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Bei der iPRES wurde das Thema während eines Panels diskutiert. Hier wurde darauf hingewiesen, dass das Beschreiben der DNA noch recht lange dauert, 1 MB pro Sekunde. Bis man ein TB voll hat, ist man mehr als zehn Tage Tag und Nacht beschäftigt. Zahlen für den Access wurden nicht genannt, aber schnell ist das Auslesen auch nicht.
Gefahren für Daten auf DNA sind Oxidation und Hitze, aber man kann sie so aufbewahren, dass diese Gefahren minimiert werden können. Außerdem sind andere Storage-Lösungen auch nicht hitzebeständig und man kann auch keinen LKW drüberfahren lassen und erwarten, dass alles noch in Ordnung ist.
In dem Panel wurden auch offene Fragen thematisiert, beispielsweise wie das File System in der DNA repräsentiert werden. Die DNA Kapseln sollten Barcodes aufgedruckt haben, die die Metadaten dazu liefern.
Es handelt sich hier um eine reine Storage-Lösung, Datei-Obsoleszenz bleibt ein Thema. Es ist denkbar, alle notwendigen Komponenten mitzuspeichern, z. B.Tools zwecks Access und die Datei-Spezifikation.

Nachtrag

Um das alles etwas griffiger zu machen, hat mir Prof. Dr. Dominik Heider freundlicherweise zwei Erklärvideos zu dem Thema weitergeleitet, die das Thema praktisch etwas mehr beleuchten.

Der Datenspeicher der Zukunft? Synthetische DNA!

LOEWE-Schwerpunkt MOSLA-Molekulare Datenspeicher