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Letzte Aktualisierung: 19.08.2019

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Nach Absprache im GND-Ausschuss werden die Tn-Sätze (Namensdatensätze für Personen) ab Mitte Juni 2020 nicht mehr Bestandteil der Gemeinsamen Normdatei (GND) sein.

Ein Namensdatensatz (Tn) kann bisher für verschiedene Personen mit demselben Namen gelten. Diese Datensätze wurden bisher immer dann angelegt, wenn die individualisierenden Merkmale für das Anlegen eines Personennormdatensatzes (Tp) nicht ausreichend vorhanden bzw. bekannt waren. Die Namensdatensätze entsprechen aber nicht den heutigen Anforderungen an Normdaten, die eindeutig und zuverlässig Entitäten identifizieren und beschreiben.

Gemäß der Absprache im GND-Ausschuss werden die DNB und die Bibliotheksverbünde spätestens zum 01.09.2019 keine Tn-Datensätze mehr erfassen.

Zukünftig – geplant für 16. Juni 2020 - soll die Verknüpfung von Namensdatensätzen in den Titeldaten rückwirkend gelöst und die vorhandenen Namensdatensätze in der GND gelöscht werden. Mit dieser Verschlankung und Modernisierung der GND wird eine einfachere Anwendung und verbesserte Akzeptanz ermöglicht.

Es entstehen dadurch keine Nachteile für die Recherche, da alle gängigen Systeme sowohl mit Verknüpfungen zu GND-Datensätzen als auch mit Textstrings in Personen- oder anderen Indices umgehen können.

Die Erfassungshilfe zur Individualisierung von Personennamen („Individualisierungsrichtlinie“) wurde dahingehend aktualisiert (EH-P-16).

Erste Änderungen für die Erfassung von Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek ergeben sich bereits ab dem 1. September 2019.

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Für weitere Fragen erreichen Sie uns per E-Mail unter datendienste@dnb.de.

Aktuelle Planung

Ab 1. September 2019 Schritt 1: Keine Neuerfassung von Namensdatensätzen für Personen (Tn) in der GND

1. Auswirkungen auf das zentrale Bibliografiesystem (CBS)

Die Personennamen bleiben als Text-String im Titeldatensatz erhalten. Da dies auch jetzt bereits der Fall ist, beispielsweise bevor Titeldaten mit Tn-Normdaten verknüpft werden, hat die Abschaltung des Verfahrens auf das CBS keine Auswirkungen. Die als Text-String vorhandenen Personennamen sind im PER-Index des CBS enthalten und können somit weiterhin recherchiert werden.

In Titeldaten als Text-String enthaltene Namen werden vermehrt enthalten sein. Sie werden angezeigt und können recherchiert werden.

Permalink-Resolver: keine Auswirkung, Tn-Sätze wie gewohnt aufrufbar.

3. Auswirkungen auf die Exportformate

Bei Titeldaten wird es vermehrt Personennamen als Text-String in den MARC-21-Feldern 100 und 700 geben. Das jeweilige MARC-21-Unterfeld $0 wird in diesen Fällen nicht geliefert.
Die Angabe nur als Text-String gilt entsprechend auch für alle anderen Exportformate.

4. Auswirkungen auf die Datendienste

Bitte die Auswirkungen auf die Exportformate beachten, s. o.

GND-Gesamtabzug

Die Anzahl der Datensätze in dem Gesamtabzug der GND Oktober/November 2019 und Februar/März 2020 der GND wird nicht so zunehmen wie bisher. Die Datei „authorities-name...“ wird fast kein Wachstum haben, aber weiter bereitgestellt.

GND-Änderungsdienst

Die Anzahl der wöchentlich ausgelieferten Normdaten im GND-Änderungsdienst wird sich verringern, da weniger Tn-Sätze ausgeliefert werden.

Wöchentlicher Lieferdienst der Deutschen Nationalbibliografie

In den Lieferungen der Titeldaten der Deutschen Nationalbibliografie wird es zukünftig vermehrt Personennamen als Text-String in den MARC-21-Feldern 100 und 700 geben.

Gesamtabzug Titeldaten

Die Abschaltung des Verfahrens hat keine weiteren Auswirkungen auf den Gesamtabzug der Titeldaten. Es wird vermehrt Personennamen als Text-String in den MARC-21-Feldern 100 und 700 geben.

5. Auswirkungen auf den Datenbezug über Schnittstellen

Bitte die Auswirkungen auf die Exportformate beachten, s. o.

SRU-Schnittstelle

SRU-Bezug über den Katalog "dnb": keine weiteren Auswirkungen

SRU-Bezug über den Katalog "authorities" (GND): Personen, die als String in den Titeldaten enthalten sind, sind im Katalog „authorities“ nicht enthalten.

OAI-Schnittstelle

OAI-Bezug über den Katalog "dnb" bzw. "dnb-all": keine weiteren Auswirkungen

OAI-Bezug über den Katalog "authorities" (GND):

  • Geringere Datenmengen beim Harvesten des Sets „authorities“
  • Geringere Datenmengen beim Harvesten des Sets „authorities:name“


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