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Ziel des EFRE-geförderten Projektes ist der Aufbau einer einfach nachnutzbaren, skalierbaren intelligenten Datenmanagement-Plattform als Open-Source-Lösung, die den individuellen Anforderungen jeder einzelnen Anwender-Institution gerecht wird und es gleichzeitig ermöglicht, bei Kuratieren bibliothekarischer Daten auf Erfahrungen und Ergebnisse anderer Anwender zurückzugreifen. In einer als Middleware konzipierten Applikation werden Daten aus unterschiedlichen Datenquellen (ILS, Datenbanken, APIs, Excel- oder CSV-Dateien usw.) zusammengeführt, dedupliziert, normalisiert, angereichert sowie in beliebigen Präsentationsformen akkumuliert und als Linked Data publiziert. Die dazu notwendigen Datentransformationsworkflows werden in einem intuitiv zu bedienenden grafischen Nutzer-Interface definiert und können in der Community zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Fokus auf der Vernetzung der über historische Zeiträume sorgfältig gesammelten Bibliotheksdaten mit außerhalb der bibliothekarischen Datensilos existierenden Daten schafft das Projekt die Voraussetzungen für den Bibliothekskatalog der Zukunft, der als graph-basiertes Wissensexplorationsinstrument Herzstück virtueller Forschungsumgebungen sein kann. Als erste Anwendung, die auf der Datenmanagement-Plattform aufsetzt, entsteht ein Electronic Resource Management System, das komplett auf Linked Data basiert.

 

Alexander Haffner: Kollaborative Normdatenpflege auf Basis von GND/RDF

Der Vortrag präsentiert Konzepte und Lösungen für die Einbindung nicht-bibliothekarischer Partner in die kollaborative Normdatenpflege. Das Kooperationsprojekt „IN2N – Institutionenübergreifende Integration von Normdaten“ hat hierzu Verfahren entwickelt, die nicht nur den Bezug von Normdaten als Linked Open Data, sondern auch die Übermittlung von Änderungen an und die Eintragung neuer GND-Entitäten mittels dem intuitiv verständlichem Normdatenformat GND/RDF erlauben. Entgegen dem klassischen Datensatz-basierten Änderungsverfahren wird ab Mitte 2014 eine inkrementelle Update-Schnittstelle verfügbar sein, über die Differenzmeldungen in Form von RDF-Statements übermittelt werden können. Mit der Update-Schnittstelle wird es somit auch Linked-Data-Nutzern ermöglicht, aktiv an der GND mitzuwirken.

 

Pascal Christoph (hbz):  Die Web-API des hbz LOD-Dienstes "lobid"

Lobid existiert seit 2010 und ist seit 2014 offiziell ein Produkt des hbz - Dienstes http://api.lobid.org damit ist eine gewisse Stabilität des Dienstes gesichert. Lobid stellt bibliographische Daten (u.a. hbz-Katalog, GND Normdaten, Isil-Verzeichnis) über eine Web-API zur Verfügung. Die Daten lassen sich damit schnell durchsuchen. Der Vortrag fokusiert die neuen Features der API, wie etwa Filter, mit denen sich komplexe Abfragen realisieren lassen, z.B. Ressourcensuche im hbz Katalog eingeschränkt auf eine bestimmte Bibliothek, oder eine Suche in der GND eingeschränkt auf Ortsnamen. Für die Katalogisierung wichtig ist eine Autovervollständigung um z.B. die GND-ID einer Person zu finden oder das Isil zu einer Bibliothek. Die Web-API lässt sich sehr einfach in eigene Anwendungen integrieren.


12:00 - 12:30 Pause

12:30 - 13:45 Session IV: Application Profile(s) und Linked Data (Moderation: Julia Hauser)

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