Nehmen, was kommt, oder Ansprüche stellen?

10:00 - 11:30 Uhr, BigBlueButton der UB Mannheim


TeilnehmerInnen

11 Personen, u.a. Jana Hentschke (ZBW Hamburg), Stefanie Nooke (UB Leipzig, finc), Claudia Germer (DNB), Manuela Klasing (TU Dortmund), Anna Kasprzik (ZBW Hamburg), Ulrike Oelhoff (UB Mannheim), Hedda Staub (BSB/BVB), Roswitha Kühn (BSZ B-W)

Vorstellungsrunde

Themen

Gesprächsnotizen übertragen aus dem kollaborativ geführten Etherpad.

Trennung zwischen E-Books und E-Journals beim Erfahrungsaustausch?

Bei der Vorstellungsrunde fällt auf, dass sich die meisten Teilnehmerinnen eines der beiden Lager zuordnen lässt, wobei die E-Books überrepräsentiert sind. Sollte der Erfahrungsaustausch anhand dieser Trennlinie organisiert werden?

Fazit: solange der Erfahrungsaustausch noch so breit gehalten ist, wie aktuell, besteht kein Bedarf der Trennung. Falls später dazu übergegangen wird, konkreten Empfehlungen o.ä. auszuarbeiten, könnte es sich ergeben.

Welchen Ansprüchen genügen die gelieferten Daten?

Wieviel Analyseaufwand ist angebracht? Lohnt es, ggf. zu reklamieren? Welche eigenen Investitionen in Verbesserungen oder Anreicherungen sind angemessen? Was sollten Mindeststandards sein?

An wem ist es, sich in der Metadatenverarbeitung zu engagieren?

Die Teilnehmerinnen bringen auf Grund ihrer unterschiedlichen Rollen verschiedene Perspektiven in den Erfahrungsaustausch ein. Sie habe dadurch auch unterschiedliche Möglichkeiten des Auftretens gegenüber den Verlagen. 


Problem URL-Änderung / Zugriffsausfall - wie wird sich dagegen gewappnet?

Austausch zu der Frage, ob und wenn ja wie Verlage über Zugriffs-URL-Änderungen informieren.

Wie metadatenstandardkonform sind die Daten?

MARC, ONIX, JATS, ... mit wieviel Anteil Kreativität? Wieviel Zeit steckt man sinnvoll in ihre Validation und mit welchen Konsequenzen?

Praxisberichte:


Aktuelles 

Zusammenspiel der Nachweissysteme

Bedeutung der Verbundsysteme vs. eigene Nachweise

E-Book-Pool

Datenflüsse: wie gelangen Daten von DNB in die Verbünde?

Claudia Germer und Roswitha Kühn tragen für E-Books am Beispiel des deutschen Verlag Nomos zusammen und teilen über die Mailingliste (zum Thread).

Auch Artikeldaten werden zunehmend über die DNB verfügbar, werden aber noch nicht über die Metadatendienste ausgeliefert (Interesse daran wird aus der Runde geäußert!). Produktsigel wären für potentielle Nachnutzenden in den Verbünden/Aufsatzindexen natürlich sehr wertvoll, werden aktuell aber im Normalfall von den Verlagen nicht mit angegeben.  Im aktuellen Ablieferungsstandard könnte ein Element "Sonstige Informationen" dafür verwendet werden, das ginge aber über die laut Kernset obligatorischen und fakultativen Angaben hinaus. Im Zuge der aktuellen Überarbeitungen der Mindestanforderungen besteht auch Entwicklungsmöglichkeit. Attraktive Symbiose?: DNB wirbt bei abliefernden Verlagen für Produktsigel + Lizenzjahr-Auszeichnung und die Verlage müssen sich dann nicht mehr mit jedem Teilnehmer/Verbund in Deutschland einzeln rumschlagen?

Produktsigeln

[Nachtrag] Einführung: Die Produktsigel spielen derzeit im Zusammenhang von E-Book- und z.B. Nationallizenzen für die Exemplardatenbestellungen in den Verbünden eine große Rolle, weil sie ein Verlagspaket, ggf. in Verbindung mit dem Lizenzjahr, eindeutig identifizieren.

Zuordnung von Produktsigeln im Verbundkontext: hauptsächlich über den E-Book-Pool oder an den Artikelindexen durch die Verbundzentralen koordiniert. Daneben gibt es im K10Plus aber auch die Möglichkeit der manuellen Erfassung, die problematisch sein kann. Die Bedeutung und Definition der Produktsigel ist nicht bei allen Verbundteilnehmern bekannt. Einzelfälle falscher Zuordnungen sind ärgerlich, sind aber z.B. über Mailboxkommunikation im Dialog lösbar. Die Auswertung der Produktsigel für die Exemplardatengenerierung ist in beiden Verbünden unterschiedlich:


Weitere Aspekte des Themas verschoben auf das nächste Treffen.

Weiteres Vorgehen