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Als Teil der Langzeit-Archivierungsstrategie des SDK -ZIB Projekts werden die Metadaten künftig automatisch aus der SDK internen Adlib-Datenbank extrahiert und in eine Metadatendatei im METS Format geschrieben, welches das Datenpaket umfassend beschreibt. METS ist der etablierte Standard in der Langzeitarchivierung, um Strukturen und deskriptive Informationen zu erfassen.

Das oben genannte METS-Format dient als Container, in dem die eigentlichen Metadaten, die dem Archivpaket beigegeben werden sollen und die ggf. in unterschiedlichen Formaten vorliegen, zusammengestellt werden können. Zur optimalen Integration der genannen Daten in das METS sollen diese jeweils als Serialisierung im XML-Format vorliegen.

Jeder METS-Container in jedem Datenpaket enthält somitperspektivisch:

  • die bei Datenübernahme erhobenen Checksummen auf Dateiebene

  • den Minimum-Set Standard EN 15744 zur Identifikation des filmografischen Werks und

  • die Metadaten Manifestation/Item Physical Description (nach FIAF D7) zum jeweiligen Datenpaket und

  • Persistente Identifikatoren aus dem PID System

Mit diesem Vorgehen werden zwei Ziele erreicht:

  1. Persistente Identifikatoren ermöglichen es, einzelne Teile eines Restaurierungsevents zeitlich versetzt in die Langzeitarchivierung zu überführen, ohne die Beziehungen der einzelnen Teile zueinander zu verlieren. Das PID-System wird nicht in einem proprietären System in der Institution betrieben, sondern außerhalb des Archivs im Web. Die Verwendung etablierter Standards und eine Offenheit für andere Identifikatorensysteme befördert eine breite Akzeptanz in der Community. Durch ein Identifikatorensystem werden die Werks- und Manifestation/Item Physical Description-Metadaten auch nach außen sichtbar.

  2. Über eine Oberfläche kann auf allen erfassten Ebenen in den Metadaten recherchiert werden. Ein PID-System mit seinen darin erfassten standardisierten Kernmetadaten ist prädestiniert dafür, zu einer Art Verbundkatalog der AV-Materialien sammelnden Institutionen zu werden. Die Recherche auf der Oberfläche des PID-Systems führt dann beispielsweise auf die wesentlich umfangreicheren Metadaten der SDK-Datenbank auf deren Website. Die Zuordnungen der Metadaten im PID-System zu den Datenpaketen im Langzeitarchiv und zu der SDK-Datenbank bleiben durch die Identifikatoren erhalten. Über diese Referenz wird es zukünftig möglich sein, einzelne Teile einer Manifestation aus dem digitalen Langzeitarchiv anzufordern.

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