Basis für die hier dokumentierten Punkte war eine Diskussion auf dem DINI AG KIM Workshop am 11. April 2012.
Anforderungen
- Cross-Konkordanzen müssen öffentlich im Web zugänglich sein
- Die Cross-Konkordanzen müssen einen hohen Grad an Aktualität besitzen. Bei Änderungen wäre ein wöchentliches/monatliches Update wünschenswert.
- Die Institution, die die Cross-Konkordanten erstellt hat, muss deren Bereitstellung sowie Aktualität wahren.
- Zeitstempel für Erstellung jeder Konkordanz angeben
Vorgestellte Optionen
- Etablierung eines zentralisierten Konkordanzmanagementsystems in dem alle Konkordanzen eingespielt und auf Plausibilität geprüft, kooperativ gepflegt und harmonisiert bereitgestellt werden
- Wurde als nicht erstrebenswert eingeordnet
- Separate Bereitstellung von Cross-Konkordanzen im Web durch die jeweilige Institution
-
- Wurde als erstrebenswert eingeordnet
- Als potentielle Plattform für die Registrierung und Hinterlegung der URL der Cross-Konkordanz wurde CKAN empfohlen
Mögliche Bereitstellungsarten
Bereitstellung im Beacon-Format
Vorteile
• Einfache Darstellung, die entsprechend einfach zu verarbeiten ist
• Etabliertes Format mit weiter Verbreitung
Nachteile
• Pro Relationstyp muss separate Datei angelegt werden, da in BEACON immer nur eine Beziehungsart im Header definiert werden kann (Beispiel GND-DDC für die vier Determiniertheitsgrade müssen vier Dateien angelegt werden)
Bereitstellung als Linked Data
Vorteile
• Alle Konkordanzen zu einer Entität können auf einmal angegeben
Nachteile
• In Resource Description eingebettet und damit schwer zugreifbar solange kein SPARQL angeboten
Offene Punkte
• Ein Ansatz zur Kombination von Cross-Konkordanzen verschiedener Anbieter konnte nicht gefunden werden.
• Es fehlt ein Mechanismus um intellektuell festgestellte Fehlzuordnungen festzuhalten. Diese könnten insbesondere maschinellen Abgleichverfahren dazu dienen, auftretende Fehlzuweisungen nicht erneut auszuweisen.
• Widersprüchliche Aussagen in verschiedenen Cross-Konkordanzen können nicht aufgelöst werden.
• Es fehlt an einer Ausweisung der Qualität für Cross-Konkordanzen (intellektuell erschlossen durch Experten, Leihen etc., maschinell erschlossen)