Term | Definition / Erläuterung | Quelle | Name Ersteller (bei Neudefinition) | Anmerkungen |
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Betreiber | Hierunter wird die für den Betrieb und die Bereitstellung von → Open-AccessRepositorien und ‑Publikationsdiensten verantwortliche Institution gefasst. Diese tritt gegenüber den unterschiedlichen Nutzungsgruppen als Anbieter in Erscheinung und trägt nach außen die Gesamtverantwortung, auch wenn intern unterschiedliche Verantwortlichkeiten festgelegt bzw. sogar ausgegliedert sind. Hier verwendete Synonyme sind Anbieter, Dienstanbieter. Beim Betreiber kann es sich auch um den/die Herausgeber/-in einer → Open-Access-Zeitschrift handeln. | DINI-Z 2013 | inhaltlich abstimmen auf Sammlungen (MV) | |
Dublin Core | Bezeichnung für verschiedene Metadatenstandards und Empfehlungen zur Beschreibung von Objekten unterschiedlichster Art, die vor allem in ihrer einfachsten Form, dem Dublin Core Metadata Element Set (DCMES 1.1), weltweit und disziplinübergreifend genutzt werden. | DDB Glossar http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0066 | FS: Wenn DDB-Definition verwendet werden soll, dann Satz mit DDB-Bezug streichen bzw. allgemeingültig formulieren | |
Digitales Objekt | Digitale Repräsentation eines Objektes, das zum deutschen Kultur- oder Wissenschaftserbe gehört. Es kann entweder ein born digital oder ein Digitalisat eines physischen Objektes sein. | DDB Glossar http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0007 | FS: Wenn DDB-Definition verwendet werden soll, dann Satz mit DDB-Bezug streichen bzw. allgemeingültig formulieren | |
Digitalisat | Ergebnis der Digitalisierung eines physischen Objektes. Wenn Gemälde, Akten oder Statuen im Internet präsentiert werden sollen, müssen sie zum Beispiel erst mit einer Digitalkamera fotografiert oder mit einem Scanner abgetastet werden. Das Ergebnis dieser Prozesse ist ein Digitalisat, also zum Beispiel ein Digitalfoto der Mona Lisa oder ein Scan der Goldenen Bulle. | DDB Glossar http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0010 | ||
Digitale Sammlung | Unter dem Begriff Digitale Sammlung (im Engl. analog Digital Collection genannt) werden oftmals Repositoriensysteme gefasst, die im universitären und akademischen Bereich digitale Objektsammlungen mit unterschiedlichen Inhalten präsentieren. Hierzu gehören insbesondere Materialien wie digitalisierte Bücher und Zeitschriften, Karten, Fotos, Gemälde, Musiknoten, Autografen (Manuskripte, Briefe, Postkarten) u.ä., also oftmals Objekte des kulturellen Erbes und historisches Quellenmaterial. Entsprechend werden derartige Dienste insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen und von wissenschaftlichen Bibliotheken, Museen und Archiven betrieben und ergänzen dabei auch Publikationsrepositorien. Üblicherweise sind die Inhalte im Sinne von → Open Access zugänglich | DINI-Z 2013 | ||
Dokument | Als Dokument im Sinne des Zertifikats wird die kleinste logische Einheit gefasst, die mittels → Open-Access-Repositorien und ‑Publikationsdiensten veröffentlicht und bereitgestellt wird. In der Regel handelt es sich um eine zusammenhängende wissenschaftliche, textzentrierte Abhandlung mit als solchen gekennzeichneten Urheber/-innen. Hier verwendete Synonyme sind elektronisches Dokument, Publikation, Veröffentlichung, Werk, Arbeit. Der Begriff soll umfassend verstanden werden und insbesondere für Dienste, die sich der Bereitstellung anderer digitaler Artefakte widmen (z.B. Daten oder Bilder), auch durch den Begriff Objekt ersetzt werden. | DINI-Z 2013 | Dokument / Objekt (MV) tatsächlich synonym zu verwenden? FS: Ich bin dafür einen anderen Begriff als "Dokument" zu verwenden: Objekt, digitales Objekt, Kulturobjekt, dokumentarische Bezugseinheit? | |
Gemeinfrei | ||||
Kontrolliertes Vokabular | System, in dem Begriffe gesammelt werden, die dazu dienen, die Beschreibung von Dingen zu vereinheitlichen. Die Begriffe werden innerhalb des kontrollierten Vokabulars eindeutig identifiziert. Weit verbreitete kontrollierte Vokabulare sind Thesauri und Normdateien, zum Beispiel der Getty Art and Architecture Thesaurus. | DDB Glossar http://ddb.vocnet.org/glossar/glos0001 | ||
Metadaten | Metadaten dienen der Charakterisierung von Objekten, hier insbesondere von → Dokumenten. Typischerweise werden beschreibende, technische und administrative Metadaten unterschieden. Beschreibende Metadaten enthalten Angaben zur Formal- und Sacherschließung. Metadaten können in unterschiedlichen Formaten kodiert und damit gespeichert und ausgetauscht werden. Die intern gespeicherten Metadaten müssen nicht notwendigerweise vollständig öffentlich bereit gestellt werden (Beispiel: administrative Metadaten). Relevante Standards für elektronische Publikationen sind Dublin Core, MARC, MODS sowie speziell für den Austausch mit der Deutschen Nationalbibliothek xMetaDissPlus. | DINI-Z 2013 | ggf. Auflistung Standards ergänzen (MV) FS: Die Definition sollte ausgeweitet werden auf Kultur- und Wissensobjekte aller Art und sich nicht speziell auf Dokumente beziehen | |
Normdaten | Bestandteil kontrollierter Vokabulare, die für die einheitliche Beschreibung zum Beispiel von Personen, Körperschaften, Ereignissen oder abstrakten Begriffen verwendet werden. Sie vereinheitlichen die Bezeichnungen und ermöglichen die eindeutige Identifizierung. Ein Beispiel für einen Normdatensatz ist der Eintrag zu Albrecht Dürer in der Gemeinsamen Normdatei. | DDB Glossar | FS: Wenn DDB-Definition verwendet werden soll, dann Satz mit DDB-Bezug streichen bzw. allgemeingültig formulieren | |
Nutzungsrechte | Darunter werden im Kontext dieses Dokuments Rechte verstanden, die Endnutzer/-innen an Dokumenten bzw. Metadaten eingeräumt werden, die durch → Open-Access-Repositorien und ‑Publikationsdienste veröffentlicht werden. Diese Rechte liegen gemäß dem deutschen Urheberrechtsgesetz originär bei den jeweiligen Urheber/-innen, also bei den Autor/-innen, und müssen daher durch geeignete Regelungen übertragen werden. | DINI-Z 2013 | FS: Hier nicht nur auf "Autor/innen" beziehen. | |
OAI-PMH-Protokoll | ||||
Objekt | ||||
Open Access | Open Access Open Access meint den weltweit freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, insbesondere zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, in elektronischer Form und online, definiert u.a. in der Berliner Erklärung von 2003. Der Verbreitung und Umsetzung dieser Zielstellung widmet sich eine weltweite Bewegung mit zahlreichen nationalen und internationalen Initiativen. Es werden typischerweise zwei Formen von Open Access unterschieden – der grüne und der goldene Weg. Im ersten Fall werden bereits anderweitig (in der Regel in einem Verlag) erschienene oder für die Erscheinung vorgesehene Publikationen zusätzlich in einer frei verfügbaren Fassung bereitgestellt (häufig als sogenannte → Zweitveröffentlichung) – beispielsweise in einem Repositorium. Beim goldenen Weg wird die Primärpublikation (als sogenannte → Erstveröffentlichung) selbst in Form von Open Access realisiert. Das wichtigste Beispiel hierfür bilden → Open-Access-Zeitschriften sowie die Angebote zahlreicher deutschsprachiger Universitätsverlage. | DINI-Z 2013 | ggf. kürzen, inhaltlich abstimmen auf Sammlungen (MV) | |
Persistent Identifier | Persistent Identifier (PI) sind weltweit eindeutige und unveränderliche Bezeichner für ein digitales Informationsobjekt, hier insbesondere für ein elektronisches → Dokument. Sie eignen sich insbesondere für das Zitieren elektronischer Publikationen, da sie im Gegensatz zu URLs dauerhaft angelegt sind. Es gibt unterschiedliche PI-Systeme, beispielsweise URN und DOI. Der syntaktische Aufbau von PIs wird durch eine formale Strukturbeschreibung festgelegt. Konkrete PIs und die dazugehörigen URLs müssen (in der Regel zentral) registriert werden, um einen entsprechenden Resolver-Dienst zu ermöglichen, der auf PIs basierende Anfragen an die eigentlichen physikalischen Adressen weiterleitet. | DINI-Z 2013 | ||
Registry | ||||