Forschungsdaten und digitale Langzeitarchivierung - Überschneidungen und Unterschiede in den Perspektiven der Communities | Michelle Lindlar (TIB) und Natascha Schumann (HeBIS-Verbundzentrale)


FrageAntwort

Wurden die vorgestellten Unterschiede im Verständnis auch imZusammenhang mit der Lizensierung von Ressourcen festgestellt?

Ja, Unterschiede im Verständis bzgl. Archivierungsgegenstand / Umfang,zu erhaltene Eigenschaften, etc. bestehen auch im Zusammenhang bzgl. Lizenzierung von Ressourcen. Hier sollte explizit auf Archivierungsprozesse mit eingegangen werden, bzw. diese Fragestellungen direkt im Lizenzierungsprozess eingebettet werden.


Welche Erfahrungen haben Sie mit der Lesbarkeit langfristig gespeicherter Forschungsdaten, die länger als 10 Jahre aufbewahrt werden müssen?Die Frage stellt sich eher auf der Ebene des Dateiformats als auf der Ebene von „Forschungsdaten“ / „nicht-Forschungsdaten“. Ein Risiko für die Lesbarkeit stellt nicht unbedingt das Alter des Objekts oder Dateiformats dar, sondern die Komplexität und Verbreitung. Für langfristige Verfügbarkeit muss ein digitales Archiv Wissen um die Dateiformate aufbauen.
Wäre es möglich, eine UAG Forschungsdaten/Langzeitarchivierung in nestor zu etablieren? Es gibt bereits die DINI/nestor AG Forschungsdaten - wir könnten überlegen, ob man in diesem Kontext eine UAG mit Schwerpunkt LZA gründet. 
Gibt es eine Übersicht aller digitalen Langzeitarchive? (Deutschland, Europa, weltweit?)

Eine gewisse Übersicht bieten die Listen zertifizierter Archive, z.B. auf der Seite des nestor-Siegels oder auf der Core Trust Seal Seite

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