Das RDA-Info-Wiki ist umgezogen

Dieses RDA-Info-Wiki  wird ab Oktober 2023 nicht weiter gepflegt. Aktuelle Informationen zu den Standards RDA und RDA DACH finden Sie künftig im STA-Community-Wiki unter FG Erschliessung / Informationen zu RDA und RDA DACH

Das Ziel des Arbeitspaketes ist die Entwicklung eines DNB-RDA-Datenmodells, welches die aktuell vorhandenen Katalogdaten, die perspektivisch durch GND zu katalogisierenden Daten und alle durch RDA möglichen Katalogisierungsinformationen in einem Modell zusammenführt.

Für die Entwicklung eines solchen Modells wird von den folgenden Normdaten-Entitäten und Objekttypen ausgegangen.

  • Personen
  • Körperschaften (inkl.  Kongresse)
  • Familien
  • Monografien (einbändig und mehrbändig)
  • Hochschulschriften
  • Fortlaufende Sammelwerke
  • Netzpublikationen

Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Definition von Anwendungsprofilen für jede aufgeführte GND-Normdaten-Entität und für jeden gelisteten Objekttyp. Hierbei wird jeweils ein DNB-Anwendungsprofil für die Repräsentation des Katalogisierungs-Ist-Standes in der DNB auf Basis statistischer Erhebungen und intellektueller Zusammenstellung von Datenelementen erstellt sowie ein RDA-Anwendungsprofil auf Basis des Regelwerkes angelegt.

Für die Zusammenstellung der RDA-Anwendungsprofile für Personen, Körperschaften und Familien wird jeweils vom vollen Umfang der im Toolkit definierten Datenelemente für die jeweilige RDA-Entität ausgegangen. Da bislang keine offizielle Dokumentation für die Erschließung bestimmter Objekttypen nach RDA existiert, mussten RDA-Anwendungsprofile für die genannten Objekttypen auf Basis des Regelwerkes entworfen werden. Die ausgewählten Datenelemente in den RDA-Anwendungsprofilen für Objekttypen reflektieren einerseits den DNB-Erfahrungsschatz bezüglich notwendiger und sinnvoller Datenelemente für die Erschließung sowie neue durch RDA aufgekommene Möglichkeiten für eine endnutzer-zentrierte Nachnutzung der Katalogisate. Insgesamt wurde bei der Zusammenstellung der WEMI-Elemente der Fokus auf eine effiziente Katalogisierung gelegt.

Basis der Mappings ist das jeweilige RDA-Anwendungsprofil. Den Datenelementen des RDA-Anwendungsprofils werden, falls möglich, DNB-Datenelemente aus den entsprechenden DNB-Anwendungsprofilen zugeordnet. Für jedes zugeordnete DNB-Datenelement wird wiederum auf Unterelementebene differenziert, ob ein Unterelement tatsächlich ein Match zum RDA-Element oder ein Mismatch darstellt.

Alle DNB-Datenelemente, die nicht gematcht  werden können, werden in einer Tabelle „Elemente, die nicht in RDA enthalten sind“ aufgeführt. In dieser Tabelle werden ebenso alle DNB-Elemente des Mappings aufgeführt, die zwar gemappt werden konnten, aber Unterfelder besitzen, die einen Mismatch darstellen.
Die Tabelle der DNB-Datenelemente, die nicht in RDA enthalten sind, dient anschließend der Identifikation von zu integrierenden DNB-Datenelementen in das RDA-Anwendungsprofil. Die Aufnahme dieser Datenelemente ins RDA-Anwendungsprofil der jeweiligen Normdaten-Entitäten und Objekttypen führt folglich zum angestrebten DNB-RDA-Anwendungsprofil.

Das DNB-RDA-Datenmodell resultiert aus der Zusammenführung aller identifizierten DNB-RDA-Anwendungsprofile.

Typischerweise auftretende Anwendungsfälle für Normdaten-Entitäten und Objekttypen werden konform zu den entsprechenden DNB-RDA-Anwendungsprofilen und den darauf aufbauenden Formatentwürfen als Best-Practice festgehalten.

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