Entwurf für GND-Blogpost und gekürzt (?) für Dialog (DNB-zsn)
Es wird heute viel vom agilen Management, Design Thinking, User Orientation und anderen iterativen lösungsorientierten Prozessen gesprochen, aber wirklich "neu" sind diese Ansätze
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nicht. 1811 bezog sich Heinrich von Kleist in seinem
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auf die Kraft des zwischenmenschlichen Austausches und den daraus resultierenden kreativen "Fabrikationen". Das war vor 200 Jahren, dennoch beschreibt er treffend
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das, was der fruchttragende Gestaltungsprozess im Rahmen des GND4C-Forums, das am 6. Juni 2019 an der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig stattfand, hervorbrachte. Gut sechzig Expertinnen und Experten aus Forschung, Museum, Archiv und Bibliothek waren der Einladung der sechs Partner des DFG geförderten Projektes “GND für Kulturdaten” (GND4C) gefolgt, erste Arbeitsergebnisse zu diskutieren. Das Forum bot viel Gelegenheit zum “gemütvollen Sprechdenken” und zur Bewegung, damit die Junisonne keine Chance hatte, einen schläfrig werden zu lassen.
Das Projekt GND4C erarbeitet seit Mai 2018 die konzeptionellen Grundlagen zur Öffnung der Gemeinsamen Normdatei (GND) über den Bibliotheksbereich hinaus und adressiert hierzu folgende Ziele:
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Nachhaltiger Aufbau einer sparten- und fächerübergreifenden Organisation
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Weiterentwicklung des Datenmodells und der Regeln im Hinblick auf nicht-bibliothekarische Anwendungskontexte
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Bereitstellung von Schnittstellen und Werkzeugen zur Unterstützung nicht-bibliothekarischer
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Anwendungen
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Stärkung der Kommunikation mit den verschiedenen Interessengruppen über
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diverse Kommunikationskanäle und Sichtbarmachen des GND-Netzwerks
Nach einem Jahr wollten wir unsere Gedanken, wie die oben genannten Ziele zu erreichen seien, im Reden mit den Expertinnen und Experten schärfen und prüfen. Ein Forum ist ein guter
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Rahmen, um sich Zeit zum Nachdenken im Reden zu nehmen. Wir haben uns entschieden, unsere Ideen in Form von Postern zu veranschaulichen und in vier Weltcafés intensiv zu reflektieren. Wir wollten wissen:
Was überzeugt?
Was fehlt?
Was wird kritisch gesehen?
Gäste und Projektpartner, zusammen
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circa 70 Menschen, haben sich für das Nachdenken im Reden einen ganzen Tag Zeit genommen. Unterstützt wurden sie dabei engagiert von Mitarbeitenden und Auszubildenden der Deutschen Nationalbibliothek sowie den Bundesfreiwilligendienstleistenden des Deutschen Buch- und Schriftmuseums.
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