Die GNDCon 2.0: Digital, Divers und DezentralDer Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), Frank Scholze, hieß die Teilnehmenden willkommen zur GNDCon 2.0. Im Gespräch mit den beiden Moderator*innen, Jürgen Kett und Barbara Fischer, gaben sie gemeinsam einen Ausblick auf eine Woche GNDCon 2.0 digital, divers und dezentral. Im Gespräch erläuterten Frank Scholze und Jürgen Kett jeweils ihre Perspektive auf die Öffnung der GND. Gemeinsam gewinnen Vor dem Hintergrund der strategischen Prioritäten der DNB betonte Frank Scholze eindringlich, wie notwendig es sei, für das gemeinsame Arbeiten an der GND eine gemeinsame Haltung zu entwickeln. Mit dieser Haltung könne es gelingen, eben die Balance zu finden, in der die unterschiedlichen Bedarfe Bedürfnisse und Bedingtheiten Rahmenbedingungen der kooperierenden Partner miteinander austariert werden könnten. Die DNB sähe sich in diesem Ringen Prozess als Moderatorin, für die der der gemeinsame Erfolg ein zentrales Anliegen sei. Jürgen Kett hob hervor, dass der Fokus nach den überwiegend konzeptionellen Arbeiten seit Beginn des Öffnungsprozesses 2017 , nun auf der Umsetzung der praktischen Erfordernisse läge. Auf drei Ebenen ginge man dies an: Mit dem GND-Explorer zur verbesserten Darstellung der GND und der Entwicklung von weiteren Werkzeugen wolle man die technische Infrastruktur der GND zugänglicher zu machen, mit der Bereitstellung von benutzerfreundlicheren Redaktionsoberflächen – Stichwort Eingabemasken – , solle die Redaktionsarbeit erleichtert werden, drittens ginge es auf der organisatorischen Ebene darum, gerade den neuen Akteur*innen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Dafür warb Jürgen Kett ausdrücklich um die tatkräftige Unterstützung durch die bereits aktiven Anwender*innen in der GND-Kooperative. Er lud die Gäste der GNDCon ein, die Veranstaltungswoche zu nutzen, sich nicht nur zu vernetzen und auszutauschen, sondern auch miteinander die Freude am gemeinsamen Arbeiten zu genießen.
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