Ablauf der Kandidatenbearbeitung

Beim Import von Datensätzen in die GND per Match&Merge werden in vielen Fällen auch Kandidaten markiert, d.h. ein gelieferter Datensatz, bei dem nach der M&-Konfiguration nicht sicher ist, ob er wirklich eine Dublette zu einem bereits vorhandenen GND-Datensatz ist, wird als ein neuer Datensatz eingespielt und im Feld 169 mit der möglichen Dublette verknüpft:

Trifft man auf einen solchen Fall, ist eine intellektuelle Prüfung, ob es sich wirklich um eine Dublette handelt, mithilfe der Entdoppelungs-Funktion sehr einfach: Mit dem Befehl ent über die Komandozeile erhält man eine Ansicht beider Datensätze nebeneinander, wobei identische Inhalte grün markiert sind, abweichende hingegen rot:

Ist man jetzt der Meinung, es handelt sich wirklich um eine Dublette, klickt man auf den Button "Gleich", falls es keine Dublette ist, auf "Ungleich". Ist man unsicher, klickt man auf "Unbekannt" oder kommt mit "Escape" zurück zur normalen Anzeige.

"Gleich" bewirkt, dass

"Ungleich" bewirkt, dass

"Unbekannt" bewirkt, dass

Wenn man sich in einer Liste von Kandidaten befindet, beispielsweise nach einer Selektion wie unten beschrieben, wird nach dem Klick auf einen der "gleich/ungleich/unbekannt"-Buttons automatisch das nächste Paar der Ergebnisliste angezeigt.

Selektion von Kandidaten

Will man Kandidaten gezielt abarbeiten, kann man sie mit folgender Suchanfrage selektieren:

f mm <Kontingent> <Status> <Matchwert>?

Beispiele (Groß- und Kleinschreibung ist bei Suchanfragen nicht distinktiv):

f mm idstp p 7? (zeige mir alle noch nicht bearbeiteten Kandidatenpaare des IDS-Imports Personen an, die einen Matchwert 0.7xxxx erhalten haben (in der WinIBW als 7x.xxx dargestellt))
f mm idstb p? (zeige mir alle noch nicht bearbeiteten Kandidatenpaare des IDS-Imports Körperschaften an)
f mm adb u? (zeige mir die intellektuell als unklar markierten Kandidatenpaare des ADB-Imports an)