Das GND-Feld 012/008B enthält Nutzungskennzeichen in normierter Form, welche die tatsächliche Verwendung des Datensatzes anzeigen (Näheres s. die Redaktionsrichtlinie für das Feld 012). Die Nutzungskennzeichen werden beispielsweise für die Erstellung der jährlichen GND-Statistik genutzt. In den alten Normdateien wurde das Feld maschinell belegt, mit Einführung der GND musste dieses Verfahren ersteinmal gestoppt und überarbeitet werden. Seit dem 3. Dezember 2014 startet die Offline-Routine nun wieder jeden Tag um 19 Uhr und bearbeitet die Tagesproduktion.
Folgende Logik steht hinter der maschinellen Vergabe der Nutzungskennzeichen:
Bestand | Nutzungs-kennzeichen | Satzart | Titeldatenfeld, in dem der GND-Satz verknüpft ist |
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DNB-Formalerschließung | v | alle DNB-Datensätze, inkl. DEA, DBSM, DEA; bei ZDB nur wenn DNB-Bestand vorhanden | 30XX, 31XX, 45X1, 45X2, 45X3, 45X4, 4050/033H, 3210/022A |
DNB-Sacherschließung | w | alle DNB-Datensätze, inkl. DEA, DBSM, DEA; bei ZDB nur wenn DNB-Bestand vorhanden | 51XX, 5550, 5540, 5590 |
DMA | m | 4. Pos. m | 30XX, 31XX, 3210/022A |
DEA | e | 4. Pos. e | 30XX, 31XX |
DBSM | o | 006U $0 beginnt mit "04,P01" | 30XX, 31XX, 45X1, 45X2, 45X3, 45X4, 4050/033H, 3210/022A, 51XX, 5550, 5540, 5590 (die selben Felder wie oben v + w zusammen) |
ZDB | z | 4. Pos. z | 30XX, 31XX, 51XX, 4050/033H |
Alle anderen Nutzungskennzeichen müssen wie bisher händisch vergeben werden.
Eine Retrobearbeitung der Datensätze, die seit der GND-Einführung nicht maschinell mit Nutzungskennzeichen versehen wurden, wird voraussichtlich nächstes Jahr erfolgen.