Import (Batch-Verfahren) von neuen Datensätzen in die GND (= neue ID in der GND, Titelverknüpfung ausgeschlossen):
Anzahl neue GND-Datensätze | |
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Werktag | 50.000 |
Wochenende | 300.000 |
Im Jahr 2024 wurde von den Bibliotheksverbünden die Vereinbarung für die tägliche Obergrenze von maschinellen Datenmanipulationen (Batch-Änderungen) in der GND aus dem Jahr 2016 (s. u.) erörtert und eine gemeinsam abgestimmte Ausweitung der täglichen Mengenbegrenzung auf 20.000 vereinbart (ergänzend zu der "Grundlast" durch die gemeinsame Nutzung der GND). Daraus folgte die Aktualisierung der Liste der vielfach innerhalb der Verbundsysteme verknüpften/indexierten Normdaten (Top-500-GND-Datensätze) aufgrund von Rückmeldungen aus den Bibliotheksverbünden. Die Anfang 2025 aktualisierte Top-500-Liste ist als PDF und als TSV-Liste (PPN/IDN und GND-ID) veröffentlicht.
Perspektivisch wird eine Erhöhung der täglichen Mengenbegrenzung angestrebt, abhängig von der Verarbeitungsleistung in den Systemen der Bibliotheksverbünde. Testweise kommt es daher zu Datenmanipulationen an über 20.000 Normdatensätzen an einem Tag, darüber wird mehrere Wochen vorab über die bekannten Mailing-Listen (GND-Ausschuss, OAI-Schnittstelle usw.) per E-Mail informiert.
Die neue Vereinbarung ist gültig ab dem 1. Januar 2016 bis Ende 2024Übersicht ObergrenzenDie Festlegung von Obergrenzen ist momentan für das hbz und den BVB notwendig, und zwar aus folgenden beiden Gründen: Systemtechnisch bedingt wirken sich in Aleph - anders als in PICA - Änderungen an einem Normdatensatz (für bestimmte Felder) auf verknüpfte Titeldaten aus (es erfolgt eine Neuindexierung). Zweitens: hbz und BVB versorgen über ihre Online-Schnittstellen sehr viele GND-Teilnehmerbibliotheken, die als Lokalsystem SISIS-SunRise einsetzen. Die Durchsatzmenge ist für dieses System relativ stark begrenzt. Dies ist momentan der limitierende Faktor für alle nachfolgende beschriebenen Fälle der Kategorie B. Die Obergrenzen richten sich daher nach der Art der GND-Änderung. Folgende Fälle müssen unterschieden werden: A. Neue GND-Sätze (=Neue ID in der GND, Titelverknüpfungen ausgeschlossen)
B. Bestehende GND-Sätze (ohne Top500 GND-Sätze) i. Änderungen an GND-Sätzen ohne Auswirkung auf die damit verknüpften Titel (Änderungen an 0XX, 3XX, 6XX, 9XX)
ii. Änderungen an GND-Sätzen, die lediglich die Indexierung aller damit verknüpften Titel auslösen (Änderungen an 4XX, 5XX ohne $4 aut1/kue1/kom1, 7XX)
iii. Änderungen an GND-Sätzen, die neben der Indexierung auch ein Update (und somit einen Versorgungsauftrag) aller damit verknüpften Titel auslösen (Änderungen an 1XX, 5XX mit $4 aut1/kue1/kom1)
Die Anzahl der GND-Sätze ist in diesem Fall abhängig von den im BVB/HBZ verknüpften Titelsätzen, die vorab ermittelt werden müssen. (siehe paeckchen_partner.pl) Wochensummen:Die Obergrenze auf Basis einer (1) Woche variiert abhängig von den einzelnen pro Wochentag bzw. Wochenende eingespielten Fällen. Beispiel 1: Mo. & Mi. - Fr. und Wochenende Einspielung von GND-Sätzen vom Typ A: 4 * 50.000 + 300.000 = 500.000 GND-Sätze Beispiel 2: Mo. & Mi. - Fr. Einspielung von GND-Sätzen vom Typ Bii, Wochenende Typ A: 4 * 5.000 + 300.000 = 320.000 GND-Sätze Beispiel 3: RahmenbedingungenEs gelten die folgenden Rahmenbedingungen:
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