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Diese Seite erläutert des Dialog-Format "GND-Forum"

Blogfeed zu den GND-Foren

Ankündigung und Dokumentation

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Blog-Einträge
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Diskursräume  im GND-Netzwerk

Auf der GNDCon 2.0 wünschten sich viele der Teilnehmenden, mehr Gelegenheiten zur Vernetzung, zum Austausch und Arbeit an der Harmonisierung von Metadaten sowie am Einsatz von Normdaten für den Aufbau eines Datenökosystems für Kultur und Wissenschaft zu bekommen. Mit dem Diesen Wunsch nach einem Dialog-Format haben wir hat die AfS gemeinsam mit verschiedenen Partnern diesen Wunsch weiter verfolgt und dafür ein Konzept entwickelt.

Ergänzend und flankierend zu den Arbeiten im DFG-gefördertenProjekt GND4C richten wir mit unseren richtet die AfS mit ihren Partnern Diskussionsräume für unterschiedliche Sparten und/oder Materialien ein. Hier kann über Erschließungsstandards und die Verwendung von Normdaten gesprochen werden. Unser Gemeinsames Anliegen ist es, eine Arbeitsebene für Forschende, Mitarbeitende in Kulturgut bewahrenden Einrichtungen, Metadatenspezialist*innen und Bibliothekar*innen zu bieten, auf der die oben genannten Themen diskutiert und vorangetrieben werden können. Wir nennen diese Diese Räume werden GND-Foren genannt.  

Gerade vor dem Hintergrund der Beteiligung der DNB an dem Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) über die Konsortien Text+, NFDI4Culture, NFDI4Objects und NFDI4Memory richtet sich die Einladung explizit auch an Forschende. Ihre Perspektive ist für die Optimierung der Bereitstellung und Modernisierung von Normdaten und Erschließungsstandards wichtig. Forschungsdaten sollen leichter durch sammelnde Einrichtungen und die Daten der sammelnden Einrichtungen einfacher durch Forschende verwendet werden können. Auf der Auftaktveranstaltung kann die jeweilige Community den Aktionsrahmen für ihr Forum umreißen. Optionen können weitergehende Workshops zu konkreten Themen, wie GND Recherche, GND-Einbindung und die Verwendung des Webformulars sein. Darüber hinaus kann es um den Einsatz von Normdaten bis hin zur Erarbeitung von gemeinsamen Grundsätzen zur Harmonisierung in der Erschließungspraxis  im Aufgabengebiet der jeweiligen Community gehen. Alle Kolleg*innen aus dem Netzwerk der GND können sich mit ihrem Wissen um Standardisierung und Normdaten einbringen.




Treffen online oder offline - Hauptsache konkret
credit: public domain via rawpixel
Strukturen für die

Strukturelemente der GND-Foren

Die AfS erreichen viele Anfragen aus unterschiedlichen Institutionen und Netzwerken mit ähnlichen Fragestellungen. Diese versucht die AfS über die GND-Foren sinnvoll zu bündeln. Entsprechende GND- Foren , sollen es den jeweiligen Communities leichter machen, sich selbst zu organisieren. Die AfS begleitet intensiv die Ausrichtung der Auftaktveranstaltung. Im weiteren Verlauf unterstützt sie die Community mit ihrer Expertise zu Fragen der Standardisierung und der GND. Die Vorgehensweise, die Zielrichtung und die Arbeitsschwerpunkte bestimmt die Community – genauer ihre Akteur*innen. Entscheidend für die Einrichtung eines GND-Forums ist der Bedarf der jeweiligen Community. Sie kann sich rund um eine Medienform, ein Material, eine Sparte oder ein Thema formieren. Allen Communities gemeinsam ist ihr Interesse an der GND als Referenzdatensystem und die Absicht diese in ihre ihren eigenen Daten zu verwenden. So vielfältig wie die Themenstellung der Communities kann auch die Bespielung des Diskursraumes sein. Die folgende Abfolge hat sich bislang als sinnvoll erwiesen:

  • Ausgangspunkt für jedes GND-Forum ist das Organisationsteam. Dieses setzt sich aus Akteur*innen der jeweiligen Community zusammen. Die Mitarbeitenden der AfS stehen unterstützend und beratend dem Team zur Seite. Gemeinsam legen sie die Zielsetzung für die ersten Aktivitäten fest. Sie konzipieren und planen die Auftaktveranstaltung. Sie stellen den Verteiler zusammen und laden die Community ein. Das Organisationsteam, oder ein Partner aus ihrer Mitte, stellt eine Website für das GND-Forum bereit.
  • Mit der ganztägigen Auftaktveranstaltung wird der Diskursraum für die Community eröffnet.
  • Im Anschluss kann das Organisationsteam, je nach Bedarf und Organisationsbereitschaft der Community und der in ihr aktiven Partner, weitere GND-Forumsveranstaltungen durchführen. Das können Workshops, Informationsveranstaltungen, Diskussionpanels Diskussionspanels zu zentralen Themen oder andere Formate sein, die für den über die Auftaktveranstaltung aufgebauten Verteiler Teilnehmendenkreis konzipiert und durchgeführt werden. Häufig besteht der Wunsch nach konkreten Angeboten, die unmittelbar auf den geäußerten Bedarfen aufsetzen. Zum Beispiel ein Workshop zur Nutzung des GND-Explorers für die Recherche von GND-IDs für die eigenen Daten. Digitale Formate bieten sich aufgrund ihrer deutlich geringeren Kosten besonders an.
  • Möglicherweise formiert sich aus dem Kreis der GND-Forums-Teilnehmenden eine Interessensgruppe (IG), die sich intensiver mit zum Beispiel Standardisierungfragen in der Erschließung, oder besonderen Anforderungen an die GND befassen möchte. Hierzu können weitere Treffen innerhalb der Community mit denjenigen, die sich für die Art der Zusammenarbeit engagieren möchten, erforderlich sein. Am Ende des Weges kann sich die IG dann förmlich im STA-Netzwerk konstitutieren konstituieren und ihre Arbeit auf der STA-Community-Plattform präsentieren.
  • Die Interessengruppe kann schließlich über die Zukunft des GND-Forums entscheiden, in welchen Umfang und mit welcher Zielrichtung sie das GND-Forum in ihrer Community fortführen will. Die Unterstützung der AfS braucht sie dabei kaum noch.
Ein

Überblick zum Typus "Auftaktveranstaltung"


Mögliche Agenda für eine Auftaktveranstaltung 

  • Informieren: Information zu Linked Data / Semantic Web, Erschließung, Normdaten und der GND

  • Ermitteln: Erhebung von Erfahrungen und Bedarfen (wie Standardisierungsfragen in der Erschließung, Vernetzung der eigenen Daten mit GND IDs, evt. neue GND IDs)

  • Organisieren: Arbeitswege zur Erfüllung der Bedarfe vorstellen (u.a. Organisationsstruktur der GND) und Verabredungen treffen

Die Mehrzahl der Auftaktveranstaltungen

  • hatten eine Vorbereitungszeit von im Durchschnitt circa vier Monaten
  • waren digitale Events
  • dauerten circa sechs Stunden
  • kreisten um ein für die Community zentrales Thema mit Bezug zur GND
  • boten eine Einführung in die GND als Datenhub und als Organisation
  • Vorträge und interaktive Elemente wie Werkstattgesprächen in kleineren Gruppen mit Whiteboards wechselten sich ab
  • eruierten die Bedarfe und Barrieren der Community hinsichtlich der GND
  • skizzierten im Plenum die gewünschten kommenden Schritte
  • begrüßten durchschnittlich über 100 Teilnehmende
  • bewarben den Event über eine Website
  • erforderten eine Anmeldung
  • vereinbarten gemeinsam weiterzumachen
  • veröffentlichten im Anschluss eine ausführliche Dokumentation inklusive Mitschnitte der Vorträge und Folien zu diesen

Fünf Ziele für ein GND-Forum

  1. Akteur*innen aus sammelnden und forschenden Einrichtungen als eine Community mit gemeinsamen Interessen ansprechen.
  2. Der der Community eine Plattform für den Austausch über communityspezifische ihre communityspezifischen und spartenübergreifende spartenübergreifenden Erschließungsthemen bieten.
  3. über Über die Öffnung der GND und Möglichkeiten zur Beteiligung für die Community (über Agenturen, über Interessengruppen) informieren.
  4. die Die Bedarfe und Anforderungen der Community an die GND aggregieren.
  5. Diejenigen in der Community identifizieren und für die Mitarbeit gewinnen, denen die Erfüllung ihrer Bedarfe ein Bedürfnis ist.


Screenshot des Stimmungsbildes zur Frage"Wollen wir weitermachen?" am Ende einer Auftaktveranstaltung eines GND Forums
credit: DNB CC BY SA