Am 29. September ist eine neue Version des GND Explorers produktiv genommen worden: 2.0.
Die höhere Zahl vor dem Punkt der Versionsnummer deutet schon an, dass es größere Änderungen gibt:
Label und Facette sind zwar bereits seit der letzten Version produktiv, doch kann die Funktion jetzt gerne beworben werden. Nicht nur die schnell verfügbaren Infos zur Wikimedia-Familie im Label „Externe GND-Nutzung“ sind komfortabel, sondern auch die weiterführenden Links zu Katalogen, die noch einige Zeit im Label „Identifikatoren“ zu finden sein werden.
Letztere Links sind sind um einen Link zum BEACONAggregator der LMU München ergänzt worden:
Neben der GND-URI, die ja zur Deutschen Nationalbibliografie führt, erlaubt besonders der Link zur OGND die zeitsparende Recherche nach zur GND-Entität gehörenden Titeldaten im K10plus, Gateway-Bayern und Österreichischer Nationalbibliothek. Mit der Ergänzung des Links zum BEACONAggregator sind nun alle Bibliotheksverbünde, die ZDB, FIDs und andere Fachbibliographien und Datenbanken direkt für die Weiterrecherche erreichbar. Beispiel Heinrich Heine:
https://prometheus.lmu.de/gnd/118548018. Siehe nebenstehenden Screenshot 1.
Dennoch ist dies erst der Anfang für externe Sichten. Das GND-Explorer-Team wird sich in den nächsten Wochen vor allem auf eine Erweiterung der Externen GND-Nutzung für eine GND-Community-Sicht konzentrieren.
Für die neue Facette DDC-Notation wurden die DDC-Notationen jeweils auf der Ebene der DDC-Klassen zusammengefasst: siehe Screenshot 2. Diese Ansicht bekomme ich zum Beispiel, wenn ich mit der Anzeige aller Entitäten beginne:
Zur Anzeige aller Entitäten in einer Trefferliste
Diese werden auch als Überordnung im Label DDC-Notationen genannt und können mittels eines Suchlinks von einer einzelnen Entität recherchiert werden: Screenshot 3.
In der Facette Tonart können nur noch Musikwerke gefiltert werden, die mit einer Tonart verknüpft sind. Seit dem 2. September werden Tonarten möglichst mit dem jeweiligen Sachbegriff verknüpft, inzwischen sind mehr als 38.000 Musikwerke verknüpft.
Auf der Startseite zum GND Explorer findet man noch viele weitere Tipps zur erweiterten Suche.
Zwischen Faktenblatt und Ortsvisualisierung ist ein neuer Navigationspfad für Kompakt- und Katalogisierungsformate hinzugekommen:
In einem ersten Schritt sind die Formate Pica3 und Pica+ produktiv, in der nächsten Version folgt eine Kompaktansicht und später eine modifizierte MARC21-Ansicht. Screenshot 5.
Verbesserungsvorschläge (und natürlich entdeckte Fehler) sind, wie immer und jederzeit willkommen.
Für die ukrainische Version haben wir immer noch keinen neuen Übersetzer, um neue und geänderte Texte einzupflegen. Mehr und mehr Texte werden deshalb auf Deutsch und einige wenige auf Englisch angezeigt.
Viel Freude bei der Nutzung des GND Explorers wünscht
mit fröhlichen Grüßen
Ihr und Euer GND-Explorer-Team