GEPRIS Historisch – eine neue Quelle der Wissenschaftsgeschichte Auf dem Ideenforum wurde die Plattform GEPRIS Historisch vorgestellt. Die DFG hat jüngst ein Informationssystem im Web veröffentlicht, das 50.000 DFG-Anträge der Jahre 1921 bis 1945 von mehr als 13.000 Forschenden recherchierbar macht. Eine tragende Säule des Systems bildet dabei der GND-Personen-Identifier. Mit dem GND-Identifier (und in Richtung der Wikipedia-Welt ergänzt um den dort üblichen Personenschlüssel) war es möglich, die neue Datensammlung in ein internationales Quellennetzwerk einzubinden, das mehr als zweihundert Informationssammlungen zugänglich macht. In der Präsentation wurde das Projekt in seinen Grundzügen beschrieben, der Fokus lag dabei auf Fragen zum Identifier-Einsatz. Als Vorschlag für die Diskussion, die aber betont offen angelegt war, galten Fragen zur weiteren Entwicklung des Systems und zur Idee der „Spurensuche“, die mit dem Angebot verbunden ist. Zudem die Herausforderungen, die sich ergeben, um das vernetzte Material für statistisch belastbare Zwecke aufzubereiten. Gewünscht war der Erfahrungsaustauschs im Umgang mit vernetzten Quellen – etwa zu Aspekten der Qualitätssicherung. Seit dem 13.07.2021 ist es nun auch möglich, die Personen-ID von GEPRIS Historisch in den GND-Datensätzen zu speichern. Weiterführender Link: www.gepris-historisch.dfg.de Bild rechte Seite: Otto Hahn und Lise Meitner in ihrem Labor: zwei von 13.000 Personen, die in GEPRIS Historisch recherchierbar sind. (Lizenzangabe: Unbekannter Fotograf, ca. 1925, National Archives (USA), Public Domain)
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