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Kommunikation
Kommunikation

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Kommunikation und Community in der GND-Gemeinschaft

Kurze Übersicht der Themen und Fragestellungen in einem einführenden Vortrag von Barbara Fischer,

GND4C-Projektleiterin, in der Arbeitsstelle für Standardisierung an der Deutschen Nationalbibliothek.

Bitte auf das Icon klicken, um die Vortragsfolien zu öffnen.

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Start PräsentationPräsentation

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titleRollen in der GND-Struktur
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Zum Vergrößern der Bilder bitte jeweils auf das Bild klicken.

 

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Die Graphik zeigt die wichtigsten Stakeholder der GND-Gemeinschaft angeordnet im Netzwerk. Die nachstehenden Erklärungen definieren die Rollen und beschreiben ihre Aufgaben.

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titleUm die Beschreibungen zu den Rollen in der GND lesen zu können, bitte hier klicken
  1. Die Basis allen Tuns und Wollens der GND ist die Gemeinschaft aller an der GND interessierten Menschen. Sie können die GND schlicht lesen oder von ihr im Sinne von "linked data" einfach profitieren. Sie können die GND für eigene Zwecke im Einzelnen oder als Ganzes nutzen, um ihre eige­nen Metadaten mit Inhalt oder GND-Identifikatoren anzureichern. Sie kön­nen editierend an der GND mitwirken. Und schließlich können sie die Struk­tur der GND als Organisation, die sie bestimmenden Regeln oder die sie tragende technische Infrastruktur koordinieren und gestalten sowie die künftigen Geschicke der GND mitent­scheiden. Sie alle gehören in unter­schiedlichen, wechselnden und zum Teil in sich überschneidenden Rollen zur GND-Gemeinschaft.
  2. Im Forum - ob online oder auf der GNDCon - treffen Menschen aus der GND-Gemeinschaft mit ähnlichen Interessen, Frage- oder Problemstellungen aufeinander, tauschen sich aus und koordinieren sich. Dieses Forum stellt die GND-Zentrale bereit.
  3. Aus der Community kann sich eine GLAM-Interessengruppe gründen. Ist ihnen ihr gemeinsames Anliegen wichtig genug, schließen sie sich zu einer GLAM*-Interessen­gruppe** zusammen. Die Interessengruppe ist eine freie, sich selbst tragende Gemeinschaft, die über ein gemeinsames Anliegen zusam­men-kommt. Ein solches Interesse könnte beispielsweise bestimmte Materialarten, Nutzerszenarien oder Communi­ties adressieren. Gemeinschaftlich for­mulieren sie möglichst konkret ihre Anforderungen an die GND. Dies kön­nen Bedarfe an einer Ergänzung des Datenmodells im Core- oder Plusbe­reich der GND, Anpassungen des Regelwerks oder eine Prüfung der Eig­nung ihrer Datenvorstellungen oder Datensammlung für die Integration in die GND sein. Sie wenden sich mit ihrem Bedarf über die GND-Zentrale an die GND-Gemeinschaft zur Prüfung ihres Anliegens.
  4. Die GND-Zentrale ist der Ansprech­partner für jede GLAM-Interessen­gruppe. Ihr Sitz ist die Arbeitsstelle für Standardisierung der Deutschen Nationalbibliothek. Sie handelt im Auf­trag der GND-Kooperative. Die GND-Zentrale berät die GLAM-Interessen­gruppe von welcher Arbeitsgruppe des Standardisierungsausschusses (STA) ihr Anliegen betreut und zur Entschei­dung vorbereitet werden kann. Die GND-Zentrale hält den GND-Aus­schuss informiert und nimmt insge­samt eine Koordinierungs- und Kommunikationsrolle ein.
    1. Die GND-Kooperative ist die tra­gende Vertragsgemeinschaft der GND. Sie trifft die GND relevanten Entschei­dungen im GND-Ausschuss.
  5. Die Arbeitsgruppen sind vom STA beauftragte Gremien mit Fachexper­tise auch aus den jeweiligen Partnerorganisationen zu Standardisierungsfragen, zu unterschiedlichen Bereichen, Materialien und Themen. Sie rekrutieren sich sowohl aus den bestehenden Agenturen, aus bestehenden GLAM-Interessengruppen wie auch der neu gegründeten GLAM-Interessengruppe. Sie erarbeiten Entscheidungsvorlagen für Änderungen, Anpassungen, Zuweisungen sowie Präzisierungen der Regelwerke einschließlich der Relevanzkriterien und Auswirkungen für das Core und Plus Datenmodell der GND für den STA. Bei dieser Arbeit werden sie von der GND-Zentrale unterstützt. Die Kosten für den eigenen personellen Aufwand und die Reisen der Mitglieder der Fachgruppen werden nicht von der Deutschen Nationalbibliothek übernommen. Bei Entscheidungen, die unmittelbar die GND betreffen, wird der GND-Ausschuss von der jeweiligen Arbeitsgruppe in die Ausarbeitung der Vorlage involviert. Das von der Arbeits­gruppe ausgearbeitete Anforderungs­profil wird daher zuerst dem GND-Ausschuss zur Entscheidung vorge­legt. 
  6. Der GND-Ausschuss ist ein Untergremium des STA. Der GND-Ausschuss berät die Entscheidungsvorlage zu unmittelbar die GND betreffende Themen der jeweiligen Ar­beitsgruppe und überstellt diese mit einer entsprechenden Empfehlung an den STA.
  7. Der Standardisierungsausschuss (STA) entscheidet über die Umsetzung des vorgelegten Anforderungsprofils mit Rücksicht auf die internationalen Abhängigkeiten. Der STA beauftragt die GND-Zentrale mit der Umsetzung der Entscheidung. Sollte keine der bestehenden Arbeitsgruppen geeignet sein, das Anforderungsprofil der GLAM-Interessengruppe auszuarbeiten und zur Entscheidungsvorlagereife zu bringen, kann der STA die Konsti­tution einer neuen Arbeitsgruppe beschließen und diese nach ihrer Konstituierung mit der Vorbereitung der Entscheidungsvorlage beauftragen. Mitglieder der GLAM-Interessengruppe können auf jeden Fall auch Mitglieder einer Arbeitsgruppe sein.
  8. Die bestehenden Agentu­ren übernehmen in der Regel als Dienstleister unterschiedliche Aufga­ben für die GND-Mitwirkenden. Sie können zudem mit ihrer Expertise in bestimmten Fachfragen (Materialar­ten, Nutzerszenarien oder ähnliches) beratend tätig werden. Ob eine neue Anforderung von einer bestehenden Agentur mit übernommen werden kann, prüft die GND-Zentrale oder sie empfiehlt der GLAM-Interessengruppe die Gründung einer eigenen Arbeitsgruppe zu diesem Zweck. Sollte nur die Gründung einer Agentur als Dienstleister für die Bedarfe der Mitwirkenden der jeweiligen GLAM-In­teressengruppe den Bedarfen gerecht werden, muss der GND-Ausschuss über einen Antrag der GLAM-Interessengruppe entscheiden. Die Agentur übernimmt dann für den neuen Kundenkreis der Mitwirkenden definierte Dienstleistungen.
  9. Die Mitwirkenden, auch Anwenderin­nen und Anwender der GND, überneh­men die redaktionellen Aufgaben bei der Erstellung der GND-Datensätze und bereiten mit der Agentur Massenimporte für die GND vor.

*GLAM: Galleries, Libraries, Archives and Museums

**GLAM-Interessengruppe: Eine Einrichtung oder eine Gruppe von Einrichtungen aus dem GLAM-Bereich. Ohne dies ausdrücklich zu erwäh­nen, sind stets auch Forschungseinrichtungen mitgedacht.

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titleWeltcafé-Diskussion auf dem GND4C-Forum
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titleDiskussion im Weltcafé

Die Expertinnen und Experten auf dem GND4C-Forum diskutierten anhand des GND-Organigramm-Diamanten vor allem zwei Punkte:

  • die befürchtete Dauer der Entscheidungsprozesse im Durchgang durch die Gremien. Dieser Prozess sollte durch die klare Regelung von Kompetenzen und Zielsetzungen möglichst kurz gehalten werden. Fraglich blieb auch, in welchem Verhältnis künftig der GND-Ausschuss zum Standardisierungsausschuss stehen werde.
  • die Öffnung und Gestaltung der Gremien für Vertreter und Vertreterinnen anderer Sparten und Interessengruppen solle jetzt so zügig wie möglich erfolgen.

Als Auftrag an das Projekt GND4C wurde der Wunsch formuliert, allgemein zugänglich die Rollen in der erweiterten GND-Struktur mit ihren Zuständigkeiten und die Entscheidungsprozesse zu dokumentieren. Die Zusammensetzung der Gremien und die Ausrichtung der GND-Interessengruppen oder GND-Agenturen sollte in einer Übersicht ebenfalls allgemein zugänglich sein. Die Inhalte stattfindender Entscheidungsprozesse sollten künftig transparent und verschlagwortet dokumentiert werden, um es für potentielle Interessenten leichter zu machen sich zu orientieren.

Moderation Fischer, Barbara

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titleBeteiligungsmatrix für die unterschiedlichen Akteure in der GND
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Die nebenstehende Übersicht stellt eine Beteilungsmatrix als Vorschlag des GND4C-Projektes für die Akteure und Akteurinnen in der GND-Gemeinschaft dar. Man kann ihr entnehmen, wer die GND editieren, mitgestalten und diskutieren kann und wer wen mit welchen Materialien oder auch auf welche Arten über die GND informiert. Anhand der Matrix wurden im Weltcafé diskutiert, für wen wird die GND offen sein?

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titleWeltcafé-Diskussion auf dem GND4C-Forum
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titleZum Lesen der Diskussion im Weltcafé bitte klicken
FrageAntwort

Wie stark öffnet sich die GND?

Beispielsweise für Fächer wie Musikwissenschaft (Werkerfassung, Werknormsätze)

Zur Zeit fokussieren wir die Fallbeispiele im Projekt GND4C. Langfristig ist eine umfassendere Öffnung geplant.
Wer wäre Ansprechpartner für Interessengruppen?Erste Anlaufstelle ist die GND-Zentrale.
Werden die GND-Arbeitsgruppen offen für Interessengruppen sein. Genau dies ist vorgesehen.
Was heißt Arbeitsgruppe? Wie kommt man rein? Wie offen und flexibel werden sie sein?

Die Arbeitsgruppen sind vom STA beauftragte Gremien mit Fachexper­tise auch aus den jeweiligen Partnerorganisationen zu Standardisierungsfragen, zu unterschiedlichen Bereichen, Materialien und Themen. Sie rekrutieren sich sowohl aus den bestehenden Agenturen, aus bestehenden GLAM-Interessengruppen wie auch der neu gegründeten GLAM-Interessengruppe. Sie erarbeiten Entscheidungsvorlagen für Änderungen, Anpassungen, Zuweisungen sowie Präzisierungen der Regelwerke einschließlich der Relevanzkriterien und Auswirkungen für das Core und Plus Datenmodell der GND für den STA. Bei dieser Arbeit werden sie von der GND-Zentrale unterstützt. Die Kosten für den eigenen personellen Aufwand und die Reisen der Mitglieder der Fachgruppen werden nicht von der Deutschen Nationalbibliothek übernommen. Bei Entscheidungen, die unmittelbar die GND betreffen, wird der GND-Ausschuss von der jeweiligen Arbeitsgruppe in die Ausarbeitung der Vorlage involviert. Das von der Arbeits­gruppe ausgearbeitete Anforderungs­profil wird daher zuerst dem GND-Ausschuss zur Entscheidung vorge­legt. 

 Wünsche:

  • Eigenständige, offene Arbeitsgruppen, nicht paritätisch oder nach Proporz besetzen
  • Digital Humanities-Vertreter einbinden
  • Mitgestalten durch Interessengruppen muss organisiert werden

Warnungen & Hinweise:

  •  Keine echte Öffnung der GND ohne Öffnung des GND-Ausschusses!
  • Agenturen als Hindernis für Mitarbeit, zu kompliziert
  • Bibliotheksstrukturen sind komplex und unübersichtlich!
  • Im Wiki fehlen Infos zu organisatorischen Fragen, z. B. Ansprechpartner für Interessengruppen
  • Mehr Web-Formulare für GND, orientiert am Bedarf der Mitwirkenden
  • Aktuell: eher zufällige Vernetzung in den Arbeitsgruppen, z. B. Foto Marburg in AG Bild

Moderation Schweibenz, Werner

 

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titleDarstellung der Diskussion der "brennende Fragen" zu Kommunikation und Community
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  1. Wie partizipativ sollen Entscheidungsprozesse innerhalb der GND-Gemeinschaft sein?
  2. Was garantieren wir die Verlässlichkeit der Normdaten, wenn so viele mitwirken können?
  3. Wie kommunizieren wir, was gilt oder gelten sollte?

Moderation Fischer, Barbara

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titleDiskussion zu den brennenden Fragen
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FrageDiskussion

Wie partizipativ sollen Entscheidungsprozesse innerhalb der GND-Gemeinschaft sein?

Aus Zeitgründen wurde die erste Frage nicht mehr diskutiert.

Was garantieren wir die Verlässlichkeit der Normdaten, wenn so viele mitwirken können?

Verlässlichkeit, fanden die Expertinnen und Experten, würde mehr durch die klare Provenienz der Daten, ein allgemein gültiges und schlankes Regelwerk, sowie die Vernetzung der Daten mit anderen Datenbanken, denn durch die institutionelle Gewährleistung hergestellt. Wünschenswert wäre die Gewährleistung, dass fehlerhafte oder aus der Logik der GND-Ontologie nicht konsistente Datensätze bereinigt würden. Wessen Aufgabe dies sei, wurde nicht geklärt.

Wie kommunizieren wir, was gilt oder gelten sollte?

alle Entscheidungen, alle Information sollte öffentlich und online zugänglich sein: zentral, transparent wer beteiligt ist, nachvollziehbar, versioniert und verschlagwortet bzw. durchsuchbar. Als Distributionskanäle empfahlen die Expertinnen und Experten: Website, Twitter und Newsletter oder Blog, auch Mailinglisten.

Für die GND insgesamt zu klärende Frage: Wie bei der Übernahme der Thesauri diverser Sparten mit der GND-Ontologie zu verfahren sei.

 

 

 

 

 

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titleAllgemeines Feedback
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PositivNegativVorschläge allgemein
  • Weltcafé als Medium motivierend (Frontalvorträge machen müde!)
  • Gruppengröße sehr gut
  • Gern mehr Zeit pro Thema, daher weitere Symposien zu Einzelthemen.
  • Einführung in die Themen hätte vielleicht durch eine Postersession ersetzt werden können.
  • Und im Übrigen: Gender bei den Berufen sollten abgeschafft werden