Neue Schnittstellen zwischen GLAM und GND (1)

Die GND-Agenturen als Mittler

Vor der Inklusion kommt die Integration. Praxisbericht und Diskussion zu den Entstehungsgeschichten zweier GND-Agenturen aus den Kultursparten.


Die Öffnung der GND gelingt nur durch die aktive Teilhabe der GLAM-Institutionen (Galleries, Libraries, Archives, Museums) an der Produktion und Weiterentwicklung der GND selbst. Eine Partizipation soll zukünftig auch ohne die direkte Anbindung an eine Bibliothek oder eine bibliothekarische Verbundzentrale möglich sein. Dies soll den Kultureinrichtungen die Möglichkeit eröffnen, ihre Bedarfe an die GND über einen transparenten und direkten Dialog einzubringen. Als Mittler in diesem Austausch sollen Kultureinrichtungen selbst als neue GND-Agenturen am Entwicklungstisch zu Regelwerken und Standards sitzen.


Doch vor welche Herausforderungen sehen sich neue, nicht-bibliothekarische Einrichtungen auf ihrem Weg zur GND-Agentur gestellt? Welche Aufgaben, Rechte und Pflichten hat man als Agentur? Und was ist nötig, um diese in das Gefüge der bestehenden, eingespielten und hierarchischen Bibliotheksstrukturen erfolgreich und gleichberechtigt zu integrieren?


Im DFG-geförderten Projekt "GND für Kulturdaten (GND4C)" erarbeiten die Projektpartner*innen bereits jetzt durch die Gründung von Pilotagenturen Lösungen und Ansätze für diese Fragen. Wir möchten Ihnen in unserer Session zwei unterschiedliche Strategien und Konzepte in Form der beiden Pilotagenturen "LEO-BW-Regional" und "GND-Agentur Bauwerke" vorstellen und laden Sie ein, mit uns über offene Fragen zu diskutieren.


Im Anschluss bieten wir Ihnen die Gelegenheit, an unserem Workshop "Neue Schnittstellen zwischen GLAM und GND (II.): Die Checkliste als Qualitätsmaßstab" zu Anforderungen an Datengeber*innen teilzunehmen. In unserer Checkliste formulieren und erweitern wir die bisherigen Qualitätsanforderungen in Bezug auf die Produktion von GNDs an Datengeber*innen. Die ersten Ergebnisse dazu möchten wir Ihnen hier gerne vorstellen und zeigen, wie eine zukünftige GND-Agentur anhand eines einfachen Fragenkataloges bereits während der Beratungsphase potenzielle Datengeber*innen ermitteln kann.


Achtung: Falls Sie nach der Anmeldung keine Mail mit dem Link zum Webinar erhalten haben, wenden Sie sich bitte ans Helpdesk, dort erhalten Sie den Link! (Praktisches)




Termin

MITTWOCH 9. JUNI 2021

Slot 2: 11:30 - 13:00 Uhr

490 Plätze 

Konferenz-Software: GoToWebinar

Anmeldung

Um an den MiniCons teilnehmen zu können, müssen Sie sich unter folgendem Link anmelden. Sie erhalten dann direkt über die Konferenzsoftware den Teilnahmelink für Mittwoch: https://attendee.gotowebinar.com/register/4637851510609064203

(Der Link ist gültig für beide Sessions “Neue Schnittstellen …”, Sie dürfen gerne auch an der jeweils anderen teilnehmen, wenn Sie möchten.)




Referent*innen

Dr. Johannes Bracht (digiCULT Verbund eG)

Dr. Patrick Leiske (Landesarchiv Baden-Württemberg, LABW)

Jens Lill (Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg, BSZ)

Martha Rosenkötter M.A. (Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg, DDK)


Kategorisierung

MiniCon

Agentur



Im Vorfeld / Material

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

wir werden Ihnen im Vorfeld der Veranstaltung alle nötigen Informationen per E-Mail zukommen lassen. Da die Anmeldung bis zum Veranstaltungstag möglich sein wird, können wir jedoch diejenigen von Ihnen, die sich erst kurz vorher registrieren, nicht mehr in unseren Verteiler aufnehmen. Dies ist aber kein Problem, Sie finden alle Infos auch hier auf dieser Seite, schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!


Material zur Vorbereitung von Session 1 "Die GND-Agenturen als Mittler"

Infoblatt 1 "GND Gründe zum Mitmachen"

Infoblatt 2 "Funktionen im GND.network"

Infoblatt 3 "Ihr Partner in der Arbeit mit GND-Normdaten": Die Agenturen


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