliothek Hannover), Joachim Neubert (ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft), Philipp Zumstein (Universitätsbibliothek Mannheim), Adrian Pohl (Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz)), Carsten Klee (Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Zeitschriftendatenbank), Lars G. Svensson (Deutsche Nationalbibliothek), Alexander Jahnke (Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen), Petra Maier (ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft), Sabine Liess (Verbundzentrale des GBV (VZG)), da kam noch eine Kollegin später... ? 

Inhalt

TOP 1: Begrüßung und Vorstellungsrunde

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  • Die DINI-Jahrestagung fand im Oktober zum Thema "Forschungsdaten - von der Produktion bis zur Langzeitarchivierung" statt. Der Termin für die DINI-Jahrestagung 2018 wurde auf den 6.-7. November festgelegt. Gegenstand wird die digitale Transformation in Forschung, Lehre und Verwaltung sein und sie wird in Bielefeld stattfinden.
  • Die DINI/nestor-AG Forschungsdaten erwägt, ein Zertifikat für Forschungsdaten aufzubauen. Nähere Infos über Jens Ludwig.
  • Die DINI-AGs E-Learning, Lernräume und Videokommunikationstechnologien und ihre Anwendungsszenarien (VIKTAS) veranstalten am 6./7. März 2018 die DINI-Zukunftswerkstatt „Virtual & Augmented Reality. Ideen, Projekte und Einsatzszenarien in der Lehre“. Stefanie bringt die Frage auf, ob es hier Querverbindung zur OER-Gruppe in KIM geben könnte. Adrian Pohl denkt nach Scan der Themen, dass nicht.
  • DINI-Thesen: Vor der Veröffentlichung der Neuauflage der DINI-Thesen (Stand 2008) wird gerade noch über eine potentielle weitere These zum Thema Personalgewinnung diskutiert. Die von KIM eingebrachte These bleibt davon unberührt. Es soll außerdem zu dem Thesen-Dokument ein Executive Summary erstellt werden, um es für die Zielgruppe "Entscheider" besser konsumierbar zu machen. Die Veröffentlichung soll dann als Papier und evtl. auch als Poster erfolgen. Alles steht in Abhängigkeit zum neuen DINI-Design und dem Relaunch der Webseite
  • Der Relaunch der DINI-Webseite wird mit einer Überarbeitung der Inhalte einhergehen
  • Voraussichtlich wird auch ein DINI-Blog aufgebaut (der damit auch für Beiträge aus KIM nutzbar wäre). Die DINI-AG Elektronisches Publizieren (E-Pub) ist sehr engagiert und plant, den Blog regelmäßig zu bespielen. Wie liegen die Interessen seitens KIM? Die Anwesenden sehen es positiv, diesen Ort für sporadische Veröffentlichungen als Option zur Verfügung zu haben. Es besteht aber zunächst kein Interesse, regelmäßig Beiträge zu übernehmen.
  • Angedacht für die mittlere Zukunft ist außerdem eines ein DINI-Wiki (Confluence). Wenn es soweit ist, kann könnte KIM aus dem DNB-Wiki dort hin umzusiedeln.

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  • Jana Hentschke berichtet: Das Kerndokument für die Version 2.0 der Empfehlung für die RDF-Repräsentation bibliografischer Daten befindet sich seit kurzem im Stadium der Finalisierung und Formatierung mit dem DINI-Sekretariat und wird dann neben der Veröffentlichung im Wiki auch als PDF mit URN und DINI-Logo etc. erscheinen.
  • Aus der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) berichtet Jana, dass eine RDF-Repräsentation der Daten des Deutschen Musikarchivs (= Beschreibungen von Noten und Tonträger) umgesetzt und veröffentlicht wurde. Sie steht derzeit als separater Dump zur Verfügung und Feedback dazu wird sehr begrüßt. Ab Januar 2018 werden die Musikdaten regulärer Bestandteil des Linked Data Services der DNB im Datenset DNBTitel sein. Adrian Pohl thematisiert den dem hbz gegenüber geäußerten Nutzerbedarf an Besetzungsangaben Weiteren Infromationen neben dem Einheitssachtitel bei Werken der Musik . (Adrian, das bezog sich auf GND-Werke oder Publikationsebene?). Da gibt es in der Modellierung der GND-Werke in RDF evtl. noch Verbesserungsmöglichkeit, (Warnung) Jana wird eine Bestandsaufnahme liefernund bei der Angabe von Informationen zu enthaltenen Werken. (Warnung) Er wird die vom hbz gewählte Lösung auf der Mailingliste vorstellen, sobald es umgesetzt ist.
  • Die Frage kommt auf, ob in der Titeldatengruppe ein Austausch zu BIBFRAME geplant ist. Grundsätzlich ist die Gruppe dafür der richtige Ort, Jana berichtet allerdings, dass sich auf Nachfrage der DNB in der Fachgruppe Datenformate in der Vergangenheit kein unmittelbares Interesse an gemeinsamen Experimenten oder Erfahrungsaustausch gezeigt hatte. Die Titedatengruppen-Aktiven Adrian Pohl, Reinhold Heuvelmann und Jana Hentschke haben am Europäischen BIBFRAME-Workshop Ende September an der DNB teilgenommen. Adrian und Jana berichten kurz von der Stimmung dort. Es gibt bereits etliche produktive Anwender in Europa, die vielversprechende praktische Erfahrungen mit dem Vokabular machen (Schwedische Nationalbibliothek, ISSN-Center in Paris, ...). Auch die Library of Congress war auf dem Workshop repräsentiert und zeigte sich offen für die community-getriebenen Pflege von Dokumentation und Handreichungen zum Framework. (Warnung) Es soll über die Mailingliste der Titeldatengruppe die Frage gestellt werden, ob BIBFRAME dort Thema werden soll

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  • Adrian Pohl berichtet: Die Fusion der Metadatenarbeitsgruppe innerhalb des vom Bundesministerium für Forschung geförderten OER-Verbundprojektes JOINTLY und der DINI-AG KIM Gruppe OER wurde im Mai vollzogen. Die Moderation der Gruppe liegt bei Annett Zobel vom edu-sharing NETWORK. Es finden 6-wöchentlich TelKos statt. Themen sind derzeit Software (Repository Systeme) und Schnittstellen (wobei OAI-PMH hochgehandelt wird. Sollte man lieber auf zukunftweisendere Lösungen setzen?) Adrian rechnet für die nächsten Jahre mit viel Aktivität in der Gruppe und sähe diese u.a. gerne im Bereich von kontrollierten Vokabularen (inkl. Veröffentlichung in SKOS) und Application Profiles.
  • In dem Zusammenhang demonstriert er kurz ein Projekt von ihm und Felix Ostrowski - ein Webformular zur Dateneingabe (Warnung) Adrian, bitte Link checken!, das JSON-LD erzeugt und die Validation mittel JSON Schema umsetzt.
    • Die OER-JSON-Schemas werden über ein Github Repository der DINI-AG KIM verwaltet. Als Vokabular wird derzeit ausschließlich schema.org/LRMI benutzt.
    • In dem Formulart werden verschiedene SKOS-Schemas (Schlagwörter, Lizenz, Ziegruppe) aus dem OER-World-Map- und LRMI-Kontext als Vorschlagslieferanten eingebunden. (Adrian erwähnt in diesem Kontext kurz, dass es in Dublin Core Metadata Initiative Aktivitäten zur Entwicklung eines generischen Tools für die Publikation und Dokumentation von RDFS/OWL-Vokabularen gibt, Es sind ein Beispiel und Vokabularien (IRMI? (Warnung) Adrian, bitte ergänzen) als Vorschlagslieferanten eingebunden. Auch in der Dublin Core Metadata Initiative gibt es Aktivität im Bereich eine Vokabulars ((Warnung) Adrian, bitte ggf korrigieren + ergänzen), allerdings ist der Status und Fortschritt von außern außen nicht transparent. (Warnung) Stefanie Rühle trägt den Wunsch nach mehr Transparent Transparenz an DCMI heran
    • Lars Svensson regt an, über das Tool auf der DC-ARCHITECTURE Mailingliste zu informieren
    • Ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, das AP für bibliografische Daten der Titeldatengruppe erfahrbar zu machen? Tenor: eher nicht. Das sollte lieber in ShEx oder SHACL erfolgen, weil es dabei derzeit zumeist nicht um nativ in RDF produzierte Daten gehen wird, sondern um Daten, die nach RDF konvertiert werden, und die JSON-LD bei gleichem Inhalt so -Serialisierung eines RDF-Graphen viele unterschiedliche Formen annehmen kann. ((Warnung) Lars bitte ggf. noch mal präziser formulieren und ergänzen), weshalb eine Validation mit JSON Schema schwierig sein dürfte.

Normdaten

  • Derzeit keine konkreten Aktivitäten in der Gruppe. Die Mailingliste besteht als Kommunikationsplattform.
  • Im Auftrag von Jürgen Kett und Sarah Hartmann (DNB) informiert Jana Hentschke über eine für September 2018 geplante, zweitägige Veranstaltung zur Community-getriebenen Weiterentwicklung der Gemeinsamen Normdatei (GND). Titel: GNDCon, 10./11. September. Besteht seitens KIM (Normdatengruppe) Interesse, am Teilnehmen/Mitwirken/Beitragen?
    • An Teilnahme sicherlich
    • Zielgruppe:
      • Joachim Neubert betont die Rolle der Wikidata Community, die ja bereit bereits mit der GND kooperiert und die auf jeden Fall involviert sein sollte.
      • Stefanie Rühle rät, den Adressatenkreis nicht bibliotheksintern, sondern auf jeden Fall offen für die anderen Kultursparten zu halten
    • Themen:
      • Joachim Neubert nennt die Anbindung nicht-bibliothekarischer Identifier und
      • "Welche Information soll wo verankert werden?" Beispiel: Muss die Affiliation von Personen in der GND nachgezogen werden, oder ist diese Information anderswo besser aufgehoben und wartbarer?Steffi fragt nach format. vorträge oder auch workinggruppen? steffi ist skeptisch bei aussicht, nickende bibliothekare. 
    • Format:
      • Was ist angedacht? Vorträge oder auch Arbeitsgruppen? Als wenig erstrebenswert wird eine Frontalveranstaltung mit nickenden Bibliothekar*n erachtet. Rat: die Teilnehmer auf jeden Fall aktivieren und zeitweilig in kleineren Gruppen arbeiten lassen

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  • Carsten Klee berichtet, dass es weiterhin keine konkreten Projekte gibt. Zwar könnte die Zeitschriftendatenbank (ZDB) ein guter Testcase sein, aber dort ist man leider mit Lizenzhürden konfrontiert (die Bestandsdaten gehören jeweils den Bibliotheken und das Datenbankschutzrecht muss geklärt sein). Sabine Liess berichtet aus dem Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV), dass dort davon ausgegangen wird, dass die Bestandsdaten verteilen verteilt werden dürfen.
  • Auf der Wikiseite der Gruppe soll eine Notiz zum Status der Gruppe angebracht werden ("... Warten auf Anwendungsfall ...") (Warnung) ToDo Carsten / Jakob Voss

Kriterienkatalog Digitale Sammlungen / Digitalisierungsmetadaten

  • Stefanie Rühle bericheteberichet: Im letzten Jahr sind die Arbeiten am Kriterienkatalog nicht weiter vorangeschritten. Zumindest die bisherigen Arbeitsergebnisse würde sie in 2018 aber gerne schon mal übersichtlich aufbereiten und öffentlich sichtbar machen.
  • Hintergrund: Was zunächst als Zertifikat für digitale Sammlungen angedacht war, soll jetzt eher ein Kriterienkatalog werden (weil man sonst jemanden braucht würde, der die Zertifizierung praktisch durchführt, was angesichts der großen Formatbreite bei Digitalen Repositorien personell unrealistisch ist).
  • Ganz praktisch kann aber am Ende die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) ihren Abliefern Datenlieferanten auch mitteilen, ob ihre Daten den Kriterien entsprechen und andernfalls Feedback liefern.
  • Zum Vergleich: beim DINI-Zertifikat für Repositorien wird die Zertifizierung durch die Mitglieder der DINI-AG Elektronisches Publizieren (E-Pub) "nebenbei" durchgeführt. Aber auch hier wird mittlerweile erwogen, zukünftig einen Kostenbeitrag zu erhebendarüber nachgedacht, wie dies zu finanzieren ist.

Lizenzen

  • Stefanie Rühle berichtet: In der Gruppe gab es seit der Veröffentlichung der Empfehlungen zur Öffnung bibliothekarischer Daten in 2011 keine Aktivitäten mehr. Jetzt wurde jüngst im Nachgang des Workshops Lizenzen im Dialog Anfang November ein neues Betätigungsfeld identifiziert: eine Reihe Beteiligungswilliger sieht das Potential, die Verfügbarkeit und Verwertbarkeit von Rechteinformationen in Metadaten zu verbessern.
  • Es wäre hilfreich, Handreichungen zu veröffentlichen, in welchem Datenformat welche Informationen wie abzulegen sind (etwa in Form von Best-Practice Beispielen).
  • Mit Adrian Pohl (dem bisherigen Moderator der Gruppe) wurde vereinbart, die Gruppe für dieses Projekt zu nutzen. Zu diesem Zweck wurde die Gruppenmoderation von Stefanie Rühle übernommen. Die Liste der Mitwirkenden hat sich ebenfalls erneuert. Allen Interessierten steht der Einstieg offen.
  • In einem Schaubild werden die anvisierten Querverbindungen zu anderen Initiativen innerhalb der DINI und des Standardisierungsausschusses dargestellt. Dort wird z.B. sichtbar, dass das Datenformat MARC 21 nicht mehr bearbeitet werden muss, weil es bereits von einer Themengruppe unterhalb der Standardisierungsausschusses behandelt wird.
  • Frage: soll es in der Gruppe ausschließlich um Objektrechte gehen, oder auch um Zugriffsrechte oder Lizenzen mit zeitlicher oder institutioneller Gültigkeit?
    Stefanie sieht die Betätigung zunächst im (für die aktuell Mitwirkenden) praxisrelevantesten Bereich: den Objektlizenzen. Es soll nicht darum gehen, Vollständigkeit zu erreichen, sondern konkret brennende Bedürfnisse zu erfüllen und Metadatenerzeugern möglichst bald etwas an die Hand zu geben. Je nach Kreis der Mitwirkenden kann das mit der Zeit beliebig erweitert werden.
  • Es ist ein Kick-Off-Workshop im Februar in Planung. Der Teilnehmerkreis soll zunächst bestehen aus den initialen Akteuren und vielleicht noch jemandem von einem Verbund, der DNB und der DINI-AG E-Pub.

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